22. Kapitel

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Jacky's p.o.V:

Ich war im nichts. Es war ruhig und ich fühlte nichts. Es war beruhigend und doch erschreckend. War ich tot? Nein das konnte doch nicht sein oder? Ich erinnerte mich an den Kuss und dann an den Schlag. Mit meiner Hand tastete ich meinen Hinterkopf ab. Aber da war nichts. Seuftztend ließ ich meine Hand fallen. Vielleicht war ich doch tot. War wahrscheinlich besser so. Aber Moment. Was wird mit meinen Kind. Erschrocken sog ich die Luft ein und tastete meinen Bauch ab. Komisch da war nichts. Habe ich mir das alles nur eingebildet? Bekomme ich in wirklichkeit kein Kind? Eine Träne kullerte mir die Wange runter. Ich hatte mich so gefreut. Ja es war komisch. Aber auch irgendwie schön zu wissen ein Kind zu bekommen. Aber dann hörte ich eine Stimme. Jacky. Jacky. Wach bitte auf. Jacky. Suchend sah ich mich um. Doch ich sah niemanden. Doch. Da in der Ferne war ein Licht. Plötzlich raste ich darauf zu. Das Licht wurde heller und größer. Bis es so groß und hell war, das ich die Augen zusammen kneifen musste. Und....plötzlich war da der Schmerz. Mein Kopf tat höllisch weh. Ich öffnete die Augen. Schloss sie allerdings wieder und stöhnte. "Jacky. Komm schon. Wach auf. Öffne deine Augen.", jetzt erkannte ich die Stimme. Sie gehörte meinen Freund, nein meinen Mann. "Henry.", keuchte ich und öffnete meine Augen nun ganz. Ich sah Henry's Gesicht. Es war leichenblass und sein Grinsen fehlte. Aber sobald ich ihn ansah kam Farbe und er lächelte erleichtert. "Jacky. Gott. Dir geht es gut." "Naja", krächzte ich, da mein Hals sehr trocken war. "Mein Kopf fühlt sich an, als ob er in zwei teile gestalten wurde. Nun grinste Herny doch. Da hörte ich eine andere Stimme. "Henry? Ist sie wach?" Henry blickte auf. "Ja ist sie. Aber sie ist noch schwach. Lass sie erst essen und trinken." Ich hörte nicht zu bis die Worte Essen und Trinken vorkam. "ESSEN?, schrie ich schon fast. Setze mich rasch auf und sah mich suchend um. Henry nickte und hielt mir einen Teller warmer Suppe hin. Ich packte den Löffel, ließ ihn allerdings wieder fallen, da meine Hand zu stark zitterte. Henry lachte leise. "Langsam Prinzessin." Er setze mich auf seinen Schoß und begann mich zu füttern. Ich aß und aß. Es fühlte sich gut in meinen Bauch an. Als ich fertig war, reichte Henry mir einen Flachman mit Wasser. Gierig stürzte ich es runter. Dann wischte ich mir den Mund ab. Mir ging es tausendmal besser. Langsam sah ich mich um. Henry und ich waren in einer Zelle. Auf einen Schiff. Es war sogar relativ gemütlich. Die Zellen waren zum größten teil Leer. In einer saß ein Mann. Neben an eine Frau im Schwarzen Kleid. Ihr blonded Haar fiel in schmutzigen locken herunter. Sie war eher blass. Als sie meinen Blick bemerkte, sah sie mich mit ihren grünen Augen an. Es war meine Schwester. "Lian", keuchte ich. Sie lächelte mich an. "Jacky. Bei Calypso dir geht es gut." Dann musterte ich den Mann neben ihr. "Bill?" Auch er lächelte. "Gut das du wieder wach bist. Wie geht es deinen Kopf?" Ich lächelte zurück. "Ganz Ok. Er tut noch ziemlich weh. Aber das sollte in ein paar minuten weg sein." Jetzt starrten mich alle fragend an. Ich seufzte. "Meine Wunden heilen schneller als eure. Und noch schneller wenn ich wach bin. Apropo. Wie lang war ich weg?" Lian antwortete mir. "Zweieinhalb Tage. Ich hab mir große sorgen wegen den Baby gemacht." Ich tastete meinen Bauch ab. Erleichtert stellte ich fest, dass die Kugel wieder da war. Vor freude fing ich an zu weinen. Alle sahen mich traurig an. "Hey. Ich wein doch nicht, weil ich traurig bin. Sondern weil es unseren Kind guht geht.", murmelte ich. Hanry sah mich mit tief traurigen Augen an. Sofort wusste ich, das was nicht stimmte. "Was ist los?", fragte ich ernst. Sie sahen sich alle gegenseitig an. Henry antwortete mir dann schließlich."Jacky. Wir