26. Kapitel

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Jacky's p.o.V:

Als erstes war ich verduzt. Dann kam die Wut und ich stieß ihn von mir weg. "SAG MAL HAST DU SIE NOCH ALLE?! DU KANNST MICH NICHT EINFACH KÜSSEN!", schrie ich ihn an. Er achtete nicht auf meine worte, sondern drückte mich gegen die Wand und wollte mich erneut küssen. Ich schlüpfte unter seinen Armen durch, trat ihn saftig in seinen Arsch und zwang ihn so auf die Knie. Er drehte sich um, zog sein Schwert und wollte mich angreifen. Doch Viktoria handelte schnell und blockte. Dann nahm sie ihn flink seine ganzen Waffen ab und drengte ihn mit den Rücken zur Wand, an den Felsen. Ich Schritt auf ihn zu udn pfefferte ihn eine. "Was. Ist. Los. Mit. Dir?" Er antwortete nicht. "TAYLOR. ANTWORTE.", schrie ich. "Ich.....ich liebe dich.", presste er zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Geschockt sah ich ihn an. Dan blickte ich zu Lian. Ihr Gesichtsausdruck wankte zwischen Entsetzen und "ich habd dir doch gesagt". Verzweifelt schüttelte ich den Kopf. "Tja du weißt meine antwort darauf. Ich liebe Henry.", ich wusste nicht, wie ich mich fühlen sollte. Klar mochte ich Taylor und ich habe ihn vertraut, aber nur wie einen Bruder. "Tut mir leid.", fügte ich noch hinzu. Er lächelte. "Ich weis. Aber mir ist das nun egal." Ich war verwirrt. Warum sind in letzter Zeit alle so komisch. Ich war eine PIRATIN. Und eine Werkatze. Warum wollen genau JETZT, wo ich Henry hatte, alle mich Heiraten. Das ist ja zum verrückt werden. "Hör zu. Ich mag dich, aber nur wie einen Bruder. Ich liebe nun mal Henry. Daran kann und will ich nichts endern." Ich drehte mich weg. "Was ist, wenn es keinen Henry mehr gibt?", hörte ich seine Stimme. Geschockt blieb ich stehen. Lians Gesicht, war starr vor Schreck. Langsam drehte ich mich um. "WAS?", fauchte ich, packte Taylor an der Gurgel und hob ihn hoch. "WAS HAST DU GETAN.", kreischte ich. Er versuchte nicht einmal sich zu befreien. "Ich hab nichts getan. Aber vieleicht tu ich bald was." Ich sah ihn böse an. Dann ließ ich ihn los und drehte mich zu den Anderen um. "Lasst dieses Stück dreck nicht mitkommen Captain.", sagte Viktoria und blickte verächtlich auf Taylor. Ich sah sie fragend an. "Wohin und warum?" "Zu den Meerjungfrauen, weil er ein Mann ist. Das könnte sie reizen. Ich hätte zwar nichts dagegen, wenn sie ihn essen würden, aber wir wissen nicht, wie sie auf ihn reagieren.", erklärte sie. Nachdenklich sah ich sie an. "Du hast recht.", stimmte ich ihr dann nach einer Zeit zu. "Meldet sich jemand freiwillig um ihn zu bewachen?", fragte Lian. "Nein.", viel ich ihr ins Wort. "Es kommen alle mit. Ich lass ihn einfach in einen Tiefen schlaf fallen. Aber könnte mir jemand helfen eine Barrikade um ihn zumachen, damit er nicht gefressen wird?", fuhr ich vort. "Verdient hätte er es ja.", knurrte Viktoria. Ich sah sie streng an. Sie seufzte. "Schon gut. Ich helf euch." Ich nickte und trat auf Taylor zu. Er wollte etwas sagen, aber da hauchte ich ihn schon den Schlaf in die Glieder. Er kämpfte einen moment dagegen, doch er schaffte es nicht und rutsche schlafend die wand runter. Viktoria trat neben mich und flüstere etwas. Eine durchsichtige rote kapsel legte sich über ihn. Ich nahm einen Stein in die Hand und warf ihn darauf. Es gab einen knall und ein zischen war zu hören. Der Stein flog weg und hinterließ den beißenden Geruch nach feuer. Zufrieden ging ich an der Hülle vorbei und zwengte mich durch den Höhlenspalt. Drinnen musste ich staunen. Wir standen am Ufer eines RIESIGEN Sees. Alles war mit Moos bewachsen und überall standen viele bunte Kristalle. Ein leuchten ging von Lila Blumen aus. Überall schwirrten Glühwürmchen herum. Der See glitzerte. Alles in allen: Es sah wie im Märchen aus. Es war auch schön warm. Wir blieben alle erstmal gebannt stehen. Dann ging ich einen Schritt vor. Nichts passierte. Erleichtert drehte ich mich um. "Also ich denke wir werden hier die Meerjungfrauen finden. Ihr könnt euch ausruhen. Aber pflückt ja nichts. Und trinkt nicht aus den Wasser. Ich glaub es ist giftig für uns.", sagte ich zu ihnen. "Warum?", wollte Lian wissen. Ich wies auf den Grund des Sees im. Alle traten vor und schauten. Lian keuchte entsetzt und wich zurück. Im Wasser waren Leichen. Ein paar nur noch Knochen. Ein paar halb und ein paar noch ganz Fleisch und Blut. Ich musste ein würgen unterdrücken. Den Gestank hatte ich vorher noch nicht wahrgenommen. Ich wich ebenfalls zurück. Es roch schrecklich. Die anderen traten auch nach und nach zurück und verteilten sich in der Höhle. "Nicht vergessen. Nichts Anfassen essen, trinken oder pflücken.", erinnerte ich Sie nochmals. Alle nickten und liefen staunend herum. Ich trat ans Wasser. Natürlich war das Wasser nicht vergiftet. Das hab ich mir gesagt, um die anderen davon abzuhalten in die Nähe des Wassers zu kommen. Ich denke ihr wisst alle was die Männer getötet hat? Meerjungfrauen. Und Aye ihr habt richtig gehört. Es sind nur Männer. Woher ich das weiß? Der Geruch. Oh und teils die Klamotten. Aber egal. Ich trat näher an das Ufer und suchte mir einen Platz auf einen Felsvorsprung. Dort ließ ich mich nieder und starrte ins Wasser. Es war sehr tief. So tief, das man den Grund nicht sehen konnte. Außerdem war alles Blau. Ich mochte es hier. Ich starrte weiter in die Tiefe, bis ich plötzlich ein paar grauer Augen sah. Das Gesicht zu dem die Augen gehörten war rund und jung. Silbernes Haar umwaberte das Gesicht. Ich lächelte. Die kleine (ich schätze sie auf 6 Jahre) weitere erschrocken ihre Augen. Dann war nur noch ein silberners blitzen zu sehen und sie war weg. Nicht einmal das Wasser hatte sich bewegt. "Nein.", sagte ich mit brüchiger Stimme. "Komm zurück." Schnell sah ich mich um. Die anderen hatten nichts bemerkt. Nur Lian sah besorgt zu mir. Sie merkte, dass ich aufgeregt war. Das wusste ich. Ich winkte sie her. Erleichtert kam sie auf mich zu. "Was ist denn los?", flüsterte sie. "Ich hab eine gesehen.", raunte ich ihr zu. Sie riss die Augen auf. "Echt? Wie sah sie aus?", wollte Lian wissen. Ich schmunzelte. "Naja. Sie hatte graue Augen und Silberners Haar. Ich schätze sie war nicht älter als 6", versuchte ich die Meerjungfrau zu beschreiben. "WAS? Glaubst du etwas sie war das?" "Was war sie?", meinte ich unschuldig. Lian verdrehte die Augen. "Jacky so blöd bin ich auch wieder nicht. Sie hat die Männer getötet oder?" Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Aber wir brauchen sie auf jeden Fall." Lian sah nachdenklich drein. "Aber wie bekommen wir sie wieder her?", fragte sie nach einer Zeit. "Mit Gesang.", erklang plötzlich hinter uns eine Stimme. Ich wirbelte herum. Viktoria stand direkt hinter uns. Nach kurz Zeit fasste ich mich wieder und begann über ihrer Antwort nachzudenken. "Ja.......das könnte klappen.", stimmte ich ihr zögerlich zu. Dann rief ich die anderen herbei. Als alle erschienen waren, erzählt ich ihnen alles. "... also müssen wir nur etwas singen. Hat jemand eine Idee was wir singen könnten?", endete ich meinen Bericht. Alle dachten nach. Dann erklang Lians Stimme. Hell und klar.
Die Königin wurde vom König entführt. Am Ende siegte er.
Ich schloss mich ihren Gesang an.
Es ist vollbracht er hat die Macht. Uns gehört das Meer.
Dann begannen alle zu singen.
Yoohoo. So gleich. Hisst die Flagge zeigt sie. Solln sie uns verdammen doch wir Sterben nie.
Unser Gesang wurde immer lauter.
Yoohoo. Stehn zusammen. Doch wir sterben nie. Yoohoo. Stehn zusammen doch wir sterben nie.
Ein platschen war zu hören. Sofort verstummten alle. Langsam wandte ich mich wieder dem Wasser zu. Da war sie. Das kleine Meerjungfrauen Mädchen. Sie starrte uns an. Halb Neugier halb ängstlich. Mit meiner Hand wies ich alle an sich nicht zu bewegen. Dann sprach ich zu dem kleinen Mädchen. "Hallo." Die kleine zuckte zusammen. "Hallo.", sagte sie dann auch und kam näher. "Ich bin Jacky und wer bist du?", fragte ich freundlich. "Das darf ich nicht sagen. Eigentlich darf ich gar nicht hier sein. Mama hat es mir verboten.", antwortete sie mir. Ich schluckte. "M-Mama? Du bist nicht allein.", sprach Lian meine Gedanken aus. Jetzt huschte ein kleines Lächeln über das Gesicht der Nixe. "Natürlich. Jeder hat doch eine Mama. Und ein Papa." "Ja du hast recht. Aber warum hat deine Mama gesagt, dass du nicht herkommen sollst?", wollte Ich wissen. Forschend sah mich sie mich an. "Wegen den Männern. Mama sagt sie seien gefährlich und gemein." "Wir sind aber keine Männer. Also kannst du uns doch deinen Namen sagen.", versuchte ich sie zu überzeugen. "Stimmt. Also dann...... Jacky. Ich bin Ariana. Tochter von Skylar und 3. Tochter des Kalonas.", stellte sie sich ausführlich vor. Alle starrten sie an. "Tochter des was?", fragte ich. "Des Kalonas.", donnerte eine Stimme. Ariana wirbelte herum (mich erstaunte es, wie schnell sie sich um Wasser bewegen konnte). Hinter ihr war noch eine Meerjungfrau aufgetaucht. Allerdings war sie älter. Ich würde sie auf 30 schätzen. Sie hatte einen eher dunkleren Taint und Braune, etwa hüft lange Haare die, wenn sie trocken wären, wahrscheinlich in sanften locken ihr Gesicht umspielen würden. Ihre Augen sahen aber genau wie die von Ariana aus. Ich keuchte und hörte hunter mir einige nach Luft schnappen. "Mama?!", rief die kleine Nixe aus. Zornig schwamm die Mutter auf ihre Tochter zu. "DU. Mit dir rede ich noch kleines Fräulein.", dann wandte sie sich zu uns und sie fauchte. Spitze reißzähne waren zu sehen. "Was tut ihr hier? Wenn ihr den Schatz wollt, könnt ihr das vergessen. Ihr werdet Ariana nie bekommen.", fauchte sie zornig und bemerkte erst danach ihren Fehler. Aha. Wir brauchen also die kleine Ariana. Im stillen befahl ich Viktoria, dass sie und die anderen aus der Höhle verschwinden sollen. Sie weigerte sich erst. Gab dann aber doch nach. Mit einen kreischen sprang ich und landete auf der Meerjungfrau. Aus den Augenwinkel sah ich, dass Viktoria Lian packte und aus der Höhle schleppte. Die anderen folgten ihr. Ich zog ein Messer und kämpfte gegen Skylar. Ihr könnt euch vorstellen, dass das wahnsinnig schwierig war. Doch ich schaffte es Skylar an Land zu schleppen, wo sie hilflos war. Fauchend wandte sich die Meerjungfrau unter mir, doch ich hielt ihr das Messer an die Kehle und setzte mich auf sie drauf. "Sag mir wie ich den Schatz bekomme. Warum brauch ich Ariana. Antworte", drohte ich und rüttelte sie. Sie bleckete die Zähne. "NEIN.", zischte sie. Dann verwandelte sie sich unter meinen Händen. Sie fing an zu leuchten und löste sich anschließend auf. Nur noch eine Blume war übrig. Ich pflückte sie und drehte mich dann zu Ariana um. Sie lag an Land. Allerdings hatte sie Beine. Verwundert tart ich auf sie zu. "Alles gut bei dir. Tut mir leid wegen deiner Mutter", nuschelte ich. Fragend sah mich Ariana an. "Welche Mama? Ich hab doch keine. Oder?", zwitscherte sie. Ich riss die Augen auf. Dann schüttelte ich den Kopf, nahm Ariana an der Hand und ging auf den Ausgang der Höhle zu. "Komm mit."

Fluch der Karibik - Jacky's LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt