Verwirrt schaute ich auf die geschlossene Tür, es fühlte sich alles so komisch an, so irreal.
Mein Blick wanderte auf die Kommode, auf der das Bild immernoch aufgestellt war und mich anstrahlte.
Die Tür quietschte und eine aufgelöste Trish torkelte ins Zimmer, innerlich zählte ich bis zehn.
Schluchzend knipste sie das Licht an, sprang dann aber ungefähr einen halben Meter vor Schreck zurück als sie mich auf dem Bett gegenüber sitzen sah.
"Grace, hör mir zu-", Tränen tropften auf den Teppich, aber ich unterbrach sie trotzdem.
"Nein Trish, du hörst mir zu.", fing ich vorsichtig an, ich konzentrierte mich auf einen Fleck am Boden um sie nicht ansehen zu müssen.
"Wie lange stehst du schon auf ihn?", fragte ich sie jetzt.
"Seit gestern", sie ließ sich auf das andere Bett plumpsen und schniefte.
Ich nickte.
"Wie fühlst du dich?", inquisierte ich sie weiter.
"Beschissen! Er hat gesagt 'Sorry Baby alles ist vergänglich.' Und dann ist er gegangen!", in diesem Moment fiel mir auf das sie wirklich traurig war, sie fragte sich nicht einmal was er hier gemacht hatte.
"Was hat er überhaupt hier gemacht?", mal sehen was sie antwortete.
"Keine Ahnung, er sah nachdenklich aus"
Ich murmelte ein 'Weiß ich selbst', dass sie aber überhörte.
"Denkst du, du kannst mir verzeihen? Ich will dich nicht verlieren. ", wimmerte Trish.
Zögerlich richtete ich meinen Blick auf sie, bevor ich nickte.
"Hör zu Trish, wenn du ihn liebst nehme ich es dir nicht übel. Aber du hättest deinen Mund aufmachen können, und du hättest auch nicht unbedingt hier mit ihm rummachen müssen."
Sie seufzte erleichtert auf, bevor sie wieder anfing zu weinen.
"Ich, ich wusste nicht das, das du hier warst. Ich weiß auch nicht", schluchzte sie und versuchte sich dabei die Schuhe auszuziehen.
"Es ist passiert Trish, okay? Themawechsel. Wo warst du bis jetzt", ich wollte das Thema so schnell wie möglich wechseln, bevor ich anfing zu weinen.
Ihre Schuhe flogen quer durchs Zimmer, wo die anderen Schuhe lagen.
"Ich war bei Eliza", nuschelte sie und fing jetzt an ihren Pyjama anzuziehen.
Eliza ging in unsere Stufe, ihr Zimmer war drei Türen weiter und sie war ganz ok.
"Bei dir? Du siehst aus als wärst du gerade erst heimgekommen", murmelte sie und deutete auf mein Shirt. "Hey, das ist meins!" Ich wollte verneinen, sagen es wäre Nialls aber hielt meine Klappe. "Sorry" Für eine Weile starrte sie mich an, bevor sie den Kopf schüttelte und sich unter die Decke hievte.
"Gute Nacht",seufzte sie und drehte sich auf die andere Seite.
"Nacht", flüsterte ich, blieb aber auf meinem Bett sitzen.
Ich war zu erschöpft, seelisch und körperlich, um mich noch irgendwie zu bewegen. Und so kam es das ich Trish zuhörte wie sie sich in den Schlaf heulte, während ich in Nialls duftenden Shirt vor mich hin träumte bis ich einschlief.
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Es war das erste Mal das ich vor Trish aufwachte, an einem Montag. Nachdem ich geduscht und mich normal angezogen hatte, nahm ich meinen Rucksack und wollte gerade das Zimmer verlassen als ich beschloss Trish doch zu wecken.

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Cheers| n.h.
Fiksi PenggemarCheers In jedem College gibt es ihn, diesen einen Jungen der einfach jedem gefällt. Diese typischen Klischee Jungs, die aufs College pfeifen, schnelle Autos fahren und für ihre krummen Dinger bekannt sind. Diese Jungs die jedes Wochenende die geilst...