9. Kapitel

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Jacky's p.o.V:
Ich spürte eine Umarmung. Und da war eine Stimme, die Jemanden anschrie. Dann küsste mich jemand. Schließlich wurde ich hochgehoben und fort getragen. Aber mir war das alles herzlich egal. Erstens wusste ich jetzt, dass mein Vater mich nicht wollte. Er hasste mich vermutlich. Zweitens weiß ich jetzt, das meine Schwetser mich liebte. Sie liebte mich und wollte bei mir bleiben. Ich war so dankbar dafür, das ich noch mehr weinte. Ehrlichgesagt wusste ich nicht, ob die Tränen vor Trauer und wut oder vor freude flossen. Ich weinte und weinte. Plötzlich hielten mich zwei arme fest. Ich blickte auf und da war Lian. Sie lächelte mich an. Auch sie hatte geweint. "Jacky. Schöner Name. Weißt du, es merkwürdig. Ich hab mich Jahrelang irgendwie............. unvollständig gefühlt. Ich hab mir als Kind auch immer eine Schwester gewünscht. Und eine Mutter. Und jetzt hab ich eine Schwester. Ist das nicht aufregend. Wir können uns alles erzählen. Wir können über Mädchen sachen quatschen. Wir können jetzt Schwestern sein.", sprach sie begeistert. "Ja. Das ist toll. Ich hab mir auch immer eine Schwester gewünscht. Aber ich hab mir immer einen Vater gewünscht. Ich hatte ja immer eine Mutter.", lächelte ich. "WAS? Du hattest eine Mutter. Aber Mutter ist tot. Du kannst sie nicht kennen." "Nein. Nicht unsere leibliche Mutter. Ich hab eine zieh Mutter. Du kennst sie sicherlich. Calypso oder Tia Dalma.", meinte ich erschöpft.
"Wow. Ich würde sie gern kennenlernen.", sagte sie langsam. "Ja aber erst müssen wir noch unseren Wasservorrat auffüllen. Wir legen an der nächsten Insel an.", meinte ich und stand auf. Ich lief auf meinen Spiegel zu betrachtete mich. Erleichtert sah ich, dass ich keine rot geschwollenen Augen hatte. Also drehte ich mich um. "Lian komm mit ich zeig dir, wo du schläfst.", redete ich, wärend ich raus lief. Sie rannte mir hinterher. "Ich kann bei den anderen Mädchen schlafen.", keuchte sie auseratem als wir an Deck kamen. Ich blieb stehen und gab Lian so die Chance nach Luft zu schnappen. "Kommt nicht in Frage. Warte kurz hier." Ich lief auf Henry zu der bei Taylor stand zu. Kurz darauf kehrte ich zu ihr zurück. "Du schläfst in der 1. Maat Kajüte." Ich nickte mit den Kopf in richtung Taylor. "Taylor meinte es ist in Ordnung. Du kannst ja schließlich nicht bei der Crew schlafen. Aye?" "Aye. Aber warum kann ich nicht bei dir schlafen? Wir können doch zusammen in der Koje schlafen. Es würde mir nichts ausmachen. Oder macht es dir etwas aus?" fragte sie mich und klang dabei sehr verletzt. "Nein es würde mir nichts ausmachen. Aber ....... also. Es ist so, dass ........", fing ich zögerlich an zu reden. "Das ich bei ihr schon schlafe.", beendete Henry den Satz für mich. "Oh.", meinte Lian mit großen Augen. "Du bist liiert. Ich freu mich für dich. Ich dachte er wäre sowas wie den bester freund. Ich wusste nicht, das du liiert bist. Das ist toll.", strahlte sie mich an. "Gut dann schläfst du also jetzt in der anderen Kajüte. Komm ich zeig sie dir.", meinte Henry und lächelte sie an. Sie strahlte zurück und nickte. "Gut ich geh dann mein Schiff steuern ja? Ach Henry? Gib Lian dann ein paar Klamotten von mir. Solang sie noch keine eigenen hat.", befahl ich ihn wärend ich schon in Richtung Steuer schritt.
Nach kurzer Zeit war Henry wieder bei mir. "Na? Wie lange brauchen wir bis zu der Insel dort hinten?" fragte er mich, während er mich von hinten umarmte und den Kopf auf meine Schultern legte. "Bis morgen warum?" "Ach nur so. Ich geh dann mal. Komm dan zu mir wenn du abgelöst wirst." und er ging in Richtung Kajüte vort. Ich stand da und dachte Nach. Ich wippte mit den Fußballen hin und her. Ach egal ich bin zu neugierig. "Hey Simon! Komm her und übernehm das Steuer." rief ich ein Crew mitglied her. "Aye. Aye. Captain."antwortete er und lief auf mich zu. Ich trat bei Seite und überließ ihn das steuern. Etwas schneller als sonst lief ich auf meine Kajüte zu. Ich öffnete die Tür, schloss sie hinter mir ab und drehte mich um. Was ich da sah brachte mich aus der fassunf. Henry stand vor meinem Schrank und trug ein Bodenlanges, rot-schwarzes Kleid mit Korsett. Er versuchte sich grade daran, mit meinen Hohen Schuhen unherzulaufen. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und musste lachen. Henry zuckte zusammen und knickte um, wärend ich auf den Boden lag und mich kringelig lachte. Er stand auf und zog die Schuhe aus. Böse starrte er mich an. Ich hörte auf zu lachen. Hielt es allerdings nicht lange aus und prustete wieder los. Henry versuchte währenddessen MEIN Kleid auszuziehen. Böse starrte er mich an. "Anstatt zu lachen könntest du mir helfen.", warf er mir vor. "I-I-Ich ka-kan nicht. E-Es tut mir l-l-leid.", brachte ich mühsam hervor. Er stöhnte und verdrehte die Augen. Dann versuchte er erneut das Kleid auszuziehen. Ich lachte immer noch. Bis ich ein verdächtiges ratschen hörte. Sofort war alles still. Ich schaute langsam zu Henry auf. Der stand da und hielt das fest, was vom Kleid noch übrig war. Das Kleid war an beiden seiten gerissen. Es war praktisch nur noch ein Rock mit zwei oberhälften. "Henry mein schönes Kleid.", jammerte ich. "Tsch-Tschuldigung. A-Aber helf m-mir mal beim K-Korsett. I-Ich krieg k-keine Lu-Luft.", stammelte er und lief rot an. Ich sprang auf, nahm meinen Dolch und schnitt das Korsett inzwei. "Danke.", keuchte Henry. Dann blickte er auf das was mal meine Hübschesten sachen waren. "Aufschnüren hätte genügt.", meinte er. "Nö. Das hätte zulang gedauert. Du hättest ersticken können. Wer hat denn dir das Korsett geschnürt." "Ich. Frag nicht wie ich das gemacht hab. Was machst du da?", fragte er mich verwirrt, als er sah, wie ich die Stoffe nahm, zum Fenster ging und es öffnete. "Die brauch ich nicht mehr. Also schmeiß ich sie weg.", antwortete ich. Er nickte. "Was wolltest du eigentlich damit machen?" "Ich wollte wissen warum Frauen immer in Ohnmacht fallen, wenn sie ein Korsett tragen." "Tja. Jetzt weist du es." "Ja und ich bin froh, das ich keine Frau bin. Nicht nur aus diesem Grund." "Aus welchen sonst noch?", hackte ich nach. "Ich könnte sonst das hier nicht machen.", meinte Henry und schubste mich auf das Bett. Ich fing an ihn zu küssen. Als erstes war es nur rumschmußen. Dann wurde sein Kuss intensiver und vordender. Ich löste mich von ihn und keuchte. Er grinste mich herausfordernd an. Ich grinste zurück und er fing wieder an mich zu küssen. Diesmal aber am Hals. Langsam wanderten seine Lippen meinen Hals runter. Ich fing an zu Schnurren. Er lächelte und zog sein Shirt aus. Ich betrachtete seine Bauchmuskeln und musste feststellen, dass sie SEHR durchtrainiert waren. Henry zog mein Hemd hoch und küsste mich auf den Bauch. Dann half er mir aus meinen Oberteil und schaute mich liebevoll an. Ich lächelte ihn an und setzt mich auf, und drückte ihn auf die Koje. Langsam zog ich seine  Klamotten aus und entfernte auch meine. Eins war sicher. Diese Nacht würde ich nie vergessen.

Fluch der Karibik - Jacky's LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt