Ich drehte mich erneut zu ihm um.
Er saß an meinem Küchentisch und schaute auf ihn.
Ich atmete nochmal durch bevor ich mich ihm gegenüber setzte.
"Wegen gestern...", begann ich und wurde etwas nervös. Was hatte ihn Mary erzählt. Etwa alles?!
So wie er blickte schon.
Er setzte dann einfach zum sprechen an und führte meinen Satz zu Ende.
"... gestern ist nicht ganz nach Plan gelaufen. Das tut mir wahnsinnig leid. Pops wäre so enttäuscht von uns gewesen.", sagte er nun etwas traurig.
Das war eigentlich nicht mal das was ich wissen wollte. Ich wollte fragen was Mary ihnen erzählt hatte und nicht das irgenjemand namens Pops enttäuscht war. Wer war der Typ eigentlich.
Und warum tat es ihnen leid. Etwa weil sie Mary gefragt hatten und nicht mich?
Wie kamen sie überhaupt darauf das sie ich sei. Whitebeard nannte er sich doch und ich hatte weiße Haare. Offensichtlicher gehr es ja kaum noch. Auserdem hätten sie auch Fragen können.
"Schon ok, bei mir ist es auch nicht nach Plan gelaufen. Wer ist dieser Pops eigentlich und warum ist er enttäuscht? Wieso dachtet ihr Mary sei ich?", fragte ich ihn etwas durcheinander. Er hatte mir mit seiner Antwort vorhin nur noch mehr Fragen aufgeworfen.
"Wir haben uns im Infobüro erkundigt und dort sagten sie das du in diesem Gebäude arbeitest, dann sahen wir dort Mary und wir dachten weil sie so groß und stark aussah das sie Whitebeards Tochter sein musste. Du... naja du siehst nicht wirklich aus wie Pops Tochter. Wie Whitebeards Tochter.", erklärte er mir meine Fragen.
Moment mal! Meinte er etwa meinen Vater mit Pops im Sinne der Abkürzung von Papa oder so. Sie sahen ihn nicht nur als Captain sondern als ihren Vater an. Erst jetzt kam mir der Gedanke das sie vielleicht genau so betroffen wie ich von Vaters tod waren.
Wenn sie ihn Pops nannten musste da mehr als eine normale Bindung sein. Sie fühlten sich anscheinend wie seine Kinder. Und sie hatten ihn die letzten 10 Jahre in der Nähe. Sie mussten was sie verloren hatten. Er ist warscheinlich auch noch vor ihren Augen gestorben. Das würde aber nicht entschuldigen was er für ein Arsch war. Menschen konnten sich verstellen und er hat sich dafür entschieden mich aufzugeben und seine Crew mir vorzuziehen.
Aber warte mal hat er nicht gesagt ich sehe nicht aus wie die Tochter von Whitebears?!
Was sollte das denn jetzt heißen. Wenn Mary Groß und stark war hatten sie mich als klein und schmächtig angesehen?!
"Tut mir leid das ich euren Erwartungen nicht entspreche. Ich hatte die letzten Jahre besseres zu tun und habe mich nicht an jeder Ecke geprügelt. Ich bin nun mal nicht mein Vater.", sagte ich nun doch etwas beleidigt. Ich bin nicht zu klein. Ich weiß das ich meinem Vater damals schon nur bis ca. zum Knie gegangen bin und auch Marco ist einen Kopf großer als ich aber das war noch lange kein Grund anzunehmen das ich nichts drauf hatte.
Ich hatte es vielleicht nicht Körper-Kräfte mäßig drauf aber ich wusste semtliche Chemische Formeln und Reaktionen auswendig.
"Nein Nein das meinte ich nicht so. Es ist nur...wir wussten nicht wie du aussiehst. Wir hatten uns einfach gedacht das du auch so groß bist wie er. Wir haben nicht viel nachgedacht wir sind einfach noch alle etwas durch den Wind.", er versuchte sich rauszureden was ich schon etwas amüsant finde.
Die Eier pipsten und seine Miene wurde hektisch.
"Was ist das?! Ist das eine Bombe? Laura ich muss dich beschützen. Wer weiß noch das wir hier sind?! Etwa die Marine?!", er stand auf und sprach so schnell das ich ihn kaum verstand.
Er kam auf mich zu wollte mich schon am Arm packen und herausziehen, doch ich weichte seiner Hand aus, stand auf und machte die Eier gemächlich aus.
Ich überkreuzte meine Arme und lehnte mich an die Anrichte.
"Ganz ruhig das sind nur die Eier. Warum bist du so nervös geworden? Was ist los? Warum musst du mich beschützen? Und was hat die Marine damit zu tun?", ich verstand nicht ganz.
War jemand hinter mir her? Hatten diese Piraten ärger mitgebracht.
Die Marine war es sicherlich nicht. Sie haben mir noch nie etwas wirklich schlechtest getan. Im Gegenteil sie waren in den letzten Jahren mehr für mich da als meine eigene Familie. Sie sind mir wichtig geworden und würden mir nie etwas schlechtes wollen. Warum hat er also so reagiert.
Er stand da noch in der Pose als ich mich von ihm weggedrückt hatte. Er hatte noch seine Hand in meine Richtung gestreckt und schaute mich geschockt an.
Er zog die Hand langsam zurück und man konnte sehen das es ihm etwas peinlich und unangenehm war.
"Ich... ich dachte das wäre eine Bombe, Sorry.", schon wieder redete er sich raus.
Langsam hoffte ich das Mary bald wach werden würde. Mit der Zeit wurde es komisch.
"War aber keine. Also ganz ruhig. Das ist nur die Rühreier.", versuchte ich ihn zu beruhigen und zeigte auf die Pfanne.
Er setzte sich wieder hin nachdem er mir verstehend zugenickt hatte.
Ich holte zwei Teller aus dem Schrank und meine Lieblingstasse. Sie hatte das Periodensystem aufgedruckt, Akainu hatte sie mir damals geschenkt. Anfangs hasse er mich wie die Pest aber mittlerweile mochten wir uns ganz gerne. Er warte nach außen hin meistens eine harte Schale aber nicht bei mir. Wir waren sowas wie Beste Freunde. Er hat mir diese Tasse zum Tag der Gerechtigkeit geschenkt. Sie hatte die perfekte Größe und ich meine das Periodensystem Hallo das wars ja wohl Wert. Gott sei Dank hatte er nicht dieses eine Bild von uns drauf drucken lassen wo wir beide so komisch aussehen. Es war lustig aber etwas peinlich.
Ich holte Marco auch noch eine Tasse und einen Teller heraus. Schaufelte das Rührei darauf und schenkte uns Kaffe ein.
Ich hatte auch noch irgentwo Zuckerwürfel und Milch nur wo waren die.
Ich stellte die Tassen auf dem Tisch ab und suchte nach den Zwei.
Mary hatte sie zu letzt. Oh nein sie hat sie in...
Ich sah zum hohen Schrank hinauf. Wieso hatte ich den so hoch angebracht.
Gut dann musste ich wohl klettern.
Gesagt getan. Ich will gar nicht wissen was Marco jetzt von mir denkt.
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Begin Again {Marco X OC} *pausiert*
De TodoNach Whitbeards Tod weiß die Crew nicht mehr was sie tun soll. Ohne einen Kapitän schlagen sie sich Wochen nach seinem Tod auf der See durch, um den letzten Befehl von ihrem Vater nachzukommen. Seine Tochter, die ihren Vater 10 Jahre nicht mehr gese...