Gespräche

787 39 2
                                    

Mary holte sich Rühreier und setzte sich wieder hin.
Sie war kein Morgenmensch und deswegen verzieh ich ihr mal das sie unserem Gast nichts mitgebracht hat.
Ich stand auf und bereitete einenen Teller für Jozu her.
"Jozu richtig? Setzt dich doch zu uns.", er nickte und setzte sich neben Marco. Dieser aß glücklich sein Brötchen. Ich hätte nicht gedacht das mein Vater so eine Große Crew hat. Wie soll ich das jemals schaffen. Das einzige über das ich Kommando hatte war mein Labor und da gab es höchstens die Parasiten die ihren eigenen Kopf hatten.
Anscheindend merkte Marco meinen besorgten Gesichtsausdruck.
"Aber keine Angst du schaffst das locker du bist doch Whitebeards Tochter.", er sagte das mit vollem Mund so das ich fast nichts verstanden hätte. Ganz im Gegenteil zu Mary und Jozu die mich und Marco beeindruckt ansahen.
"Laura wir müssen mal unter vier Augen reden!", sagte nun Mary mit einem harrischen Ton.
Ich musste das es nichts brachte jetzt mit ihr zu diskutieren.
Ich nickte ihr deshalb nur verstehend zu und ging mit ihr vor die Tür.
Ich schloss sie und hörte nur noch kurz Schritte von innen bis Mary anfing zu sprechen.
"Warum gehst du mit ihnen mit? Was ist gestern Abend passiert. Du würdest niemals dein Leben so schnell aufgeben also sag mir nicht das nichts los sei.", sie kannte mich einfach zu gut.
Sie wusste das ich meinen Job viel zu sehr liebe als das ich ihn einfach für eine Reise an den Nagel hängen würde.
"Gestern Nacht ist der Patient verstorben. Wegen mir. Ich sollte eine Erfindung einbauen die noch in der Testphase war. Nur das Problem war  icht das Gerät. Das Gerät hat super funktioniert. Ich war das Problem, ich hab die Nerven verloren und bin in Panik verfallen. Für einen kurzen Augenblick habe ich gedacht das mein Vater vor mir liegt. Ich weiß nicht warum aber ich konnte mich nicht konzentrieren. Ich habe nicht mehr funktioniert. Wie soll ich denn so weitermachen. Ich habe Angst das dieses Ereignis sich wiederholt. Anscheinend macht mit Whitebeards Tod mehr aus als ich gedacht habe.
Ich weiß keinen anderen Weg um mich wieder auf Kurs zu bringen als mit ihnen zu gehen. Ich hätte ja selbst nie gedacht das ich gehen würde aber sie brauchen mich und ich brauche sie.
Ich will mich wieder geradebiegen und über den Tod meines Vaters hinwegkommen und wenn ich das geschafft habe. Wenn ich wieder funktioniere. Dann werde ich wieder zurückkommen.
Es wird keine Reise für immer sein. Auch weiß ich nicht weiß ob ich das alles schaffe. Marco meinte ich würde eine Crew von 1600 Mann haben. 1600 Mann!
Das schaff ich nicht. Was hab ich mir nur dabei gedacht. Ich werde nochmehr versagen als hier. Ich ich bin doch nicht mein Vater. Was ist wenn sie mich nicht mögen?", ich versuchte ihr meinen momentanen Zustand so gut es geht zu erklären und verstand erst dann was ich gerade getan hatte.
"Laura jetzt mach mal halb lang. Du bist vielleicht nicht der große Captain Whitebeard aber du bist Dr. Laura Newgate und du bist großartig. Wenn das einer schaffen kann dann du.
Du wirst das für dich machen.
Und du wirst dir soviel Zeit lassen wie du brauchst.
Und mach dir keine Gedanken, sie  werden dich lieben.", Mary versuchte mich zu beruhigen. Sie hatte ja recht. Ich konnte jetzt nicht einfach aufgeben und akzeptierten das ich niemanden mehr operieren konnte.
"Du hast recht ich schaff das.", ich versuchte selbstbewusst zu klingen und anscheinend war ich nicht mal so schlecht darin.
"Also lass uns wieder reingehen. Ich muss mein Rührei noch aufessen.", Mary beendete ihren Satz und ich hörte wieder Schritte die sich von der Tür wegbewegen zu schienen.
Wir gingen zurück in die Küche und sahen wie Jozu sich auf dem Stuhl noch hin und herbewegte.
Hatten sie etwa nein das würden sie doch nicht tun. Oder?
Beide grinsten mich unschuldig an.
Ich setzte mich wieder hin dicht gedolgt von Mary.
"Also wie wird das jetzt ablaufen? Habt ihr ein Schiff oder so? Klärt mich ein bisschen auf."
"Ja wir haben ein Schriff namens Moby Dick.", fing Jozu an und in meinem Kopf blitze eine Bild auf. Damals ist mein Vater auch immer mit mir auf der Moby Dick gefahren. Nur war dieses Schiff niemals für 1600 Mann gerechnet. Gerade mal für 20 wenns hochkommt. Ich sagte jetzt aber erst mal nichts dazu schließlich würde ich es ja später noch zu Gesicht bekommen.
"Wir wissen auch noch nicht wie es jetzt ablaufen wird vielleicht stellst du dich wenn du dich eingerichtet hast erst mal bei unseren Brüdern vor.", mit Brüder mussten sie wohl die anderen Crewmitglieder meinen.
Mary sah mich von der Seite fragend an aber ich ignorierte es.
"Bekomme ich ein eigenes Zimmer oder gibt es bei euch Gemeinschaftsräume? Und ich will meine Laborsachen mitnehmen.", ohne die würde ich nirgend wo hingehen. Vorallem nicht wenn diese Sache länger dauert.
"Wir haben einen Krankensaal. Unser Schiffsarzt wird bestimmt ein Plätzchen für dich finden. Und du wirst eine Einzelkajüte haben. Jeder Kommandant hat eine nur die Crew hat Schlafräume mit Hängematten und Stockbetten. Es wird keine rießige Villa sein wie dein Zuhause aber wir versuchen es dir so angenehm wie möglich zu machen. Dir wird es bestimmt gefallen wenn du erst mal alle kennst.", sagte Marco.
"Sag mal Marco was hat es mit diesen Kommandanten auf sich? Du sagtes vorhin der Sohn von Roger war Kommandant der zweiten Division wer ist denn dann bitte der der ersten Division? Und was macht man eigentlich so als Kommandant Jozu?",
fragte ich weiter. Ich hatte über die letzten Jahre hinweg meines Vaters Aktivitäten nicht sonderlich verfolgt.
Ich Gegenteil ich wollte nicht wissen was er trieb.
"Laura ich bin der Kommandant der ersten Division und dein Vize. Uns Kommandanten unterliegt eine Gruppe von Männern die wir so gut es geht unter Kontrolle halten.", sagte Marco dann. Stimmt ich erinnere mich er hat es zu Mary gesagt als wir Essen waren.
Aber er sah gar nicht so stark aus.
Zumindest nicht stärker als Jozu. Ace kannte ich ja nicht. Ich hatte seinen Vater mit 8 Jahren mal kennengelernt aber ich kann mich nur wenig an ihn erinner.
"Wieso bist du mein Vize und überragst Jozu und Ace? Du schaust gar nicht so stark aus.", jetzt würde ich zurückschlagen. Das vorhin mit klein und schwach bekam er jetzt zurück.
"Ich habe eine Teufelsfeucht gegessen." , sagt er nun zuckte mit den Schultern und hob seine Hand kurz.
Ich hatte nicht wirklich viel Ahnung von Teufelsfüchten. Ich habe noch nie eine gesehen. Ich musste nur das sie dem der sie isst besondere Kräfte verleihen. Was er wohl für Teufelskräfte hatte?
"Was kannst du?", fragte ich aufgeregt wie ein kleines Kind.
Er beugte sich etwas zu mir vor und sagte dann rotzfrech: "Das musst du selber rausfinden. Wie wäre es mit einem kleinen Kampf?"
Sollte das jetzt ein Witz sein. Ich sollte es selbst herausfinden in dem ich gegen ihn kämpfe? Sicherlich nicht. Ich habe die letzen 10 Jahre weder trainiert noch neue Kampftechniken dazugelernt. Ich konnte mich zwar noch an ein paar Sachen erinnern die Vater mir beigebracht hat aber sonst.
"Ich dachte du musst mich beschützen. Auserdem kann ich nicht kämpfen.", sagte ich nun entspannt.
Beiden Männern vielen fast die Augen aus dem Kopf.
Ich glaube sie hatten eine Kampfmaschiene erwartet.

Begin Again {Marco X OC} *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt