4. Krankenhaus

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Manuel

*Zeitsprung*
Mein Kopf brummte, bevor ich meine Augen öffnete spürte ich eine Hand an meiner, weshalb ich dann meine Augen aufschlug und ich Patrick sah.  "Paluten" rief ich, bevor ich bemerkte das er schlief. Vorsichtig zog ich meine Hand aus seiner, doch er war schon aufgewacht. Er starrte in meine grünen Augen und ich in seine Braunen. "M...Manu?" fragte er, als er aus seiner Starre schreckte.
"Bist du es wirklich?" Ich nickte nur, mein Hals war wie zu geschnürt.
*Zeitsprung Ende*

Paluten

... und fiel . Sein Kopf schlug auf dem gefrorenen Boden auf, denn ich war zu langsam ihn zu fangen. Er war  bewusstlos, also rief ich ein paar Leute zusammen, die mit mir ein paar Decken für den etwas Jüngeren  holten, damit er nicht erfrieren würde. Danach rief jemans den Notarzt, der nach unendlichen Minuten da war. Ich erzählte ihm was passiert war, als er fragte wer der Bewusstlose sei, konnte ich nicht antworten und er fragte mich freundlich ob ich mitkommen wollte, worauf ich erst nicken wollte, irgendwie war er mir wichtig. Aber ich sagte nur, dass sie mich anrufen sollten, wenn es Neuigkeiten gab.

Etwas durcheinander lief ich zurück zu meinem Fantreffen, dort hatten die, die neben uns saßen alle  informiert, leider waren aber auch manche  schon gegangen. Ich versuchte mich nochmal auf die Übrigen zu konzentrieren, aber ich war zu durcheinander. Irgendwann wurde es sehr kalt und alle gingen nach Hause, ich war die ganze Zeit bei ihm, irgendwie war es ein richtiges Bedürfnis bei ihm zu sein. In meinem Hotel schlief ich nicht viel, aber trotzdem wurde ich von einem Anruf geweckt. Der Anruf war vom Krankenhaus aus Essen, sie sagten das keine schwerwiegende Schäden vorhanden waren aber es war gut das er jetzt dort war, was mich etwas verwirrte mich, als sie mir aber  anboten vorbeizukommen weil ich so besorgt war machte ich mich sofort fertig.

Dann lief ich eine halbe Stunde zum Krankenhaus, das Wetter war sehr angenehm, für einen Morgen im Winter, aber ich wollte nur wissen ob es ihm wirklich gut ging, aber auch wer er überhaupt war. Die Jungs mit denen er zusammen saß, kannten ihn auch nicht. Am Empfang wurde ich erwartet, ein Doktor, er stellte sich als Herrn Hennings vor, als wir durch die Gänge liefen konnte ich meine Neugier nicht mehr zurückhalten. Ich fragte ihn wer der Unbekannte den eigentlich sei Sein Name ist Manuel Büttenhaus, er ist 25 und er wohnt in Essen, sagte der Arzt. Manuel Büttinghaus? Ich kannte den Namen, mir viel aber nicht ein woher, dann waren wir vor dem Raum in dem 'Manuel', es war einer wie in jedem Krankenhaus.  Er sah so ruhig aus, ich konnte zum ersten Mal sein Gesicht sehen, kleine Nase, längere dunkle Haare. Also irgendwie kam er mir noch bekannter vor, ich wusste immer noch nicht wieso. Ich schreckte aus meinen Gedanken als Dr. Hennings mich antippte. Leise gingen wir aus dem Krankenzimmer und er erklärte mir erneut, dass von dem Sturz keine bleibenden Schäden zu erkennen,es aber trotzdem sehr notwendig das er hierher kam. Das verwirrte mich, weshalb ich mich auch dafür interessierte was er damit sagen wollte. Tut mir leid, aber das ist privat, meinte der schon ältere Doktor, fragte mich dann aber ob ich ihn kannte, ich erwiderte dass der Namen mir bekannt vorkam, ihn aber nicht zuordnen konnte. Daraufhin führte er mich kopfschüttelnd in eines der Vorbereitungszimmer und öffnete am Computer ein Bild, darauf war mysteriöse Kapuzenjunge und die grünen Augen waren gut erkennbar.  Moment Mal! Grüne Augen, lange Haare... Omg! Manu!!! Doktor Hennings musste meinen zum Teil glücklichen Blick, der daher kam, dass ich ihn zum ersten Mal getroffen hatte, aber auch meinen besorgten Blick gesehen haben, denn er fragte mich ob ich in Ordnung sei. Mit mehr als einem Nicken konnte ich nicht antworten und als ich meine Sprache wiederfand sagte ich, er sei eine Art Kollege aber auch mein bester Freund. Also wir kennen uns aus dem Internet.  Er war immer noch etwas verwirrt aber dann erklärte er mir doch weshalb es gut war das er hier war. Vor einer Woche haben wir festgestellt, dass er ein Aderhautmelanom hat, besser bekannt als AugenkrebsWas? Manu hat Augenkrebs? War er deshalb eine Woche unerreichbar?
Als wir ihm das mitteilten war er außer sich, auch wenn ich ihn verstehen kann. Sein Bruder ist vor einiger Zeit an den Folgen verstorben, bei Manuel wurde der Tumor aber sehr früh gefunden, deshalb steht die Heilungschance  sehr hoch, wenn er unter Beobachtung hier bleibt. Vor einer Woche sollte er nach Hause gehen und seine Sachen zusammen packen, aber er kam nicht wiederc. Meine Beine wurden weich wie Pudding und ich setzte mich auf den nächstbesten Stuhl. Er hatte mir gesagt, dass sein Halbbruder gestorben war, aber nicht woran. Och Manu, ich konnte ihn so verstehen, wenn der Bruder an einer Krankheit starb und man selbst dieselbe Krankheit hatte, machte man sich keine Hoffnung. Nachdem mein Puls sich wieder beruhigt hatte lief ich wieder zu Manu. Er war immer noch bewusstlos aber ich nahm einfach seine Hand, konnte es immer noch nicht glauben, und setzte mich in den Sessel neben dem Bett.

Help me please- KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt