Begin Again {Marco X OC} *pausiert*

Wach auf

Hmm. Wie nett Marco hat mir eine Matratze rausgelegt. Hat er wohl ein schlechtes Gewissen bekommen.
Ich lag auf dem Bauch und rollte mich auf die Seite. Unter meinen geschlossenen Augen konnte ich die Strahlen der Sonne spüren. Zufrieden schnaufte ich. Ich spürte einen leichte Bewegung auf meiner Seite. Ich machte die Augen auf. Verwirrt schaute ich ein ja was ist es eigentlich.
"Häää....", was ist das. Schaute aus wie ein Mann, aber das konnte gar nicht sein. Ich war alleine in mein Bett gegangen. Bis auf Mary lebte ich doch alleine. Das war aber nicht Mary, oder? Nein. Dieses Ding hatte lange schwarze Haare die sich mit meinen weißen vermischt hatten.
Moment hat sich mein Bett gerade bewegt. Es bewegte sich schon die ganze Zeit gleichmäßig auf und ab. Und das Ding auf meiner Taille war keine Decke sondern ein Arm. Ein großer Arm.
Ich blinzelte ein paar mal, nicht wissend was gerade vor sich geht.
Dann begann mein Gehirn langsam hochzufahren. Ich realisierte das der Mann ebenfalls seine Augen öffnet und mich verschlafen ansieht.
Ich erschrak, quickte auf und wollte zurückweichen, doch ich stieß an einen anderen Körper der den großrn Arm mit sich nach unten zog. Der Körper landet auf dem Boden und ich rutsche ebenfalls runter. Ich zapple noch mit meinen Armen um mich festzuhalten doch es half nichts. Ich landete ebenfalls unten. Aber nicht auf dem Boden, mein Aufprall wird aufgefangen von dem Körper der bereits unten liegt und sich verschlafen den Kopf reibt.
"Aua", sage ich und die Person unter mir gleichzeitig. Ich stand schnell auf damit ich nicht zu schwer wurde. Eigentlich wollte ich einfach nur Abstand um selbst erst einmal die Lage zu sehen. Ich stand auf und ging hektisch einige Schritte zurück wobei ich über einen Arm stolperte und wieder hinflog. Diesmal lag ich auf dem Boden. Um eine Kettenreaktion zu verhindern bleib ich erst einmal kurz liegen. Der Arm über den ich gestolpert bin bewegte sich nun auch und schon bald saß neben mir noch ein Mann.
Er sah mich genauso verwirrt an wie ich ihn.
"Was?", der schwarzhaarige Mann, naja es stellte sich heraus das die Matratze ebenfalls ein gigantischer Körper war und der schwarzhaarige Mann immernoch auf ihm lag, sah zu mir herunter.
Ich schaute perplex hoch und sah wie sich der Körper unter dem Mann aufsetzte, ihn packte sodass er nicht runter viel, sich in den Schneidersitz setzte und ihn wieder auf seinen Schoß hinab ließ. Er hielt den kleineren immernoch fest in seinem Arm. Es stellte sich heraus das das Jozu war, aber wer waren die anderen Typen. Moment mal ich lag auf Jozu. Ich lag dort oben neben zwei Männern. Den einen hatte ich ja runtergeschmissen. Oh nein das andere war kein Mann, das war das Mädchen von vorhin. Vermutlich meine einzige Geschlechtsverbündete hier auf dem Schiff. Na gut gegen sie hatte ich nichts. Ich wollte das sie mich mag. Sie macht mir auch nichts aus, wenn sie neben mir schlief.
Um mich herum bewegten sich noch mehr Körper. Ich stand auf und merkte das die ganze Crew hier oben auf dem Deck geschlafen hat. Neben mir!
Das ganze Schiff war voll, alle lagen verheddert in einander.
Schon irgentwie süß.
Trotzdem was fällt denen ein sich hier mit hoch zu legen.
"Sagt mal gehts euch noch gut? Warum legt ihr euch neben mich? Ich meine gegen sie hab ich ja nichts aber gegen euch...!", ich zeigte mit dem Finger jeweils auf die Betroffenen. Doch die Reaktionen meiner Gegenüber ließen zu wünschen übrig. Es war anscheindend noch zu früh.
Der Mann mit den Schwarzen Haaren fing sich als erstes.
"Wir haben uns gedacht das du nach gestern ein bisschen Gesellschaft brauchen könntest. "
"Moment mal ich bin keine SIE!", das Mädchen erhob nun empört die Stimme.
Jozu musste sich ein Lachen unterdrücken.
"Was aber ich dachte. Du siehst doch so aus.", ich kam in Erklärungsnot.
"Nein ich bin ein Mann!", er stemmte seine Hände in die Seite.
"Eher eine kleine Diva als ein Mann.", oh nein das wollte ich gar nicht sagen.
Sie nein er sah mich empört an und Jozu fing an lauthals loszulachen.
"Tut mir leid das ist mir nur so rausgerutscht.", sagte ich entschuldigend.
"Aber du hast es gedacht!"
"Ja schon sonst hätte ich ja nicht meine Gedanken in Verbale Kommunikation umwandeln können. Aber es war nicht so gemeint."
"Haruta komm schon sie meinte es nicht böse. Stimmts?", Jozu mischte sich, Roger sei Dank, ein.
"Ich meinte es wirklich nicht böse. Ich hab ehrlich gesagt gedacht das wir recht gute Freundinnen werden können. Aber wenn du nicht willst....", ich setzte eine Traurige Miene auf.
"Doch ich will, ich meine wir können ja trotzdem Freunde werden.", sagte sie schnell.
"Na siehst du geht doch. Ach ja und Sorry das ich auf dich draufgefallen bin.", meine Miene verzog sich zu einem zufriedenen Grinsen. Nun lachten alle um mich herum und ich gleich mit. Wir beruhigten uns langsam wieder und ich wischte mir eine Lachträne aus dem Augenwinkel.
"Also gut Herr ....?"
"Haruta ich heiße Haruta."
"Also Herr Haruta es tut mir leid das ich Sie als Frau bezeichnet habe. Sie sind natürlich ein Mann sonders gleichen. Ein Kraftbold den die Welt noch nicht gesehen hat. Ach ich bin gar nicht würdig vor ihnen zu stehen. Ich sollte mich verbeugen.", ich täuschte eine Verbeugung an und alle fingen wieder an zu lachen.
Haruta stieg sofort mit ein.
"Ich werde ihnen noch einmal verzeihen Frau..."
"Newgate."
Nun war der Spaß vorbei. Alle wurden wieder ernst und sahen traurig zu mir. Nur weil ich meinen Nachnamen gesagt hatte. Den Namen meines Vaters und mir.
"Warum hast du überhaupt hier draußen geschlafen.", fragte mich der schwarzhaarige der sich aus der Umarmung von Jozu gewunden hat.
"Ach gestern Nacht habe ich Mar...", eine Tür knallte auf.
Wenn man vom Teufel spricht.
"Laura dein dummes Teil hat mich aufgeweckt.", Marco hielt in seinem Gang inne als er mich zusammen mit der Mannschaft auf dem Deck sah. Er hielt mein Handy in der Hand, das kurz darauf anfing zu klingeln.
>She can love you good, but I can....<
Oh nein das ist Marys Klingelton. Wie peinlich. Das war beim einstellen irgentwie lustiger. Alle sahen mich belustigt an.
Ich rannte zu Marco und riss ihm das Telefon aus der Hand.
Man konnte Marys Gesicht auf dem Display sehen und es zeigte mir an das sie einen Videoanruf wollte.
Ich wischte übers Handy um abzunehmen.