Kapitel 35

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keine ahnung was mit mir los ist, aber ich kann momentan nicht aufhören zu schreiben. hoffentlich kann ich euch damit eine freude machen & die letzten zwei monate wieder gut machen ;) wann genau der nächste teil kommt kann ich noch nicht sagen, aber lange wird es nicht dauern :D 

viel spaß beim lesen & über votes und kommentare würde ich mich sehr freuen!! :)

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Es dauerte zwei Wochen, bis Beth wieder mit mir redete.

Zwei Wochen, bis ich realisierte, dass ich in Harry verliebt war.

Zwei Wochen, bis mein schlimmster Albtraum zur Realität wurde.

Innerhalb dieser zwei Wochen veränderte sich nicht sonderlich viel. Sowohl Beth, als auch Niall ignorierten mich und Harry so gut es ging. Obwohl Louis viel Zeit mit den beiden verbrachte, versicherte er mir immer wieder, dass das nichts an unserer Freundschaft änderte und er immer für mich da sei, egal mit wem ich sonst noch Zeit verbrachte. In diesem Fall waren das Harry und Zayn. Seit Harrys Rückkehr waren wir fast unzertrennlich. Wir genossen die Tatsache, dass wir unsere Beziehung nicht mehr geheim halten mussten und es freute mich wie oft ich Harry dabei erwischte wie er einfach nur vor sich hin lächelte. Der Unterschied zu dem Harry den ich zuerst kennengelernt hatte war enorm.

Mit Zayn Zeit zu verbringen war angenehm. Seine ruhige, positive Ausstrahlung widersprach zwar komplett seinem Äußeren, doch durch Harry hatte ich gelernt, dass Tattoos kein Zeichen für einen groben Charakter waren, wie ich es früher immer angenommen hatte.

In den meisten Kursen kam ich gut mit, meine Noten waren dementsprechend alles andere als schlecht oder besorgniserregend.

Doch diese zwei Wochen gingen schnell vorbei.

Sie endeten mit dem Klingeln meines Handys an einem herbstlichen Samstagnachmittag. Harry und Zayn arbeiteten an irgendeinem Projekt für einen Kurs, den ich nicht belegt hatte, wo Beth war wusste ich nicht und Louis verbrachte das Wochenende bei seinen Eltern. Er hatte mich gefragt ob ich auch nach Hause wolle, doch da in wenigen Wochen sowieso die Weihnachtszeit begann und ich somit bald meine Mutter besuchen würde, lehnte ich ab. So kam es, dass ich alleine in meinem und Beths Zimmer saß, als ich den Anruf einer unbekannten Nummer entgegen nahm.

Nachdem ich mich gemeldet hatte, herrschte für eine Weile komplettes Schweigen am anderen Ende der Leitung. Gerade als ich genervt auflegen wollte, raschelte es. "Wer ist denn da?", fragte ich ungeduldig. Und endlich reagierte jemand. "Eliza? Bist du das?"

Mir gefror das Blut in den Adern. Es gab nur zwei Menschen die mich Eliza nannten. Aus dem Mund der einen Person klang dieser Name wie Musik. Doch diese Person hatte mich nicht angerufen. Vielleicht war es nicht einmal der Name, sondern die Stimme an sich. Die Stimme, die mich bis in meine Albträume verfolgte.

"Eliza, bitte antworte mir."

Mit zitternden Händen ließ ich das Handy sinken. Irgendwie gelang es mir, den roten Knopf zu drücken. Nein. Das konnte nur ein Albtraum sein. Er hatte meine Nummer überhaupt nicht. Es war nicht möglich, dass er mich anrief. Komplett unmöglich. Und doch wusste ich, dass das hier kein Albtraum war. Es war die Realität. All die Erinnerungen, die ich mittlerweile so gut wie verarbeitet hatte, strömten erneut auf mich ein. Wie Messerstiche rammten sie sich in meine Brust. Ich war zu schwach um aufzustehen. Stattdessen legte ich mich hin und zog mir meine Decke bis unter mein Kinn. Mir war nicht kalt und trotzdem zitterte ich am ganzen Körper. Den ganzen Tag blieb ich in dieser Position liegen. Als mein Handy erneut klingelte, guckte ich gar nicht erst auf die Nummer. Ich wusste nicht ob es erneut mein Vater war, oder einfach nur Harry. Mit all meiner Kraft schleuderte ich das Handy gegen die Wand. Es landete in der entferntesten Ecke des Zimmers und das Klingeln verstummte.

DARK turns to LIGHTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt