Ich lief über das Schiff auf der Suche nach Marco.
Es waren so viele Gesichter die ich mir mit Namen einprägen musste. Ich würde mit den wichtigsten anfangen und mich dann herunterarbeiten. Ich fand niemanden den ich kannte. Naja es gab nur drei die ich bisher kannte und das waren Jozu, Marco und Vista.
Vielleicht solle ich einfach jemanden fragen.
"Entschuldigung, könnten sie mir sagen wo Marco sich aufhält?", als ich das sagte tippte ich dem Mann kurz auf die Schulter. Er drehte sich um und antwortere überrascht.
"Er müsste bei unserem Navigator sein. Sie sind dort oben beim Steuerrad.", dann zeigte er einmal quer übers Schiff. Da stand er. Hätte ich ja wirklich selber drauf kommen können. Ich machte mich auf den Weg zum Steuerrad und musste nur noch die Treppe hoch gehen doch da kam mir der blonde schon entgegen.
"Hey. Könntest du mir sagen was ich jetzt machen muss?", er lächelte und nickte.
"Ich werde dir jetzt erst einmal dein Zimmer zeigen und in einee Stunde gibt es essen. Ich hole dich ab umd heute Abend wird eine Party gefeiert.", sagte er während wir uns umdrehten und die Treppe herunter gingen. Bei dem letzten Satz legte er den Arm um meine Schulter und strecke anfeuernd die Hand nach ausen. Ich schob seinen Arm aber gleich wieder mit meinem Zeigefinger herunter.
"Warum feiern wir?", fragte ich ihn.
"Na weil du hier bist!", antwortete er mir lachend.
Ich wollte nicht das wegen mir eine Party gefeiert wird. Ich wollte in mein Bett und schlafen. Alleine sein. Meine Ruhe haben. Außerdem war ich nicht verpicht darauf unmengen an Alkohol in mich reinzukippen oder Leuten dabei zuzusehen.
"Wir werden keine Party wegen mir feiern.", sagte ich ihm.
"Aber warum nicht?", stellte er mir eine Gegenfrage.
"Ich möchte erst mal alles sacken lassen und mir ein paar Gedanken darüber machen wie alles weitergeht."
Marco zuckte kaum merklich zusammen.
"Wie wärs wenn wir stattdessen was anderes machen? Was ist mit den Lautsprechern die du uns gegeben hast.", er wich mir aus. Er wollte nicht das ich Zeit für mich alleine habe. Aus Angst ich könnte meine Meinung ändern.
Aber ich würde heute nicht mehr viel machen. Zu mehr als essen und duschen wäre ich heute sowieso nicht mehr fähig. Ich hatte die letzte Nacht schlecht geschlafen und allgemein ist viel passiert worüber ich erst einmal schlafen musste. Ich merke ja schon selber wie langsam durch die Müdigkeit meine Laune sinkt.
"Was hälst du davon wenn wir morgen die Lautsprecher an den Masten befestigten. Wenn wir dann mein Handy damit verbinden, können wir übers Deck hinweg Musik hören.", Marco sieht mich verwirrt an. Er hat keine Ahnung was ein Handy ist. Wie auch. Bevor er seinen Satz anfangen konnte unterbrach ich ihn.
"Ein Handy ist sowas ähnliches wie eine Teleschnecke. Nur das es etwas mehr kann und kein Lebewesen ist.", die ganzen technischen Fakten lasse ich bewusst außen vor.
Da fällt mir ein, ich könnte die Handys die ich mitgebracht habe an die Kommandanten geben. Das wir in Kontakt bleiben können wenn etwas sein sollte.
Ich hatte ja 20 Handys mitgenommen also müsste das denke ich reichen.
"Zeigst du mir wo mein Zimmer ist?", fragte ich ihn.
Er nickte und schlenderte vor mir her.
Wir liefen ein Stück und er blieb kurz an einer großen Tür stehen. Er machte aber keine anstalten sie zu öffnen. Er stand lediglich mit dem Rücken zu mir an der Tür und schaute traurig vor sich hin.
"Das war...Vaters Kabine.", sagte er nach kurzen Zögern. Das muss in ihm schmerzhafte Erinnerungen hervor rufen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte um ihn zu trösten. Das wird schon wieder? Ich weiß wie du dich fühlst?
Dabei wusste ich das nicht annähernd. Wenn es ihn so traurig machte muss es auch die anderen ziemlich treffen. Sie verbergen es zwar so gut es geht von mir und überspielen es mir ihrer guten Laune, aber wenn man genauer hinschaut sieht man das es alles nur gefaked ist.
Sie würden am liebsten anfangen zu weinen. Sie taten es aber nicht. Ob für mich oder für sich selbst spielte dabei keine Rolle. Es zeigte nur wie stark sie waren, in so einer schweren Zeit.
Ich konnte ihnen nicht helfen und selbst wenn wüsste ich nicht wie. Das einzige was ich tun konnte war es zu akzeptieren wie sie meinen Vater sahen auch wenn ich es nicht so tat und jede weitere Kränkung vermeiden.
Was sagte ich ihm also jetzt?
Ich könnte das Thema wechseln.
"Erzähl mir doch noch etwas über diese Früchte während wir zu meinem Zimmer gehen.", er nickte und drehte sich dann um zum weiter gehen. Das funktiobierte doch schonmal nicht schlecht. Auch weil ich mich früher oder später damit beschäftigen musste.
Außerdem wollte mir Marco vorhin seine Kraft nicht verraten.
Ich schaute ihn aus dem Augenwinkel an und wartete das er anfing zu erzählen.
Die Traurigkeit war wie weggeblasen und er lächelte wieder.
"Weißt du es gibt 3 Typen von Teufelsfrüchten. Die Paramecia, Zoan und die Logia Früchte.
Paramecia Früchte verleihen dir übermenschliche Fähigkeiten. Zoan sind Früchte mit denen du dich in Tiere verwandeln kannst und Logia sind Naturmächte. Wenn du eine Teufelsfrucht isst bekommst du die Kraft die sie beinhaltet. Jede Art von Frucht gibt es nur einmal auf der Welt. Erst wenn der Nutzer stirbt wird die Frucht wiedergeboren."
Ich verstand nicht ganz alle dieser Früchte hatten übermenschliche Fähigkeiten nicht nur Paramecia Früchte. Ich wollte das aber jetzt nicht fragen. Es gab wichtigeres. Ich wollte herausfinden was er für eine besitzt.
"Und du hast so eine Teufelsfrucht gegessen?"
"Ja, es ist schon einige Zeit her. Sie hat wiederlich geschmeckt.", am Ende seines Satzes lacht er amüsiert auf.
Mal eine schöne Erinnerung wie mir scheint.
Gerade als ich eine weitere Frage stellen wollte blieb er vor einer Großen Holztür stehen.
Sie dachten wirklich das ich die Größe meines Vaters hatte. Ich hoffe im Innern ist es nicht auch so.
Er öffnete die Tür und ich sah zum ersten mal mein neues vorübergehendes Zuhause.
Es war ein schöner Raum mit dem ich auch was anfangen könnte würde nicht alles auf Augenhöhe von Mary sein. Das Bett war riesig ich könnte mich wenn ich quer liegen würde bestimmt 10 mal hinlegen. Der Schreibtisch war das gleiche. Ich müsste hochspringen wenn ich mich auf den Stuhl setzten wollte. Die ganzen Bretter und Regale waren viel zu weit oben und von den Schränken konnte ich nur die unteren zwei Etagen benutzen.
Ich schaute Marco an der verlegen im Türrahmen steht.
"Soll das ein Witz sein?", frage ich ihn.
"Naja...nein aber wir dachten du...du wärst größer deswegen haben wir..."
"...ihr habt es für meines Vaters Größe ausgelegt.", beendete ich den Satz.
DU LIEST GERADE
Begin Again {Marco X OC} *pausiert*
RandomNach Whitbeards Tod weiß die Crew nicht mehr was sie tun soll. Ohne einen Kapitän schlagen sie sich Wochen nach seinem Tod auf der See durch, um den letzten Befehl von ihrem Vater nachzukommen. Seine Tochter, die ihren Vater 10 Jahre nicht mehr gese...