29.

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*Sams Sicht*

Ich wurde von einem süßen Geruch wach, der mir direkt das Wasser im Mund zusammen laufen ließ. Mit einem lauten Knacken streckte ich meine Knochen und stand auf, nachdem ich die noch immer neben mir schlaffende Lexi mit einem Rütteln an der Schulter wecken wollte. Sie gab bloß ein unzufriedenes Brummen von sich und schlug, wohl aus Reflex, nach mir. Ich versuchte es noch einmal, doch als sie immer noch nicht aufstehen wollte, ließ ich sie weiter schlafen und konzentrierte mich auf den von unten aufsteigenden süßen leicht verbrannten Geruch.

Meine kleine Schwester hatte es wohl echt nicht unterlassen können, auch wenn ich ihr immer wieder sagte, sie bräuchte es nicht versuchem. Brachte ja nichts.

"Na versuchst du Moms Pancakes nach zumachen?" Sie blickte hoch und ich sah ihr seit langen wieder so in ihre braunen Augen wie vor Jahren, als es noch eine kleine heile Welt war. "Klar für meinen großen Bruder, doch immer nur die besten von Moms, leider etwas verbrannten, Pancakes. Ich versuche es auch weiterhin, glaub mir. Egal ob du nun 18,21 oder 109 wirst. Ich werde es immer weiter versuchen, bis sie so perfekt sind, wie die von Mom immer waren. Apropos.... hat sie eigentlich geschrieben, oder sind sie und Dad zu beschäftigt um dir zu gratulieren?!"

Ich streckte ihr als Antwort bloß mein Handy mit der kurzen Nachricht von unseren Eltern hin, nicht mehr als nötig! Wie immer!

Wir aßen Judiths Pancakes, die tatsächlich mit jedem Jahr besser wurden. Später kam auch Lexi runter, die sich grinsend welche schnappte und sie sich auf den Barhocker plazierte. Lexi und ich aßen eine Weile schweigend während Judith versuchte mich zu überzeugen, dass sie doch schon 16 wäre und ruhig auf der Party dabei sein könnte und ich garnicht erst versuchen musste, sie zu einer Freundin zu verbannen.

"Ich gebe ja auf. Du würdest ja eh mit deiner Freundin hier her kommen und dann ist es besser ich weiß wann und wo du dich genau aufhällst und nein ich will dich nicht überwachen. Ich pass bloß  auf dich auf, dass dich nicht irgendein Perverser angrabschen will, oder so, klar!?" Sie nickte eifrig und sprang dann auf um mich stürmich zu umarmen bevor ich es mir anders überlegen konnte und rannte in ihr Zimmer um wahrscheinlich ein paar ihrer Freundinnen einzuladen. Das wird doch niemals gut gehen! Niemals!

*Kyles Sicht*
Ein schrilles Piepen dröhnt in meine Ohren. "Fick dich du beschissener Wecker!", schreie ich wütend, so wütend wie ich gerade aufgewacht schreien kann. Ich atme ruhig aus, damit ich hinunterkomme und stehe auf.

Da mir so heiß in der Nacht war, habe ich mein schweißnasses T-Shirt ausgezogen... sodass ich jetzt mit freiem Oberkörper hier stehe. Ich weiß, dass ich mich auf seiner Party betrinken werde. Wegen allem! Er hat nen Freund und ich.... ich hab meine Flasche. Die Flasche ist natürlich um Längen besser!
Doch... was soll ich tun?! Ich hasse dieses Gefühl, wenn er Augen für jemanden anderen hat! Schon, wenn er seine Augen bei anderen Mädchen hat! Sogar, wenn er Augenkontakt mit seiner besten Freundin Lea oder Lexi?! Ja! Lexi... hat! Kotz!!!

Ich dusche mich, ziehe mir normale Klamotten an und gehe hinunter in die Küche. Leider kann ich mir noch kein Alkohol runterkippen... ich bräuchte es jetzt! Aber... ich werde mir jetzt Frühstück machen und vor dem Fernseher essen...
Fertig mit frühstücken brauche ich frische Luft... ja gut frische Luft kann man es nie nennen, aber ich brauche Luft, um richtig  überlegen zu können.

Ich nehme meinen Schlüssel von der Schale, ziehe meine schwarzen Schuhe an und schließe beim Rausgehen die Tür hinter mir.

