*Sams Sicht*
Mein Puls war rasend und es war als hörte ich mein Blut pochen. Meine Füße trafen in einem hämmernden Rhythmus auf dem Laufband auf. Es war ein angenehmes Gefühl. Ich lief so schnell wie lange nicht mehr und meine Lungen brannten bereits, doch ich genoss es. Also rannte ich weiter während meine Gedanken wieder abschweiften. Mittlerweile waren schon fünf Tage zwischen dem Morgen nach der Party und heute vergangen. Ich genoss die Ferien und hatte endlich den Vertrag für eine Mitgliedschaft des Fitnessstudio unterschrieben. Also lief ich hier nun auf einem Laufband in einem viel zu stickigen Raum und dachte an das Gespräch mit Lexi.
„Hat er das wirklich gesagt?" ich hatte Lexi schließlich gefunden. Übrigens mit Luc. Ja ich war auch sehr überrascht gewesen. Nun saßen wir jedoch auf dem Sofa, nachdem wir das größte Chaos beseitigt. Mittlerweile war auch niemand mehr außer Judith und ihren Freundinnen dar. Sie hatten sich in ihr Zimmer verzogen und so waren wir beide komplett alleine und Lexi saß mir mit einer großen Portion Eis gegenüber. Sie räusperte sich um wieder auf die Frage, die sie gestellt hatte, hinzuweisen. „Also erzähl schon!" forderte sie mich schließlich auf. „Eigentlich gibt es da nichts zu erzählen... er hat halt gesagt, dass er in mich verliebt wäre, aber das hat er auch nur gesagt um dieses Arschloch namens Sebastian einen Schrecken Einzujagen, also sag nichts! Es würde eh nichts bringen, du kannst mir nicht so einen Scheiß einreden, von wegen er steht auf mich, Lexi!" Sie lachte bloß und steckte sich noch einen Löffel Eis in den Mund. „Ich sage doch garnichts, aber so dumm wie du kannst echt-." Ich unterbrach sie mit einem mehr oder weniger strengen Blick. „Lass es, Alexandra!" unterbrach ich sie härter als ich wollte. „Denk dran, wer das Eis bezahlt hast, welches du dir so genüsslich in den Mund stopfst."
Ihr vorher erschrockener Gesichtsausdruck wechselte und sie grinste wieder frech. Während sie gespielt empört die Arme in die Hüfte stemmte. „Lass das Eis aus dem Spiel, Cooper! Es hat dir nichts getan, also lass mein Baby in Ruhe!" ich lachte. So wie sie da saß, könnte ich sie echt nicht ernst nehmen. Es war echt herrlich so ausgelassen lachen zu können, auch wenn ich noch einen leichten Kater hatte und mir an diesem Tag gefühlt zum tausendsten mal geschworen hatte, nie wieder auch nur Alkohol anzugucken. Plötzlich würde Lexi aber wieder ernster. „Aber ganz ehrlich, wieso willst du dir die Wahrheit nicht einfach eingestehen? Er steht auf dich! Und das er es bisher auch noch nicht kapiert hast, dass du in ihn verknallt bist, ist echt ein Weltwunder!" ich schüttelte bloß den Kopf. Egal was ich sagte, sie würde weiter reden. Und vielleicht würde ich ihr sogar recht geben, wenn Kyle nicht Kyle wäre und ich nicht ich. Aber so war es schlichtweg und deswegen fragte ich mich zu gefühlt millionsten mal, wieso Kyle überhaupt jemals mit mir geredet hatte. Ich verstand es echt nicht!
Lexi unterbrach meinen inneren Monolog: „weißt du was ich noch NICHT verstehe?" ich schüttelte bloß den Kopf, was angesichts meiner Kopfschmerzen keine gute Idee war. „Wieso zur Hölle ist dieses Arschloch namens Sebastian wieder da? Und warum du mir nicht erlaubst ihn einfach auf der Stelle in einem kleinen Wald zu verscharren." ich musste bei ihren letzten Worten Lächeln. „Du kannst mir glauben, ich würde es echt echt gerne wissen. Und was das zweite betrifft, nein das kannst du nicht, weil ich wenig Lust habe dich jeden Sonntag in städtischen Gefängnis zu besuchen. Deswegen! Und Luc hätte da sicher auch keine Lust drauf!" Den letzten Satz fügte ich mit einem Zwinkern hinzu! Ich hatte mich echt riesig gefreut, als Lexi mir erzählte, was so zwischen den beiden gestern und heute noch so passiert war. Sie waren jetzt ganz ganz offiziell zusammen und es hätte auch echt lange gedauert. Aber endlich war es soweit. Sie grinste auf meine Aussage hin nur und sagt nichts mehr. „Ich will morgen mal zum Sport, kommst du mit? Ich hatte mir doch fest vorgenommen mal was für meinen Körper zu tun um nicht so nen einziger Lauch für immer und ewig zu bleiben." Sie lachte wieder einmal über meine Wortwahl, schüttelte aber mit einem Blick auf ihre Schüssel mit dem Eis den Kopf. „Ne lass mal. Morgen kann ich nicht. Außerdem bin ich doch nicht so ein riesen Sport Fan! Aber vielleicht komme ich die Tage irgendwann mal mit und gehe während du Sport machst in die Sauna oder so." Gott wie konnte sie nur nicht fett werden?! Ich lachte aber. So könnte ich zumindest mit ihr hin und zurück gehen.
