24. Kapitel: Nein es ist alles gut und ja mir geht es noch blendend

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"Ich dachte du hast sie weggegeben?!" kreischte ich hystersich, als ich mit einem satz auf mein Bett sprang, nur um ja alles im Überblick zu haben.

"Nein. Ich bin davon ausgegeangen das du sie irgendwo eingesperrt hast oder sogar aus dem Fenster geworfen hast." antwortete mir Lou, die nicht weniger hysterisch in ihrer Stimmlage war und auch bei mir auf dem Bett stand.

"Ich nähere mich diesem Ding nicht mal auf 3 Metern. Wie sollte ich sie dann auch bitte irgendwo hinverfrachtet haben?!" stenkerte ich und schmiss meine Arme in die Luft vor lauter Verzweiflung.

"Glaubst du ich fasse es an? Nein, meine Liebe da hast du dich geschnitten." motzte meine Tante während wir beide unsere Umgebung musterten. Lux saß währenddessen auf dem Teppichboden direkt vor dem Bett, auf dem Lou und ich standen und musterte das Geschehen mit einem äußerst amüsierten Gesichtsausdruck.

"Aber Lou?...", meine Tante warf mir einen fragenden Blick zu als ich zu meinem Satz ansetzte,.."Heißt das nicht, dass die Spinne die ganze Nacht über frei im Zimmer herum gekrabbelt ist während wir daneben geschlafen haben?" Lou riss, im selben Moment wie ich, die Augen auf und begann auch gleichzeitig mit mir zu kreischen. Lux, empfand das antscheinend als ein Wenn-einer-kreischt-kreischen-wir-alle Spiel, denn sie stimmte in das hysterische Gequietsche von mir und Lou mit ein.

Wenn Lux ungefähr 6 Jahre älter wäre, würde sie genauso wie, Lou und ich auf dem Bett stehen, kreischen und sich auch an uns festhalten, sowie Lou und ich es gerade beieinander machten. Da Lux aber erst 3 ist, versteht sie das natürlich nicht und fing nachdem wir mit dem schreien fertig waren, wieder an zu lachen.

"Dieser Tag kann doch nur beschissener werden wenn es früh am Morgen so anfängt." nörgelte ich und bekam die zustimmung meiner Tante.

"Hey Leute. Wieso schreit ihr so?" kam Gemma die Tür rein, blieb dann jedoch wie angewurzelt stehen als sie mich und Lou auf dem Bett stehen sah. "Okayyy.",schmunzelte sie und betrachtete das ganze mit einem amüsiertem Gesichtsausdruck, "Ich werde jetzt nicht fragen was passiert ist."

"Frag das deinen Bruder und den Rest der Lackaff..." weiter sprach ich nicht, denn ganz dicht hinter Gemma, auf der Wand hinter ihr um genauer zu sein, bewegte sich ein großer dunkler Fleck nach oben. Lou starrte genauso wie ich auf das haarige Monster und Gemma schaute uns nur verwirrt an.

"Gemma, geh jetzt ganz langsam von dort weg und komm zu uns." redete ich auf sie ein, was sie noch verdutzer 'drein schauen lies. "Poppy wieso sollte ich ganz langsam zu euch gehen?"

"Tus einfach Gemma und dreh dich um Gottes Willen nicht um und amch auf keinen Fall ruckartige Bewegungen." kam es jetzt von Lou und ich sah sie vorwurfsvoll an. "Was denn?" beschwerrte sie sich udn zuckte mit den Achseln.

Gemma war gerade dabei sich umzudrehen und nachzuschauen was wir meinten doch ich wollte es ihr unbedingt ersparen. "Gemma tu es lieber nicht. Ich mein das Ernst." sagte ich nochmal ruhig. "Wieso, wieso sollte ich mich nicht umdrehen. was ist--" sie stoppte als sie ihren Kopf geanu so hatte das sie die Spinne sehn konnte. Ich hatte sie gewarnt.

"SPINNE!!" Mit einem Aufschrei drehte sie ihren Kopf wieder zurück und war mit einem Satz zu mir und Lou auf das Bett gesprungen. Also so langsam wurde es hier oben auf meinem Bett echt kuschelig.

"Will mir jemand verraten wieso ihr eine Vogelspinne in eurem Zimmer habt?" fragte Gemma panisch udn erhöhte im Laufe des Satzes ihre Stimme auf das dreifache. "Das wollte ich vorher sagen. Frag das deinen Bruder und die Lackaffen die in eine Richtung gehen. Sie ahben den von ihnen erfunden Streiche-Kodex gebrochen und mir zwei mal hintereinander einen Streich gespielt." motzte ich und verschrenkte dabei die Arme."

My Aunt Lou TeasdaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt