Die Nacht war ruhig. In meinem Zimmer war es angenehm Kühl und wunderbar Still. Einige male wurde ich wach, weil Steve und Bucky ab und zu lauter redeten oder lachten, aber das störte mich nicht. Ich fühlte mich gut in dem Moment.
Ich wurde um kurz nach Sechs uhr Morgens wach. Ich habe nie länger Schlafen können, selbst wenn ich erst um 5 Schlafen gegangen war. Ich habe nie versucht, nach 6 Uhr zu schlafen. Ich wusste nicht warum.
Langsam kroch ich aus dem Bett und schlich aus meinem Zimmer richtung Bad. Dort duschte ich mich schnell, putzte mir die Zähne und zog mir etwas für dein heutigen Tag an. Mein Kleiderschrank war eher Dunkel geschmückt, ich besaß nie wirklich Farbenfrohe sachen.
Ich zog mir meine Schlappen über und machte mich leise auf den Weg nach unten. Die Lichter waren noch ausgeschaltet und es war ruhig, was hieß, dass sie noch schliefen. Als ich dann in der Küche das kleine Licht sah, musste mindestens einer von den beiden Wach sein. Es war Steve.
''Hey'', flüsterte er.
''Hast du gut geschlafen?'', fragte ich ihn.
''Kaum, ich saß hauptsächlich hier und habe aufgepasst.''
''Denkst du, dass das nötig ist?''
Steve zuckte mit den Schultern. ''Wir werden sehen.''
''Du musst wahnsinnig Müde sein'', murmelte ich und schaltete die Kaffeemaschine ein. ''Wie trinkst du deinen Kaffee?''
''Schwarz.''
Ich nickte und ließ den Kaffee eine weile Kochen. Als genug für uns beide in der Kanne war, schüttete ich uns etwas davon ein.
''Oben sind die sachen, die ich für Bucky gekauft hatte. Sie sind relativ groß und sollten dir auch passen. Wir können die Tage auch deinen Kleiderschrank plündern gehen'', sagte ich leise zu Steve, um Bucky nicht zu wecken.
''Nett von dir, ich werde später mal nachsehen, ob sie mir passen.''
''Du kannst ruhig jetzt gehen, ich kann für dich aufpassen. Du warst die ganze Nacht hier, du brauchst mal eine andere Beschäftigung. Spring unter die Dusche und schalt mal 'n bisschen ab, Steve.''
Steve machte dieses Nachdenkliche Gesicht. Sofort schüttelte ich meinen Kopf und schaute ihn grimmig an.
''Kssscht, du sagst nichts. Spring unter die Dusche, los'', ermahnte ich ihn. Dann grinste ich und stellte seinen Kaffee in die Mikrowelle, damit er warm blieb.
Steve zögerte, ging aber letztendlich doch nach oben.
Ich schaltete das Licht in der Küche etwas niedriger und setzte mich auf den Sessel vor der Couch. Das Licht scheinte leicht ins Wohnzimmer rüber, auch leicht auf Bucky. Ich wärmte mir mit dem Kaffee die Hände und deckte mich noch mit einer Wolldecke zu. Bucky schien ruhig zu schlafen, er machte keine Geräusche und zuckte auch nicht. Sah so aus, als hätte er eine schöne, ruhige Nacht gehabt.
Er sah so friedlich aus, ich fragte mich beinahe, ob er träumte. Vielleicht sah er gerade Steve, den kleinen zärtlichen Steve. Vielleicht hatten sie gerade spaß oder eine schöne Konversation miteinander. Vielleicht war Steve einfach bei ihm, und er bei Steve. Vielleicht machte ihn das so glücklich, vielleicht sah er deswegen so friedlich aus.
Nach einer weile stand ich auf, um meine Tasse wegzustellen. Ich lief in die Küche um die Tasse abzuspülen, da packte mich auf einmal jemand von hinten. Sofort versuchte ich, mich zu wehren, doch es gelang mir nicht. Da spürte ich wieder den Kalten Arm an meinem Hals.
Ich duckte mich, um seinem Griff zu entkommen. Ich rannte zum Flur und nahm die Pistole, doch bevor ich mich umdrehen konnte, packte mich Bucky und zog mich weg. Er schlug mich mit dem Ellbogen gegen die Wand, so, dass ich mir den Kopf dort aufschlug. Mir wurde schwindelig und ich hörte ein unerträgliches Piepsen von überall, doch ich versuchte mich wieder zu fangen.
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Remember - The Winter Soldier
أدب الهواةCameron, selbst Opfer eines Experiments, macht sich nach den Ereignissen in Washington auf die Suche nach dem Winter Soldier. Sie Gerät dabei in die Hände von überbleibenden der Hydra. Was wird noch passieren, und was wird aus dem Winter Soldier?