So war ich also hier hin gekommen und rannte immer noch auf dem Laufband. Meine Musik war so laut, dass ich zum Glück alle Geräusche von anderen verdrängen könnte. Während ich hier wahrscheinlich bereits 50 Liter ausgeschwitzt hatte und meine Lunge brannte als hätte ich Lava geschluckt, saß Lexi ganz entspannt in der Sauna. Ich kannte echt niemand der fauler war als sie und trotzdem so verfressen!*Kyles Sicht*
"Hi, Süßer!", ein dunkelbraunhaariges Mädchen mit leichten Locken kommt mir entgegen und umarmt mich zur Begrüßung.
"NEN MICH NICHT SÜßER!", meine ich wütend und genervt. "Deine Schwester sagte, dass du eine Aufpasserin braucht... und nun bin ich hier, also cool bleiben, kleiner!", meint die Braunhaarige, die vor mir steht.
"Ich brauche keinen Aufpasser, Ich bin nicht mehr 5!", verteidige ich mich. Sie ignoriert mich. Sie guckt an mir runter und wieder hoch.
"So wie du dich gemacht hast, hoffe ich, dass dich hier kein Mädchen anmacht!", meint sie und geht weiter. "Warum? Wenn sie mich nicht bis nach Hause verfolgen, ist es doch ok...", antworte ich und zucke mit den Schultern. "So etwas hattest du also auch schon mal?! Gott, du armer!", bemitleidet sie mich.
Wir gehen ins Gebäude des Fitnesstudios... ich gehe dort in letzter Zeit sehr sehr oft hin, meistens alleine, aber dort kann ich öfters einfach meine Wut herauslassen...
Fertig umgezogen entscheiden wir uns zuerst zum Hantelnstemmen...
"Die zwei Mädchen gucken schon zu uns rüber... lass uns mal wechseln!", meint meine Sportpartnerin und ich muss lachen.
"Eifersüchtig?", pruste ich und lege die Hantel an ihren Ursprungsplatz.
"Quatsch, es nervt nur!", verteidigt sie sich und legt sich hin und stemmt weiter. Nachdem wir noch ein paar andere Stationen abgearbeitet haben, machen wir uns schließlich auf dem Weg zu den Laufbändern.
"Und du hast ne Freundin?", fragt sie mich.
"Nope, ich will auch keine haben...", antworte ich schnell und entschlossen.
"Wow... warum nicht?!", fragt sie überrascht.
"Kein Bock gerade... hab genug Hürden gerade, die ich überwinden muss...", meine ich stark, doch nicht so glaubwürdig wie gedacht.
"Warte... du bist verliebt, du bist vollkommen verliebt! Wer ist die Glückliche?", fragt sie mich und grinst.
"Ähm... niemand?!", meine ich und merke leicht wie rot ich werde. "Oh doch! Sag mir ihren Namen! Kenn ich sie vielleicht?", textet sie mich zu.
"Sam...- Samantha... ja, Samantha!", erzähle ich mit einem Lächeln.
"Samantha also...", meint sie skeptisch, legt ihr Handtuch mit ihrer Wasserflasche hin und stellt sich auf das Laufband.********************************
Hey,
ich hoffe euch hat das Kapitel gefalleeenn😅
Es macht sehr sehr viel Spaß zu schreiben und nebenbei zu wissen, dass Leute so etwas lesen.
Ich hab euch noch nie 'danke' für das ganze Feedback gesagt.
Also:
DANKE💝
Ich hoffe ihr verfolgt diese Story von uns weiter und bis vllt. zum nächsten Kapitel🤗
LG
L❤*
*********************************
Doch hast du schon😂
Aber auch nochmal von mir danke!
LG M^^
Achso falls ihr euch fragt warum nichts bei dem letzten Kapitel drunter stand, da gab es ein paar Probleme, da mein Handy häufiger mal rum spinnt-_-
Aber wahrscheinlich hat sich das eh niemand gefragt🤔😂**********************
DU LIEST GERADE
Good & Bad (Boyxboy)
RomanceSam ist klein für sein Alter, hat rehbraune, treue und liebe Augen, braune Haare und knuffige Wangen, wie Lexi immer betont, er ist manchmal ein bisschen schüchtern und hat ein total reines Herz. Mit seiner freundlichen Art, kann man ihm für nichts...