Ich mützelte gerade ruhig, friedlich und zuckersüß mit meinem Hello Kitty - Pyjama, in meinem Bett (falls man diese Schrottliege überhaupt als Bett bezeichnen kann), als ein lautes, nein Mega Mega lautes Geräusch mich störte.
Vor lauter Schreck riss ich die Augen auf und saß Kerzengerade in meinem "Bett". Ich konnte ein unüberhörbares Lachen von meiner rechten Seite ausmachen und drehte mich deshalb dort hin. Und da standen, surprise, surprise, die Vollpfosten aus Fleisch und Blut. Naja aus was sollten sie sonst da stehen aus Zuckerwatte? Also ernsthaft Poppy, manchmal denke ich du bist zu oft aus dem Bett gefallen. Seht ihr? Schon wieder, ich rede mit mir selbst.
"Sag mal gehts noch? Verschwindet ich will schlafen. wie kann man nur so hyperaktiv sein?" genervt grummelnd drehte ich mich einfach um und schloss die Augen. zumindest wollte ich das, denn jemand legte seine Hand auf meine Rechte Schulter.
"Hab ich nicht gesagt ihr sollt abzischen." zischte meine Wenigkeit und schlug mit meiner Rechten Hand nach hinten. Ein schmerzerfülltes Geräusch erfüllte den Raum und erst jetzt wurde meinem, noch schlafbenebelten Gehirn klar, dass ich gerade jemanden etwas angetan hatte. ich die unschuldige kleine, zuckersüße Poppy, die nicht einmal Fliegen etwas zu Leide tut.
Okay, das ist gelogen, ich tue Fliegen etwas an, ich jage sie zuhause in Auckland immer mit einem Tennisschläger, der aber nur so ausschaut wie einer und wo Strom durchgeht und dann verkohlen die Fliegen. Aber ich kann nichts dafür, die Fliegen sind selbst schuld, die lassen mich ja nie schlafen, sondern setzen sich lieber auf meine Nase.
Ich drehte mich, so schnell es mir, möglich war wieder zu den Gesichtern der Idioten. Mein Blick viel an dem blauäugigen Jungen hängen, der sich seine Nase hielt.
"Das nächste mal versucht sie, jemand anderes aufzuwecken." seufzte Luke lachend, den ich mit einem entsetzten Blick anstarrte, während ich mir die Hand vor den Mund hielt.
"Oh Mein Gott, das tut mir so Leid. Umarmung?" fragte ich entschuldigend lächelnd und breitete die Arme aus. "Wenn du mich nicht noch mal schlägst." lachte er und ich stemmte die Hände in die Hüfte. "Hey." sagte ich beleidigt. Gespielt natürlich und schlug ihm gegen die Schulter.
"Ich bin der, der eingeschnappt sein sollte, immerhin hast du mich geschlagen. Ganze zweimal" witzelte er, zog dabei aber trotzdem ein Schmerz erfülltes Gesicht, weil ich ihm anscheinend nicht gerade unsanft eine auf die Nase gegeben hatte.
"Sei nicht so ein Weichei, oder soll ich dir einen Kuss auf die Nase geben damit es nicht mehr so weh tut? So wie bei kleinen Kindern?" neckte ich ihn. "Ähhmm...ja" "Hey, das war ein Witz, keine Option. Eine Umarmung wird reichen, du bist doch schon ein großer Junge." sagte ich und umarmte ihn, was sich aber als etwas schwer herausstellte da er um einiges größer ist als ich
Und Leute. Man, riecht dieser Typ gut. Megahammermäßig gut. Fassen wir das mal zusammen. Er sieht gut aus, ist musikalisch und riecht soo gut.
Poppy, aus jetzt, du wirst dich doch jetzt nicht in Luke verknallen? Meine innere Stimme hatte wie immer Recht, ich werde mich ganz bestimmt nicht in ihn verknallen. wo kommen wir den da hin, falls das der Fall wäre. Ich will's nicht wissen. Die Fans würden mich Grillen und ein Poppy-Steak aus mir zubereiten. und ich würde schon ganz gerne haben, das auf meinem Grabstein NICHT obensteht: Poppy Scarlett Tijana Hall, als Steak verzerrt, ruhe in Frieden.
Mir fiel erst im dem Moment der Verstärker auf, an dem eine E-Gitarre angeschlossen war, die wiederum Michael in der Hand hielt. ungläubig löste ich die Umarmung von Luke und starrte den Rest gestört an.
"Ihr seit doch echt geisteskrank,ich meine was ist mit euch falsch gelaufen das ihr dauernd irgendeinen scheiß Baut. LOU!" Schrie ich durch den Bus und nur Sekunden später kam mir eine putzmuntere Tante entgegen, mit ihrem eckelerregenden Filterkaffee in den Pranken.
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My Aunt Lou Teasdale
FanfictionPoppy Hall, 17 Jahre alt mit einem Hang zur Dramatik. Lebhaft in Auckland, Neuseeland. Hauptberuflich Schülerin, nebenberuflich Songschreiberin. Sie ist durchgeknallt, wild und nicht ganz normal, sprich ein typischer Teenager. Fast zumindest, denn...