sind auf einem Schiff der Navie. Wir werden gehängt." Ich schluckte. Aber dann viel mir auf wehr fehlte. "Wartet. Wo ist Jack?" "Er ist auf der Black Pearl. Nur wir vier wurden mitgenommen. Die anderen sind alle in sicherheit.", antwortete Lian. Dann verstummte sie, dachte nach und fing wie ich an zu Grinsen. "Denkste grade das was ich denke, was du denken könntest wovon ich ausgehe das du denkst das ich weis was du denkst Zwilling?", fragte ich nach. Lian nickte. "Was?", sagten Henry und Bill im Chor. "Naja. Sagen wir mal so. Jack ist ein Meister in Pläne vereiteln.", grinste Lian. Bill und Henry sahen uns verwirrt an. "Ach egal. Wart einfach ab ja?", meinte nun ich augenverdrehend. Beide zuckten mit den Schultern. "Aber eine Frage hab ich noch. Warum seid ihr zwei...", ich deutete auf Lian und Bill, "nicht wie wir zwei...", ich zeigte auf Henry und mich, "in der gleichen Zelle?", beendete ich schließlich meinen Satz. "Das mit uns ist eine Aussnahme. Weil du verletzt bist. Die eitlen herren wollen sich ja nicht die Hände schmutzig machen.", Henry verdrehte die Augen. "Oh", war mein Kommentar dazu. "Ja", seufzte Lian. "Ich wünschte du wärst auch verletzt und ich könnte dich dann pflegen. Oder wenigsten zu dir in Zelle kommen könnte.", sprach sie weiter und rutschte ganz nah an das Gitter. Bill griff mit seiner Hand durch und streichelte ihre Haare. Dann nahm er ihre Hand. Ich kuschelte mich in Hernys Arme rein und versuchte zu schlafen. "Bist du etwar schon wieder müde?", fragte er mich ungläubig. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, aber mir ist schlecht." Henry nickte und strich mir durch die Haare. Ich döste vor mich hin, bis eine Wache eintrat, unsere Zelle aufsperrte und mich grob am Arm ziehend hich zog. "Lass sie los.", brüllte Henry während ich nur ein empörtes "Hey" austieß. Die Wache lächelte. "Der Captain wünscht sie zu sehen." "Dann lass mich los. Ich kann gut allein gehen." Das stimmte nicht ganz. Als er mich los lies, schwankte ich leicht. Aber nach ein paar Sekunden ging es wieder und ich Schritt aus der Tür. Die Wache ging vorraus. Vor einer Tür blieb sie stehen und öffnete sie. Ich trat ein. "Lady Black. Oder sollte ich sagen. Miss Sparrow?", sagte da eine Stimme. Ein Mann trat aus dem Schatten. Ich wusste er wollte mich nur ärgern. Also antwortete ich gelassen "Geht beides. Was sie wollen. Aber ich bevorzuge Mrs. Sparrow. Immerhin bin ich verheiratet." Er blickte mich finster an. Ich konnte mir ein klitze kleines lächeln nicht verkneifen. Dann wurde ich wieder ernst. "Was wollen sie?" "Oh ich will Ihnen nur ihre strafe mitteilen." Ich wollte gerade antworten. Da überkam mich wieder diese Übelkeit und ich sah mich hektisch nach einen Eimer oder sowas ähnlichen um. Ich sah einen, rannte rüber und erbrach mich. Der Commerdor (ich nahm an, das es eines wahr) betrachtete mich verwirrt und leicht angewidert. "Was?", fuhr ich ihn an. "Haben sie sich noch nie übergeben?" Sein Gesicht wurde wieder hart. "Natürlich. Was soll diese frage?" "Dann starren sie mich nicht so an, als ob sie noch nie sowas gesehen hab...", weiter kam ich nicht, weil ich mich erneut übergeben musste. Als ich fertig war wischte ich mir den Mund an einen Tuch ab, das hier hing und stand auf. Zitternt klammerte ich mich an den Tisch fest um nicht umzukippen. "Nun äh also. Ihre Strafe. Sie werden die Todesstrafe bekommen. Warum muss ich ja nicht erwähnen." "Dürfen sie nicht.", meinte ich gelassen. "Warum?", meinte dieser eingebildete Kauz. "Weil niemand Schwangeren frauen etwas antun darf.", antwortete ich. "Und?" Ich seufzte. "Ich kotze, mir ist schlecht und ich hab einen runden Bauch. Nach was sieht es denn aus Hm?" Der Kerl zuckte mit den Schultern. Ich stöhnte. "Mann du nullchecker. Ich bin Schwanger."

Fluch der Karibik - Jacky's LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt