30. Kapitel

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Jacky's p.o.v:

Da stand ER. Völlig lässig stand er neben Jack und unterhielt sich mit ihm. "HENRY!", kreischte ich und rannte auf ihn zu. Sofort drehte er sich zu mir um und hob die Arme. Ich stürmte auf ihn zu und fing an mit den Fäusten leidet auf ihn einzuschlagen. "Warum? WARUM? Warum erst jetzt?", wollte ich wissen und Küsste ihn. Doch nur kurz. Denn kurz darauf schlug ich wieder auf ihn ein, bis ich an ihn herunter rutschte. Henry war bis lang nur dagestanden und hatte alles über sich ergehen lassen. Jetzt beugte er sich zu mir runter und zog mich hoch. Dann schloss er mich sanft in seine Arme. Ich lehnte mich schluchzend an seine Schulter, bis mir etwas wieder einfiel. Wer hatte ihn verletzt? Wer hatte ihn angegriffen? Wer hatte ihn fast getötet? Genau ich. Wie von der Tarantel gestochen ließ ich ihn los und sprang weg. Zitternd stand ich vor ihm. Beschwichtigend wollte er mich berühren, doch ich lief zum Wasser und sprang. Ich tauchte im Wasser unter und schwamm. Tauchte weg von ihnen. Ich wollte sie nie wieder verletzten. Was wenn ich Lian verletzen würde. Oder sogar töten. Ich würde mir das nie verzeihen können. Also musste ich weg.

Ich schwamm und schwamm ließ mich manchmal treiben manchmal hielt ich mich an einem Stück Holz fest. Mein orientiertunhss Sinn war immernoch hervorragend und so kam ich nach drei Tagen endlich an meinem Ziel an. Die Insel von meiner Mutter. Bei ihr war ich sicher und dir anderen auch. Und mein Baby würde in guten Händen sein. Denn ich würde es auf keinen Fall behalten. Was wenn ich es mal verletzen würde. Ich konnte meinem Engel doch sowas nicht an tun. Ich würde alles machen um das Baby zu beschützen. Alles.
Mit letzter kraft schleppte ich mich ans Ufer und blieb dort liegen. Die erschöpung holte mich ein und ich schloss meine Augen um zu schlafen.

"Jacky? Jacky wach auf.", hörte ich eine vertraute Stimme. Sofort richtete ich mich auf und sah sie.
"MAMA.", rief ich, sprang auf und zog sie in eine Umarmung. Dabei merkte ich aber wie mich etwas leicht von ihr wegdrückte. Verwundert sah ich an mir runter. Ich musste schlucken. Mein Bauch war riesig. Es sah aus als ob ich im achten Monat schwanger währe.
"Mama? Was ist mit mir passiert?" sie seufzte. Du warst Monate lang bewusstlos. Ich weiß nicht genau warum. Ich glaub du bist wegen etwas besonderen aufgewacht.", fing sie an als auch schon ein Schmerz durch meinen Unterleib zuckte. Ich stieß einen Schrei aus und sank wieder zurück auf das Bett. Meine Mutter zog mir meine Hose aus und setzte mich in eine bestimmte Position. Dann huschte sie kurz heraus und kam mit Tüchern und eine Schüssel warmes Wasser zurück. Wieder schmerzen. "Kannst du mir nicht irgendwas gegen die schmerzen geben?", flehte ich sie an. Doch sie schüttelte den Kopf. "Tut mir leid aber das könnte dann gefährlich werden.", meinte sie und setzte sich neben mich. Verwundert sah ich sie an. "Ähm willst du mir nicht helfen?" "Doch." "Und warum stellst du dich nicht hin?"
Sie lachte. "Jacky. Das dauert jetzt noch etwas. Vielleicht ein paar Stunden."
Entsetzt sah ich sie an.
"WAS? STUNDEN?", kreischte ich als auch schon wieder eine Wehe kam. Sie war aber nicht so stark. Mama nickte. "Ja aber reden wir über was anderes. Henry." Ich schluckte. "Du hast ihn herbestellt nicht wahr?" sie nickte. Ernst und fest sah ich ihr in die Augen. "Ich möchte das du etwas für mich dann machst ja?"

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pov. Henry

Vor ein paar Wochen war ein Brief angekommen. Von Tia Dlama. Sie sagte sie hätte Jacky gefunden und das sie kurz vor der Geburt stand. Also waren wir sofort aufgebrochen um zu Jacky zu segeln.

Nach Wochen waren wir endlich da und ruderten mit booten den Fluss entlang an dem Tias Haus stand. Licht brannte in der Hütte.
Ich hatte vielleicht Baby geschrei erhofft oder irgendwas. Aber es war still. Zu still. Als wir anlegten und die Tür aufstiesen hielt ich die luft an. Tia saß an ihrem Tisch. Vor ihr lagen zwei Urnen. Geschockt sahen wir sie alle an. Tia hob den Blick. Ihre Wangen waren Tränen überströmt und ihre Augen gerötet.

"Es tut mir leid. S-sie sind beide....tot", schluchzte Tia und brach in Tränen aus. Geschockt stand ich da. Starr vor entsetzten. Konnte es nicht glauben. Neben mir schrie Lian auf. Jack blickte auch einfach nur gerade aus wie ich. Aber in seinen Augen konnte ich Tränen sehen. Ich dagegen bekam keine raus. Ich konnte es nicht glauben. Nein. Jacky ist nicht tot und unser Kind auch nicht. Das kann nicht sein. Das darf nicht wahr sein. Ich hatte sie doch erst gefunden. War mit ihr glücklich. Und jetzt ist sie....
Ich konnte es nicht zu Ende denken. Wollte es nicht zu Ende denken.

"Nein. Nein. Nein nein nein nein NEIN. Das ist nicht wahr. Sag mir das das nicht war ist.", schrie ich plötzlich und rannte auf Tia zu, packte sie und schüttelte sie.
"SIE DARF NICHT TOT SEIN. SIE KAN NICHT TOT SEIN. NEIN. JACKY", schrie ich ließ Tia los und sank schluchzend auf die Knie.

Nein!

Fluch der Karibik - Jacky's LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt