Marco stand davor und hielt seine Arme hinter dem Rücken. Er hatte ein Hemd geöffnet an wodurch ich seinen Oberkörper sehen konnte. Darauf pragte irgendein Zeichen das ausschaut wie ein Lachendes Kreuz.
Ich blinzelte leicht verwirrt und schaute dann strickt nach oben an die Decke.
"Warum ist dein Hemd offen, wenn ich fragen darf?", er schaute an sich herab und begann nervös zu lächeln.
"Weist du ich laufe normalerweise die ganze Zeit so rum."
Er tat was?! Sicherlich nicht. Ich wollte nicht das er, das irgendwer auf diesem Schiff halb nackt rumläuft. Es würde mir zwar nichts ausmachen da ich in meinem Leben als Arzt wirklich schon viele Körper nackt gesehen habe aber trotzdem. Wir sind schließlich nicht bei den Affen.
Jahrelange Evolution für nichts? Nein Danke! Außerdem ich wollte nicht das diese Crew wie der letzte Heuler aussah.
Ich schaute wieder herunter und in sein Augen.
"Du wirst dein Hemd wieder zu machen. Wir sind hier nicht bei den Wilden. Wo ist überhaupt mein T-shirt das Mary dir gegeben hat?", sagte ich ernst.
Sein lächeln verschwand sofort.
"Ja. Natürlich. Tut mir leid. Ich dachte es würde dir nichts ausmachen. Und wegen dem T-shirt wollte ich fragen ob ich es behalten könnte es passt so gut.", er begann sein Hemd schnell wieder zu zuknöpfen.
Ich ging an ihm vorbei. Schließlich konnte er sein Hemd auch im Laufen zuknöpfen.
"Es macht mir nichts aus, ist ja nicht so als wärst du der erste Mann den ich nackt sehe."
Er hing kurz hinterher aber schaffte es dann doch aufzuholen.
"Gut dann lasse ich es einfach offen, wenn es dir rein garnichts ausmacht.", er stieß mir verspielt in die Seite. Bevor ich etwas erwiedern konnte fing er aber gleich wieder an zu reden.
"So wir gehen jetzt in den Speisesaal. Du hast dort deinen eigenen Platz. Wir dachten erst du könntest in Vaters Stuhl sitzen aber keine Sorge wir haben dir bereits einen kleineren besorgt. Es wäre außerdem schön wenn du vor dem Essen noch ein paar Sätze sagen könntest.", klärte er mich auf.
"Was soll ich denn sagen?", sprach ich meinen Gedanken laut aus.
"Also Vater hat uns den weiteren Ablauf des Abends gesagt, zum Beispiel wo wir als nächstes hinfahren, du weist schon so Organisatorische Dinge halt. Auserdem musst du noch die verschiedenen Dienste einteilen.
Und er hat immer mit uns angestoßen und uns einen Guten Appetit gewünscht.", das war ganz schön viel auf einmal.
Also was sollte ich machen?
Kurze Info, Dienste einteilen und Guten Appetit wünschen. Das schaffe ich denke ich zum größten Teil alles. Bis auf diese Aufgaben einteilen.
"Marco die Aufgaben. Was gibt es da für welche und wen muss ich einteilen?"
"Es gibt den Putz Dienst, Küchen Dienst den hat früher immer die 4. Division übernommen. Die haben damit also auch schon Erfahrung.
Dann gibt es da noch den Wachdienst.
Eingeteilt wird immer eine Division. Der Kommandant wählt dann die Personen aus und macht einen Zeitplan.
Die Dienste werden jede Woche durchgewechselt."
Da klingt logisch. Ich muss also einfach eine Zahl von 1-16 Wählen und die teile ich dann in einen Dienst ein.
"So da sind wir schon!", sagte Marco. Wir standen vor einer großen Holztür. Durch diese drangen schon die Geräusche der Crewmitglieder.
Marco ging vorraus und öffnete die Tür.
Es roch schon überall nach essen. Es wurden riesige Tische mit Bänken aufgestellt an denen die Leute saßen und sich unterhielten.
Marco brachte mich zu meinen Platz. Dieser war wie in einer Schule, vor die ganzen anderen Tischen gestellt worden.
Mein Platz bestand aus einem Tisch der bereits gedeckt war uns einen Stuhl. Ich durfte also alleine hier sitzen und essen. Gut ich würde mich jetzt nicht beschweren, aber es war schon etwas anders als daheim mit Mary. Eigentlich war ich nie wirklich alleine beim Essen. Entweder Mary war da oder ich ging in eine Restaurant. Nicht zu vergessen die Treffen mit meinen Freunden bei denen wir im großen Stil an meinem Esstisch sitzen und essen. Der Speisesaal ist es dann schön dekoriert und am gigantische Tisch sitzen alle meine Freunde in Anzügen und Kleidern und wir unterhalten uns über Themen die naja nicht wirklich jedermann komplett versteht. Es wird viel Gelacht und man lernt neue Bekanntschaften kennen. Dann wird gegessen und oft machen wir danach noch einen Tanzball. Dank Mary klappt das auch recht gut mit dem tanzen. Der Abend wird dann ausgeklungen indem wir miteinander anstoßen und jemand einen Tost ausbringt.
Ich blickte wieder auf meinen kleinen Tisch mit dem Stuhl. Marco weckte währenddessen die Aufmerksamkeit der Leute. Alles sahen mich wieder an. Aus den letzten Reihen versuchten die Leute über die Menschen zu schauen um mich zu sehen.
Da kam mir eine Idee. Vaters Stuhl ist noch da und dieser steht direkt hinter mir.
Ich nahm meinen Stuhl drehte ihn so um das ich ihn als Treppe benutzen konnte und versuchte mit dessen Hilfe mich auf den großen Stuhl zu hiefen.
Nachdem ich mich hochgezogen und auf dem Bauch über die Kante gerobbt habe sehe ich wie Marco mich ohne Verständnis anschaut.
Schnell stand ich auf und richtete mein Kleid. Jetzt konnten sie mich alle sehen.
Ich atmete noch einmal tief durch und begann dann zu sprechen.
"Guten Abend alle miteinander. Ich möchte euch über den zukünftigen Reise Verlauf informieren.
Unser Hauptziel ist das Grab von Whitebeard, da wir aber noch ein paar Zwischenstopps machen müssen um Vorräte aufzustocken und ein paar Sachen für mein Zimmer zu besorgen würde ich gerne die nächste Insel mit einer Stadt ansteuern und dann noch die Insel Kabona. Sie sollte auf unserer Route liegen, wenn ich mich nicht irre. Was den weiteren Abend angeht sind meine Pläne wie folgt. Ich werde duschen und mich dann früh ins Bett begeben. Ihr könnt aber gerne feiern es ist nur so das ich ziemlich...anstrengend werde wenn ich müde bin.. Auserdem wäre es sehr ... freund...lich. Entschuldigung sehen sie mich schlecht?", als ich meine Augen über die Menge schweifen gelassen hatte war mir ein Mann ausgefallen der ständig die Augen zusammen kneifte. Fast so als würde er kurzsichtig sein und versuchen mich scharf zu stellen. Der Mann schaute mich nun irritiert an. Er verstand nicht das ich ihn meinte.
"Sie mit dem Braunen Stirnband. Gehts ihnen gut?", ich rutschte langsam von diesem Stuhl herunter.
Ich hatte da eine leise Vorahnung.
Der Mann sagte immer noch nichts sondern schaute mich schockiert an.
"Warten sie kurz hier ich bin gleich wieder da. Marco komm mit!", ich fuchtelte mit meinen Händen herum und rannte dann Richtung Tür. Das einen Haufen verwirrter Piraten mir nachsahen ignorierte ich gekonnt.
Marco reagierte trotzdem und lief mir panisch nach.
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Begin Again {Marco X OC} *pausiert*
RandomNach Whitbeards Tod weiß die Crew nicht mehr was sie tun soll. Ohne einen Kapitän schlagen sie sich Wochen nach seinem Tod auf der See durch, um den letzten Befehl von ihrem Vater nachzukommen. Seine Tochter, die ihren Vater 10 Jahre nicht mehr gese...