*Sams Sicht*
Lexi grinst mich schon seit sie mich heute morgen gesehen hat unglaublich dämlich an. "Ok, Lexi, was ist los?" sie grinste bloß weiter zuckte bloß mit den Schultern und grinste noch mehr. "Ach egal, ist wahrscheinlich eh nur wegen dieser behinderten Party, auf die du ja umbedingt bestehen musstest oder habe ich nicht recht?!" Lexi zwinkerte mir bloß mit ihren gras farbenen Augen zu und meinte "vielleicht". Als sie wieder so grinste musste ich auch lachen und umarmte sie. Sie konnte einen echt auf die Palme bringen, aber sie ist schließlich Lexi und wäre sie nicht so, wäre es auch langweilig.

*Kyles Sicht*
Vor mir erscheint der Park. Ich gehe oft hier hin, um zu überlegen, ja ich weiß, jetzt scheine ich, als wäre ich so eine Pussi, die einen klaren Kopf bekommt, wenn sie sich mit ihrer Picknickdecke auf die Wiese setzt und dann überlegt...
Naja, wieder zuhause angekommen ist es schon _ Uhr.

*Sams Sicht*
Mittlerweile waren schon einige Leute, diesich zu kleinen Grüppchen zusammen gefunden hatten. Bisher kannte ich tatsächlich bloß Lexi, Judith (und ihre Anhängsel, die sie selbst als Freundinnen  betitelte) und gerade kam Dominik und geselte sich zu uns. Von Judiths Freundinnen kasierte er bloß abschätzige Blicke. Er lachte bloß leckte einen Arm um meine Schuler und meinte bloß zu der Blonden etwas pumeligen "du kannst mich auch mal." Sie glotzte dumm und wir alle lachten.

*Kyles Sicht*
Die Zeit vergeht wie im Flug. Ich ziehe mir ein weißes T-shirt und darüber eine Lederjacke an. Außerdem noch weiße Schuhe dazu passend und style meine Haare.
Gerade als ich die Haustür nach draußen öffnen wollte, zieht sie mkr jemand weg. Fuck! Mom!
"Kyle Schätzchen, danke für die herzliche Begrüßung!", freut sich meine Mutter und umarmt mich grinsend.
"So rück raus! Wo willst du hin?", stellt mich meine Mutter zur Frage und verschrenkt die Arme. "Zu einer Party von nem... Freund.", erkläre ich ihr und lächele.
Bitte lass mich durch!
"Wie lange bleibst du weg?", fragt sie neugierig und ich grinse. Ja! "So... bis...ähhh...", fange ich an, kann aber nicht anworten... "Ich habe erlich gesagt keine Ahnung.", meine ich verlegen.
Sie lässt mich durch mit der Aussage: "Komm wieder!", und lacht in sich hinein.

Nun mache ich mich auf dem Weg zu Sams Party. Ich gucke auf die Uhr "Schon 35 Minuten nach 20 Uhr.", meine ich gestresst und lege einen Schritt zu.

*Sams Sicht*
Es war schon viertel vor neun und die Musik dröhnte aus den Lautsprechern, die Lexi, ich weiß auch nicht woher und wie, beschafft hatte. Ich kannte gerade mal vielleicht zehn Leute und lehnte ziemlich genervt von all dem an der Wand mit einem dieser typischen scheußlichen roten Pappbechern in der Hand. Um ehrlich zu sein und das gebe ich nicht gerne zu war ich schon etwas angetrunken und vielleicht war es gar nicht so schlecht gewesen das mir Lexi und etliche andere was aufgezwungen hatten, denn obwohl mein Blick nicht mehr allzu gut, gerade und deutlich war, sah ich wie eine undefinierbare Maße aus rot, blond und unglaublich viel Make Up und Ausschnitt. Als es näher kam merkte ich, dass es sich als Mandy heraus stellte. Och ne was will die denn jetzt.

"Hi Sam, weißt du wo mein Kyle ist?" Achso darum geht es also. War ja klar. Meine Stimme klang ziemlich genervt als ich ihr antwortete. "Nein ich weiß nicht wo DEIN Kyle ist, aber danke für deine Glückwünsche zu meinem 18. Echt ich bin so gerührt das du daran gedacht hast" Sie schenkte mir bloß noch einen abschätzigen Blick und verschwand zum Glück wieder. Ich lehnte mich an die kühle Wand zurück atmete aus und hörte plötzlich eine abartig vertraute Stimme:

"Lang nicht mehr gesehen Kleiner."

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Oh Gott!
Wisst ihr schon, wer es ist?!😢😭
Ich hasse ihn jetzt schon...
Ich hoffe es hat euch gefallen, bis zum nächsten Kapitel!😊
LG
L❤

Good & Bad (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt