*Kapitel 44*

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Unsere Maschine landete um punkt 21:00 in München. Müde von der Reise nahmen wir ein Taxi zurück nach Hause und schon hier viel mir auf das Manuel sich mit großem Interesse seinem Smartphone widmete. „Wann musst du nach Berlin?" fragte ich ließe und beobachtete ihn durch die Spiegelung der Scheibe. „Morgen Vormittag!", sagte er ohne den Blick vom Bildschirm zu wenden. „Ich dachte du hättest den Termin bei Madame Tussauds erst in eineinhalb Wochen", murmelte ich und sah aus dem Fenster. „Willst du mir deswegen jetzt ne Szene machen? Sie haben halt beschlossen das ein paar Tage mehr auch nicht schlecht währen" sagte er kalt und ich zuckte einfach nur mit den Schultern. Ich war zu müde um zu diskutieren. „Warum willst du eigentlich nie das ich mit nach Berlin kommen?", fragte ich, obwohl die Frage eigentlich mehr an mich selbst ging. „Warum sollte ich? Außerdem hast du Uni!", meinte und tippte weiter hin auf seinem Handy herum. „Dan halt nicht! Aber nur so als Tipp! Ich hab Semesterferien!", maulte ich und starte aus dem Fenster. Es war totenstill im Inneren es Taxis nicht einmal das Radio lief und so hörte ich Manuel ruhigen Atem und das Geräusch der Tasten. Er seufzte und griff nach meiner Hand welche in meinem Schoss lag. „Du würdest dich in Berlin nur langweilen schließlich weiß ich nicht wie lange es dauert bis sie alle Maße haben und ich hätte ein Schlechtes Gewissen, wenn ich dich die ganze Zeit alleine im Hotel lassen würde", sagte er sanft aber ich nickte nur. Er wollte mich nicht dabeihaben und wennschon dann machte ich halt etwas mit den anderen oder arbeitete bei Natalie. Oder ich schrieb meine Arbeit fertig. Schließlich konnte ich mich auch gut selbst beschäftigen. Die restliche Fahr bis zu unserer Wohnung verlief ereignislos und schweigend. „Wir sind da!", sagte der Taxifahrer und ich stieg mit einem „Gute Fahrt!" aus. Ich öffnete den Kofferraum und nahm mein Gepäck heraus Manuel tat es mir gleich und wir gingen schweigend zum Aufzug. „Ich laufe" sagte ich und stellte mein Gepäck in den Aufzug. Stumm stieg ich gemächlich die Treppen stufen hoch. Ich konnte es nicht ertragen mit Manuel auf so engem Raum zu sein und wusste noch nicht einmal warum.

Als ich oben ankam war die Tür angelehnt und ich betrat die Wohnung. Die Tür viel hinter mir ins Schloss, ich zog meine Schuhe aus und henkte meine Jacke an den Haken und folgte den Geräuschen aus der Küche.

Er lehnte mit dem Rücken an der Arbeitsfläche und beobachtete mich. „Komm her!", sagte er leise und betrachte mich mit einem liebevollen Blick. Ich ignorierte ihn und öffnete den Kühlschrank und nahm eine Flasche Mineralwasser heraus. Wie in Zeitlupe goss ich es in ein Glass bevor ich mich umdrehte um zu gehen. Da hatte ich die Rechnung aber ohne Manuel gemacht. Er nahm mir das Glas aus der Hand dreht mich um und zog mich an sich. „Sein nicht beleidigt. Bitte! Ich weiß das du es nicht leiden kannst, wenn ich nach unserem Urlaub gleich weitermuss aber ich kann es nicht ändern. Außerdem ist es doch eine Ehre im Wachsfigurenkabinett eine Figur stehen zu haben.", sagte er sanft und sah mich an. „Schon" murmelte ich leise und sog den vertrauten Geruch auf. „Wenn ich früher fertig bin kannst du ja vielleicht für ein zwei Tage nach Berlin kommen! Dann machen wir die Stadt etwas unsicher!" schlug er vor und ich konnte nicht anders als begeistert zu nicken. „Und jetzt komm du siehst müde aus!", sagte er und zog mich ins Schlafzimmer. „Sie auch Herr Neuer!", konterte ich schmunzelnd. Wenige Minuten später lag ich in seinen Armen. „Ich liebe dich!", murmelte ich und er krümelte nur müde was mich leicht zum Lächeln brachte.

Am nächsten Morgen brachte ich Manuel um halb zwölf zum Flughafen und verabschiedete mich schweren Herzes von ihm. Den Rest des Tages und die nächsten zwei Tage verbrachte ich damit die Wohnung auf Vordermann zu bekommen und Wäsche zu waschen. Manuel rief jeden Tag an und brachte mich damit zum Schmunzeln. Er war ziemlich fasziniert von der Arbeit der Künstler.

Gegen Ende der Woche kam mir die Idee das ich ganz spontan nach Berlin fahren könnte, den dort konnte es nur spanender sein als hier. Den wie ich feststellen musste war Mona für ein paar Wochen nach Australien gefahren Irmy hatte spontan ihren Cousin in London besucht und Liam und Milan wollte ich nicht so ganz beim Turteln beobachten. Daher wählte ich auf gut Glück die erste Berliner Nummer welche mit in den Sinn kam.

„Weiss!", meldete sich eine etwas verwirrte Frauen Stimme am anderen Ende der Leitung. „Hey, Princesa!", sagte ich während ich mir die Fußnägel lackierte. „Many?! Was brauchst du?", fragte sie und ihre Stimmlage ging eine Oktave in die Höhe. „Ich wollte nur wissen wies dir geht und ob du die Tage Zeit hast", fragte ich und begutachte mein Werk. „Äh... Warum?", fragte sie und ich hörte Geräusche im Hintergrund. „Ne du... Äh... Naja... is eher Ungünstig. Warum?", stotterte sie und ich legte etwas verwirrt die Stirn in Falten. „Naja, ich hatte mir überlegt, das du mir mal Berlin zeigen könntest schließlich ist es schon eine Weile her seit wir das letzte Mal geredet haben!", sagte ich und erhob mich vom Sofa. „Wieso? Sag bloß du bist in Berlin?!", fragte sie und klang dabei entsetzt, außerdem wurde ihre Stimme noch eine Oktave höher. „Nein. Ich bin nicht in Berlin. Zumindest noch nicht!", sagte ich gedenkt und langsam kam mir das ganze ziemlich Spanisch vor. „Naja. Eigentlich schon! Aber sag mal, kann es sein das ich störe?" fragte ich und begutachtete mit gerunzelter Stirn den Inhalt meines Kleiderschrankes. „nein, du störst nicht. Hast du vor nach Berlin zu kommen?", fragte sie, immer noch viel zu schrill. „Hatte ich schon aber du scheinst sehr beschäftigt zu sein!", stellte ich fest. „Naja.. Ähm... ja... ähm.... Es ist so das Freund aus München die Woche in Berlin ist und naja... ähm... Ich sehe ihn halt nicht so oft und er muss in ein paar Tagen wieder zurück", nuschelte Nina. „Ach München?! Sag doch gleich! Ich möchte mich da natürlich nicht aufdrängen! Aber ehrlich du hättest gleich sagen können das dein Freund in der Stadt ist!", stellte ich lachen fest. Aber anstatt einer Antwort hörte ich eine Männer Stimme im Hintergrund „Schatz?" „Äh... Ich telefoniere grade!" hörte ich Nina panisch rufen. „Mit wem?", wieder die Männer stimme. „Mit ner bekannten!", quietschte Nina. „Na dann, komm dann aber wieder zurück ins Bett, wenn du fertig bist!", klang die Stimme des Typen anzüglich durch mein IPhone. „Ja" nuschelte Nina. „Also.. damit hat sich meine Frage von vorher geklärt!", sagte ich. „Äh... Ja!", nuschelte sie leise. „Also dan wünsche ich euch beiden noch viel Spaß im Bett!" sagte ich frech und Nina versuchte sich in einem Lachen bevor sie auflegte. Erst nach dem ich mein Smartphone auf das Bett warf kam mir, dass ich die Männerstimme aus dem Hintergrund irgendwoher kannte. Nur so ganz zu ordnen konnte ich sie nicht, dafür klang sie zu verzerrt.


Anstatt nach Berlin zu fahren hatte ich die nächsten Zwei Tage mit Lisa auf dem Gestüt der Müllers verbracht. Whisky freute sich da sie endlich mal wieder ordentlich laufen konnte. „Wann kommt Manuel wieder?" fragte Lisa, während wir die Pferde absattelten. „Morgen Abend!", sagte ich glücklich. „Das ist unglaublich! Du scheinst ihn immer noch genauso zu lieben wie am Anfang!", sagte sie und ich lachte nur. Ne halbe stunde späte verließ ich in meinen Ferrari den Hof. „Sehn wir uns morgen zum Spiel?", fragte ich und sie nickte. Ich Umarmte sie und stieg in meinen Wagen. Lisas zu sich selbst gemurmeltes „Hoffentlich irrt sich Thomas und er bricht dir nicht das Herz!" hörte ich nicht mehr.

Teil 1 von 2 für den Heutigen Abend!
Wie feiert ihr Silvester?

Ms. Keeper? - Never! Or? (Manuel Neuer FF) #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt