Kapitel 34

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MAURICE

"Wir wollten schon eher was sagen aber wir haben uns ja gerade erst wieder gefunden." erklärte Luna weiter.
"Und da wolltet ihr nicht schon wieder verschwinden." beendete Manu ihren Satz und Luna nickte.
Manu sah Emilia an, stillschweigen schiehnen sie sich zu unterhalten, denn Manu nickte irgendwann und wante sich dann an Taddl und Ardy.
"Okay wir sind einverstanden." begann er.
"Aber wir haben Bedingungen. Wir wollen mindestens einmal im Monat einen Anruf, einen Brief oder eine SMS das es euch gut geht und wo ihr gerade seit. Und ich will das ihr mir was mitbringt." beendete Emilia seinen Satz.
Taddl lachte und stimmte dann zu. "Einverstanden. So machen wir es. Versprochen."
"Okay." lachte Emilia und nahm Taddl dann in den Arm.
Micha nahm meine Hand und sah mich an.
Wie sehr ich seine Augen liebte, wie sehr ich ihn liebte.
Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile und schließlich furen wir nach Hause.
Micha und ich gingen relativ schnell in unser Zimmer aber Emilia und Manu wollten noch wach bleiben und entschlossen sich Kuchen zu backen.
Warum Kuchen? Das weiß ich nicht aber es dauerte nicht lang bis die ganze Wohnung danach duftete.
Micha und ich lagen derweil in unserem Bett, mein Kopf auf seiner Brust, sein gleichmäßiger Atem strich mir durchs Haar.
Plötzlich hörte ich ein lautes und eindeutiges Knurren und vorwurfsvoll sah ich Micha an.
"So viel zum Thema ich brauch nichts mehr essen." lachte ich, stand auf und zog ihn mit aus dem Bett.
Meine Hand lag schon auf der Türklinke, als Micha mich nochmal zurück zog und seine Lippen auf meine legte.
Sofort erwiederte ich den Kuss und wie von selbst legte ich meine Hände auf seine Hüfte und zog ihn noch Näher an mich. Seine eine Hand lag auf meinem Rücken und die andere lag in meinem Nacken. Zärtlich vergrub er sie in meine Haaren und eine Gänzehaut durchfuhr meinen Körper, welche den Kuss nur noch intensiver machte.
Unendlich schiehn dieser Augenblick zu sein, bis Micha den Kuss so plötzlich löste wie er ihn begonnen hatte. Meine Knie schiehnen aus Wackelpudding zu sein, kaum konnte ich mehr stehen. Micha lächelte mich an, küsste mich noch einmal kurz auf die Stirn und grinste mich dann an. Verzweifelt versuchte ich meinen Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen, wie sehr mich dieser Junge aus dem Konzept brachte war erstaunlich.
Dieser drehte sich um und verschwand aus dem Zimmer als sei nichts gewesen.
Ich folgte ihm wenig später.

"Ist noch was von dem Kuchen da?" fragte er in diesem Moment, in dem ich die Küche betrat.
Emilia wollte ihm gerade antworten als sie mich sah, iritiert musterte sie mich.
"Wir. haben. 5. Kuchen. gebacken. Mauri ist alles okay?" noch immer sah sie mich an und auch ich wunderte mich langsam darüber, also suchte ich den nächsten Spiegel und musste festellen das ihre Frage durchaus berechtigt war.
Hochrot war mein Kopf und meine Haare standen mehr als ohne hin schon vom Kopf ab und das Lächeln welches in meinem Geicht klebte ging nicht weg.
Ich ging zurück in die Küche und nickte. "Ja alles okay." antwortete ich Emilia und diese sah noch einmal zwischen mir und Micha hin und her, ließ dann aber von uns ab.

"Nehmt euch Kuchen, solange er noch warm ist." sagte sie schließlich und drückte uns jeder einen Teller in die Hand.
Wir aßen alle zusammen 1 1/2 Kuchen und saßen noch ziemlich lange zusammen in der Küche, redeten über alles und nichts. Irgendwann sah ich auf die Uhr.
"Ich hätte niemals gedacht das mein Leben mal so sein würde." murmelte ich und steckte lächelt das Handy zurück in die Tasche.
Als ich wieder auf sah ruhten die Blicke der anderen auf mir.
"Was ist?" fragte ich als keiner mit mir sprach und Emilia fragte dann. "Wie meinst du das? Du hättest niemals gedacht das dein Leben mal so sein würde?"
Ich sah in die Runde.

"Ich mein.
Jeder von uns hat sich dochmal sein Leben vorgestellt oder?
Wie es mal sein würde.
Was wir mal sein würden und ich muss erlich sein ich dachte niemals das mein Leben mal so sein würde.
Ich dachte immer ich würde einen ganz normalen Job haben,
morgens zur Arbeit gehen und wenn ich Abends wieder komme,
würde meine Frau zuhause auf mich warten zusammen mit unserem Sohn und vielleicht einer Tochter,
die später auziehen würden und uns wunderschöne Enkelkinder schenken würden und ich würde dann mit ihr alt werden.
Ich hätte niemals gedacht das ich mal morgens um 4 Uhr in einer Küche sitzen würde,
Kuchen essend,
mit einem Job der daraus besteht Videos ins Internet zu laden,
mich damit zu beschäftigen was mir Spaß macht,
mit einem Mädchen in meinem Leben das mir hilft zu meinen Gefühlen zu stehen,
mit einem jungen Mann der einer meiner Besten Freunde wurde
und mit dem jungen Mann an meiner Seite der mich liebt, egal wie schwierig ich manchmal auch bin.
Und ich muss sagen.
Egal welche Zukunft mal für mich gedacht war,
ich würde sie alle dafür eintauschen um wieder in genau dieser Küche zu landen,
genau mit diesen Leuten."

Nala jautze einmal vorwurfsvoll.

"und genau mit diesem Hund." fügte ich noch hinzu.

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