Ich wurde von einem Schnarchen geweckt. Bucky's Gesicht war nah an meinem, und sein Schnarchen war zwar leise, aber von nahem war es unerträglich laut.
Ich betrachtete sein Gesicht, während er schlief. Er fing langsam wieder an einen Bart zu bekommen.
Irgendwann regte er sich und streckte sich. Er gähnte, öffnete seine Augen und schaute mich an. Er sah verschlafen aus, seine Haare waren total zerzaust und sein Gesicht aufgequollen.
''Guten Morgen'', flüsterte er. Seine Stimme klang kratzig, dunkler als sonst, doch trotzdem klang sie auch schön und angenehm. Ich grinste ihn an. ''Guten Morgen. Du scheinst das ja gut in den Griff zu bekommen'', bemerkte ich.
Bucky lächelte.
''Wie gehts dir?''
''Besser'', antwortete ich. ''Ich bin ausgeschlafen und fit.''
Plötzlich stand Bucky schnell auf und zog mich am Arm, so, dass ich praktisch beinahe aus dem Bett flog. Er zog mich zu sich und nahm mich in den Arm. Er zerdrückte mich beinahe, und lachte dabei.
''Ich hoffe, du bist jetzt Wach'', scherzte er und lachte. Seine Arme lösten sich von mir und ich konnte in sein Gesicht blicken. Er sah fröhlich aus, und das machte mich auf eine Art und Weise ebenfalls glücklich.
Es klopfte an der Tür. Es war Steve.
''Hier seid ihr ja'', sagte er und lächelte, als er uns grinsen sah. ''Wie gehts euch?''
''Gut'', antwortete ich für uns beide. ''Gut genug, um den Wichsern in den Arsch zu treten.''
''Da ist ja jemand sauer'', bemerkte Steve.
''Ja'', murmelte ich und dachte nach.
''Ich wollte nur bescheidsagen, dass wir Packen. Wir müssen uns eine neue Zentrale suchen.''
''Nein'', sagte ich. ''Wenn wir wohin gehen, dann direkt zu ihnen.''
''Warum? Willst du uns umbringen?''
''Wir schleichen uns an. Ich weiß, wo sie sind und ich werde keinen Tag mehr warten. Ich will sie bluten sehen.''
Steve schüttelte den Kopf. ''Du solltest das nicht entscheiden.''
''Dann gehe ich alleine'', fauchte ich. Ich riss mich von Bucky los und schnappte meine Sachen. Ich zog mir Schutzweste an, ein Top und darüber ein Schwarzes Shirt. Meinen Grütel schnallte ich mir ebenfalls um, in dem ich alle Waffen unterbrachte. Zwei Maschinengewehre packte ich in meinen Rucksack, dann wollte ich aus dem Zimmer laufen, doch Steve hielt mich fest.
''Hör auf damit'', brummte er. ''Das hat keinen Sinn.''
''Und ob das einen Sinn hat! Es ist euch überlassen, ob ihr mir helft oder nicht.''
''Allein hast du keine Chance.''
Ich richtete mich vor ihm auf und schubste ihn gegen die Wand.
''Ich habe damals ein ganzes verdammtes Lager mit S.H.I.E.L.D Agenten ausgerottet, sag mir nicht, dass ich allein keine Chance habe. Ich habe eine Chance, und die nutze ich.''
''Jetzt komm runter'', meckerte er. ''Hör auf damit.''
''Womit?'', fauchte ich.
''Du bist Wütend, das verstehe ich, aber hör auf. Wir sind nicht deine Feinde, und wir wollen dir nichts böses. Hör auf, mich anzuschreien und lass mich los. Ich will dir nichts böses.''
Ich ließ los und schaute ihn an. Dann blickte ich zu Bucky, der uns beide nur beobachtete. Ich schmiss meine Tasche auf den Boden und dann verließ ich Wortlos das Zimmer. Ich mischte mich unter die anderen um mich umzuhören. Vielleicht gab es Aktuelles.
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Remember - The Winter Soldier
FanfictionCameron, selbst Opfer eines Experiments, macht sich nach den Ereignissen in Washington auf die Suche nach dem Winter Soldier. Sie Gerät dabei in die Hände von überbleibenden der Hydra. Was wird noch passieren, und was wird aus dem Winter Soldier?