Schlaf

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Ich fand mich auf einem Bett wieder. Das Licht war angenehm, es schien nicht in mein Gesicht. Es war Kalt und still. Ich versuchte, zu realisieren was passiert war. Mein Kopf schmerzte, als würde ein Messer in meinem Hinterkopf stecken. Ich wanderte mit meiner Hand zu meinem Kopf und ertastete einen Verband. Es schmerzte, als ich etwas drauf drückte. 

Bilder tauchten vor meinen Augen auf. Ich sah mich, wie ich Menschen umbrachte. Menschen, die ich kannte. Menschen, die mir helfen wollten. Und ich hatte ein gutes Gefühl dabei, weswegen ich nun Panik bekam. Ich schreckte auf und versuchte, aufzustehen. Da kam ich aus dem gleichgewicht und drohte zu fliegen, aber jemand fing mich auf und hielt mich in seinen Armen. Langsam gleitete ich zum Boden, in den Armen dieser Person. 

''Shhhht'', murmelte er. Es war Bucky. 

Ich drehte mich nach hinten und schaute durch die Tür. Man konnte pure verwüstung erkennen. 

Ich schämte mich für das, was ich getan hatte. Ich hatte angst, dass jeder das Vertrauen in mir verloren hatte. 

''Lass mich los'', murmelte ich. Ich versuchte mich loszureißen, aber er hielt mich fest. Er tat mir nicht weh, er ließ mich nur nicht gehen.

''Lass mich gehen'', rief ich. Aber er reagiere nicht. 

Da begann ich panisch um mich zu schlagen, ich versuchte ihn, von mir wegzuschlagen. Ich wollte wissen, was ich angestellt hatte, ich wollte mich dafür entschuldigung. Aber er ließ nicht los. Er blieb ruhig und hielt mich fest.

''Ganz ruhig'', flüsterte er, während er meine Arme nahm und sie an meinen Körper presste, damit ich nicht um mich schlagen konnte. ''Vertrau mir, beruhig dich.''

Ich hob aus Panik meinen Ellbogen und schlug ihm ins Gesicht. Da wurde er still und hörte auf, zu atmen. Er versuchte nun, auch sich selbst zu beruhigen. Er versuchte, den Verstand nicht zu verlieren.

Er hielt mich immer noch fest, aber er kämpfte auch mit sich selbst. 

Er atmete tief ein, und tief aus. 

''Mach mir nach'', murmelte ich. ''Beruhig dich''

Ich gab nach und machte schlapp. Ich versank in seinen Armen.

Bucky stand langsam auf und trug mich aufs Bett. Er setzte mich aufrecht hin und hockte sich neben mich. 

Sein Blick war stets auf mich gerichtet, als würde er jede einzelne Bewegung von mir beobachten. 

''Es ist entfernt worden, Tony hat es sofort entfernt'', murmelte er. ''Es passiert nichts mehr.''

''Sind sie in Ordnung?'', fragte ich. ''Ich habe Tony wehgetan''

''Tony ist in Ordnung, die anderen auch.''

Ich stand auf und richtete mich vor ihn auf. ''Ich habe Menschen umgebracht, Menschen die UNS helfen wollten!''

''Damit müssen wir jetzt leben, es ist in Ordnung..''

Bucky stand auf und nahm mich in den Arm. ''Wir sind nicht böse'', sagte er. Und das wiederholte er einige male, um sicher zu gehen, dass ich es verstand. Ich sollte wissen, dass sie icht böse waren. 

''Hey'', hörte ich Tonys stimme sagen. Sofort richtete ich mich zu ihm und lief auf ihn zu. Ich betrachtete ihn. ''Du bist in Ordnung'', bemerkte ich erleichtert. 

''Du bist in Ordnung'', meinte er. ''Haben sie dir wehgetan?''

Ich dachte nach. ''Ich glaube nicht.. Ich war oft bewusstlos.''

''Haben sie dich Bewusstlos geschlagen? Haben sie dich angefasst?''

''Sie haben mich betäubt'', murmelte ich. ''Einen habe ich.. umgebracht, glaube ich.''

Remember - The Winter SoldierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt