MANUEL/GERMANLETSPLAY
Ich kam zuhause an und eine Stille begrüßte mich die mir Angst machte. Ich schmiss meine Jacke in die Ecke und striff mir meine Schuhe von den Füßen.
Achtlos ließ ich sie im Flur stehen. Nala lief unruhig vor mir auf und ab. Sie merkte die Anspannung in mir und so wurde auch sie nicht ruhig. Ich setze mich aufs Sofa und starrte an die Decke, wartend darauf das irgendwas passiert.
Doch eine Gefühlte Ewigkeit lang, geschar nichts.Die Haustür ging auf und sofort sprang ich vom Sofa auf, doch es war nicht Emilia.
Es war Maurice, er war im Park und bei ihrem alten Haus gewesen.
"Hast du sie gefunden?" suchend sah ich hinter ihm in die Dunkelheit die durch die offene Haustür fiel, doch Maurice schob diese langsam zu und schüttelte den Kopf.
"Nein das kann nicht sein. Hast du überall nachgeschaut? Bist du dir sicher?..." redete ich auf Maurice ein, dieser packte mich an den Schultern und sah mir fest in die Augen.
"Ich habe überall 2mal nachgeschaut. Ich bin mir mehr als sicher das sie nicht da war."Langsam ging ich in die Küche und ließ mich auf die Bank fallen. Maurice folgte mir und , schmiss seine Jacke über einen Stuhl und goss mir und ihm einen Tee auf.
'Was ist wenn sie weg ist?' schoss mir durch den Kopf doch ich versuchte den Gedanken zu verdrängen.Ich weiß nicht mehr wie lang ich dort saß, die Tasse in der Hand, Maurice an der Wand lehnend, den Blick ins leere gehend, Nalas gleichmäßige Schritte auf den Fliesen im Flur, wie sie unaufhörlich auf und ab liefen, doch irgendwann ging die Tür erneut auf.
"Hast du sie gefunden?" fragte Maurice sofort, doch als ich aus der Küche trat sah ich nur wie Micha den Kopf schüttelte.
Er strecke die Hand nach mir aus und in ihr lag ein kleiner Zettel.
"Den hab ich gefunden. Ich galube er ist für dich." Micha sah mich an.
Ich ging einen Schritt auf ihn zu und zog ihm mit zitternen Fingern das Papier aus der Hand.
"Es tut mir leid..." flüsterte ich die 4 Wörter die auf dem Zettel standen.
Ich löste den Blick von dem Zettel und sah Micha an.Wut kochte in mir hoch. Hätte ich nur was gesagt.
Angst schrie in mir. Was wenn sie jetzt da draußen ganz allein herum irrt und sich verletz oder schlimmeres?
Hass fuhr durch mich, wie ein Schlag in den Magen. Wie konnte ich nur so dumm sein zu glauben das ich keine Chance mehr bei ihr hätte?.
Das alles passierte im Bruchteil einer Sekunde und dann machte mein Körper dicht.
Ich sah noch wie Micha auf mich zu kam und mich fing als ich fiel und das Bellen von Nala, dann wurde es schwarz.Ich wachte Stunden später wieder auf.
Für einen Moment lag ich nur da und starrte an die Decke, dann durchfuhr mich der Drang etwas zu tun.
Ich nahm mein Handy in die Hand und tippte
'Ich liebe dich. Und Ich will dich und diesen Moment egal wie viele weitere folgen werden.'
und schickte es ab. Es war mehr ein Impuls als ein Plan das jetzt zu tun aber ich wusste nicht was ich sonst noch tun sollte.
Dann sah ich mich um.
Ich lag auf dem Sofa und Maurice saß auf dem Sessel.
Ich setze mich auf und sah ihn an. "Wie lang war ich weg?" fragte ich ihn und räusperte mich einmal.
Maurice sah auf die Uhr, überlegte einmal kurz und antwortete dann knapp "fast 4 Stunden."
Ich nickte und wollte gerade aufstehen als ich ein Gewicht auf meinen Beinen bemerkte. Ich sah dass Nala auf meinen Beinen lag, ihr Blick folgte mir bei jeder Bewegung.
"Hallo Prinzessin. Alles gut." Ich kraulte sie zwischen den Ohren und zog vorsichtig meine Beine unter ihr weg.
Ich stand auf und ging in die Küche, den Blick von Maurice und Nala im Rücken.
Ich öffnete den Schrank, nahm eine Tasse, machte mir Tee."Wie geht es dir?" Micha steht in der Küchentür. In seiner Stimme schwingt deutlich Besorgniss mit doch ich konzentriere mich auf das Wasser vor mir, welches noch immer dampfte als ich es in die Tasse schütte.
Ich kannte diesen Moment, diesen Tonfall in seiner Stimme, diese Frage und auch die Antwort die ich ihm jetzt gab war die selbe wie letzes mal.
"Gut. Etwas müde aber sonst..." Ich blickte kurz auf. Micha glaubte mir nicht, das sah ich ihm an, aber wie sollte er auch, wenn nichtmal ich mir glaubte.Ich ging an Micha vorbei, vorbei an Maurice der in der Wohnzimmertür steht und in mein Zimmer.
Ich stellte den Tee auf meinen Schreibtisch und wollte meine Zimmertür schließen.
Micha und Maurice standen noch immer in der Küchentür, bzw. in der Wohnzimmertür, Nala saß vor meinen Füßen.
"Frag uns. Tu dir selbst den Gefallen." Micha sah mich an.
Ich räusperte mich und versuchte meine Stimme so neutral wie möglich klingen zu lassen. Ich riss mich zusammen und sah Micha fest in die Augen. "Wird sie wiederkommen?"
Es fühlte sich an wie ein Schlag in den Magen als die Frage ausgesprochen war.
Wie ein Stein lag sie jetzt da.Micha sah mich an.
Doch er antwortete mir nicht.
"Ja dachte ich mir schon..." flüsterte ich und wollte gerade in meinem Zimmer verschwinden als mich ein Geräusch inne halten ließ.
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Und jetzt?
أدب الهواةAlleingelassen vom Rest der Welt Fremde werden zur neuen Familie Und die Welt dreht sich einfach weiter