Kapitel 27 - Mai-Lin

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Kapitel 27 - Mai-Lin

Heey:)
nach langem wieder ein Kapitel (es tut mir leid!)
Ich hoffe die Länge ist okay?:/
Es ist ein Niall Kapitel und ich hoffe es gefällt euch!:3 Ich dachte mal ein ganzes Chapter nur Niall ist vielleicht auch mal toll*-*
Vor allem weil ich nicht wieder belangloses Carina und Harry Lückenfüller Zeug schreiben wollte:)

Deswegen hier ein ganzes Kapitel voller Niall*-*

Ein zwei Kommentare wären natürlich toll!!:)

Nialls P.O.V

Der nächste Morgen brachte wieder viel Stress mit sich. Paul schmiss uns früh aus dem Bett, da wir einen Termin bei einer Morningshow hatten. Gelangweilt und müde sah ich aus dem Fenster. An einer Ampel blieben wir stehen, wo mein Blick durch die vielen Menschen glitt. "LIAM, LIAM LIAM LIAM.", rüttelte ich meinen besten Freund am Arm, wodurch er nun sicher hellwach wurde. "Was denn?", fragte er erschrocken. "Da war sie schon wieder." Tatsächlich. Das Mädchen mit den kurzen braunen Haaren stand mit einem ebenfalls Asiatischen Jungen in der Menge und unterhielt sich mit ihm. Die beiden fielen sich in die Arme, bevor sie wieder getrennte Wege gingen. Anschließend fuhr unser Van allerdings schon weiter. "Bist du sicher?", fragte er zweifelnd und langsam fing ich an, mich wie ein paranoider Depp zu fühlen. Ich begann mir einzubilden, sie überall zu sehen, obwohl viele Mädchen genauso aussahen. "Wahrscheinlich hast du Recht...", sprach ich mehr zu mir selbst. Kurz darauf saßen wir auch schon mitten in der Maske, des Fernsehsenders. "Was sollen wir sagen, wenn uns jemand auf Harry anspricht?", fragte Zayn, Paul. "Das gleiche wie immer, das ihr dazu noch nichts sagen könnt, es aber bald eine Pressekonferenz geben wird.", meinte dieser trocken und winkte uns durch die Tür. Wir nickten noch schnell, bevor man uns unsaft auf die enge Couch drückte. "Guten Morgen, One Direction.", kicherte uns eine gut gelaunte Chinesin ins Gesicht. "Hey.", grüßten wir zurück. Sie erklärte uns noch wichtige Dinge, dann ging es los. Wie zu erwarten kam die Frage nach Harry, ziemlich früh. Louis leierte den Satz runter und wich weiteren Fragen, über dieses Thema, aus. Immer mehr wurde mir bewusst, das ich mir klar werden sollte, was ich denn nun wollte. Carina? Oder nicht? Jemand anders? Mein Kopf rauchte innerlich schon wieder und nur mit Mühe schaffte ich es der aktuellen Situation stand zu halten. "Vielen Dank das ihr da wart.", verabschiedete sie sich und reichte jedem von uns die Hand. Nachdem wir dann alle schön lächelnd in die Kamera gewunken hatten verließen wir das Studio und kurz darauf auch das Gebäude. "Jungs ich hab mega Hunger, was haltet ihr von Essen?", fragte Louis, während er sich den Bauch rieb. "Oh ja! Ich weiß auch schon wo!", rief Liam, ohne eine Antwort von Paul abzuwarten. Er zog uns durch viele Straßen und ich fragte mich, wie er sich denn den Weg merken konnte. Schließlich sah hier immer noch alles gleich aus. Verwirrend und überfüllt. Doch irgendwann fielen mir einzelne Details auf, wodurch ich sofort wusste wohin Liam uns schleppte. Er hatte ein teuflisches Grinsen auf dem Gesicht, während ich mehr ängstlich als genervt, seufzte. Paul hatte alle Mühe uns hinterher zu rennen, aber Liam schien das außnahmsweise mal nicht zu stören. Mir war nicht ganz wohl bei der Sache, doch als ich dann vor dem kleinen Laden stand, war die Angst wie weggeflogen. Vielleicht lag es daran, das ich wusste wie gut das Essen hier war oder wohl doch an dem Mädchen hinter dem Schaufenster. Sie war da und hatte ein riesiges Lächeln auf den Lippen. Ich konnte mir vorstellen, das es einfach ihre Art war. Gute Laune und ein Dauergrinsen. Liam stürmte zuerst den Laden, während Zayn und Lou sich erstmal umsahen. Ihr Blick schweifte zu uns. Ich war mir sicher das sie noch breiter grinste als vorher. Da war sie nicht die einzige, viele Mädchen taten das, nur schrien diese noch dazu. Sie nicht. "Niall?" "Nialler?" "Leprechaun.", sprachen sie mich wild durcheinander an. Ich hatte keinen Plan um was es ging. Kurz schüttelte ich meinen Kopf und erwachte dann aus meinem Tagtraum. "Was möchtest du essen?", fragte Liam mich nun, während die anderen beiden ihre Gesichter in die Karten steckten. "Sie wirft dich schon wieder total aus der Bahn oder?", flüsterte er mir leise ins Ohr, nachdem er immer noch keine Antwort von mir hatte. Mein Blick lag mittlerweile starr auf der ersten Seite, aber lesen tat ich nichts. Hunger hatte ich jedoch wie verrückt und teilte Liam mit, das ich das selbe essen würde, als letztes Mal schon. Er nickte verstehend und machte mit Lou und Zayn die Bestellung. Als das Brünette Mädchen neben mich an den Tisch kam, traute ich mich nicht nach oben zu sehen. Mein Blick stur auf die Tischplatte gerichtet. Ich sah nur im Augenwinkel ihre grüne Schürze und roch ihren süßlichem Duft. Tief sog ich ihn in mir auf. Jeder Geruch in meinem Umfeld war verschwunden, nur sie zählte. Als sie sich umdrehte und ging, fingen die Jungs an zu lachen. "Was ist so witzig?", zischte ich. Ich fand es alles andere als lustig. "Dein Blick.", meinte Zayn. "Man du bist voll verknallt in die kleine.", sagte er. So ein Blödsinn. Niemand verliebte sich innerhalb zwei Tage.  Jedoch musste ich zugeben, das ich in ihrer Gegenwart, anders fühlte. Nur leider konnte ich nicht beschreiben, wie. "Ich hab ne Freundin.", pledierte ich wieder. Selbst das zog mittlerweile nicht mehr. Sie hatten ja Recht. Meine Beziehung zu Carina war doch von Anfang an zum scheitern verurteilt. Um Ehrlich zu sein, meine Gefühle bildete ich mir langsam nur noch ein. In Wahrheit hatte ich es schon eingesehen. Sie war mit Harry allein zuhause und nur ein Idiot hätte geglaubt, das zwischen den beiden nichts lief. "Er ist schon wieder total weg.", kicherte Louis. "Was? Nein alles gut.", beschwerte ich mich, doch es brachte nichts. Sie hatten mich durchschaut. "Man das muss aufhören.", sagte Lou und sprang von seinem Stuhl auf. "Was machst du?", fragte ich panisch. Ich kannte ihn schließlich. "Louis was machst du?", zischte ich nun deutlich lauter. Er ignorierte mich. Liam hielt mich am Arm fest, um zu verhindern das ich aufsprang und davon lief. Er lief schnurstracks auf sie zu. Innerlich drehte ich nun total am Rad. Meinen Kopf ließ ich in meinen Händen fallen und versteckte mein Gesicht in ihnen. Circa 5 Minuten später kam er dann grinsend wieder. Ich strafte ihn mit einem Blick, mit dem er am liebsten tot umfallen sollte. Noch mehr wünschte ich mir, ihn selbst erlegen zu dürfen. "Grins nicht so dumm.", pfiff ich ihn an. Ich war wirklich sauer. "Alles gut Nialler. Ich hab nichts gemacht.", meinte er scheinheilig. Wenn ich es nicht gesehen hätte, hätte ich ihm vielleicht geglaubt. Wütend sprang ich auf. Hatte versucht sie nicht anzusehen, aber mein Blick huschte ganz kurz zu ihr, sie winkte mir leicht schüchtern. Mein Herz raste. So was peinliches passierte mir nur selten, aber diesmal war Louis daran schuld und dieser wusste wie sehr ich so etwas hasste. "Niall", rief Zayn noch und ich hörte wie er  irgendwas zu Lou sagte, bevor er mir hinterher rannte. Unnötig. Ich wollte alleine sein. Genau das sagte ich ihm auch, als er neben mir auftauchte. "Lass mich.", zickte ich ihn an. "Komm mal runter ok! Ich kann für Louis Aktionen nichts und ich hab ihm gesagt das es Scheiße war!" Okay, da hatte er Recht und mit Zayn wollte ich es mir wirklich nicht verscheißen. Ich lehnte mich an seine Brust, woraufhin er seine Arme um meinen Oberkörper legte. "Tut mir leid.", nuschelte ich und er nahm es mir zum Glück nicht übel. "Willst du jetzt wissen was Louis zu ihr gesagt hat?", fragte er vorsichtig. "Nein.", schüttelte ich den Kopf. Er seuftzte tief, akzeptierte es aber. "Ich will nicht mehr zurück.", teilte ich ihm mit. "Geh du wieder zu den anderen. Ich lass mich von Paul ins Hotel bringen." Er nickte widerwillig. Tat dann aber wie ich sagte, nachdem er mich noch einmal gedrückt hatte. Ein paar Schritte weiter wurde ich aber schon wieder aufgehalten. Diesmal von einer Person, mit der ich nie gerechnet hätte. Ihre Hände waren weich und zart. "Niall warte." Wie sie meinen Namen aussprach, hörte sich wunderschön an. Ihr Anblick, war atemberaubend, als ich mich umdrehte und ihr in die Augen blickte. "Sei bitte nicht sauer auf Louis.", bat sie mich in perfektem Englisch. Wieder ohne Akzent. Wenn sich die Möglichkeit ergab, würde ich sie danach fragen. Es verwirrte mich nämlich viel zu sehr. "Ich bin Mai-Lin.", sagte sie, nachdem ich immer noch nichts sagte. Ihre hingestreckte Hand nahm ich gern entgehen und kam aus dem Lächeln plötzlich gar nicht mehr raus. "Hast du Lust, mich morgen zu treffen?", fragte sie, ebenfalls mit einem Grinsen. Ich nickte, wahrscheinlich wie ein Trottel. "Hier, meine Nummer. Schreib mir einfach. Ich muss jetzt wieder, wir sehen uns.", sagte sie und verschwand. Ihre Art wirkte alles andere als Schüchtern, aber tief im Inneren wusste ich, das es sie viel Überwindung gekostet haben musste. Die Anzeichen dafür konnte ich nicht wirklich beschreiben. Sie winkte schüchtern, sie lächelte verlegen und sie wurde jedes mal rot wenn sie mich ansah. Mai-Lin. So ein bezaubernder Name, der mir wie Eis auf der Zunge verlief. Ich sprach ihn noch mehrmals vor mich, bis mich plötzlich ein große Hand an der Schulter packte. "Bist du wahnsinnig?", zischte Paul mich an, während er noch Sushi in sich reinstopfte. Ich hatte immer noch dieses geflashte Lächeln auf den Lippen und sah ihn nicht mal richtig an. "Niall du kannst nicht einfach ohne Security durch China rennen. Seit wann machst du sowas? Sonst hast du doch auch immer Panik irgendwo allein hinzugehen.", keuchte er atemlos. Meine gute Laune konnte Paul mir allerdings nicht nehmen. "Ich bin doch nicht durch ganz China gerannt.", stritt ich ab. "Aber du bist aus dem Laden gesprungen und du weißt wie die Chinesen abgehen können! Dann haut Zayn auch noch ab und ihr unterhaltet euch mitten auf der Straße! Niall das geht so nicht!" Natürlich hatte er Recht, aber das wollte ich in diesem Moment einfach nicht wahrhaben. Es interessierte mich nicht. "Jaja, kommt nicht wieder vor.", winkte ich ab, womit er sich vorerst zufrieden gab. "Zayn meinte du willst ins Hotel? Ich kann dich leider nicht fahren, einer muss bei den anderen bleiben, aber ich schick dir jemanden.", sagte er und hielt sich sein Handy ans Ohr. Zwei Minuten später legte er auf. "Du kannst ruhig wieder zurückgehen. Ich komm klar.", meinte ich, aber Paul weigerte sich mich allein zu lassen. Man ich war doch kein Baby mehr. Obwohl jeder sagte, ich sehe aus wie eins. Oder wie ein Furby. "Wer war das Mädchen eigentlich?", wollte er plötzlich wissen und die Neugier war in seiner Stimme deutlich zu hören. "Frag Louis nachher, der weiß bestens Bescheid.", sagte ich trocken. "Habt ihr deswegen gestritten?" Paul saß immer in der Nähe von uns. Er belauschte unsere Gespräche nicht und ließ uns auch so unseren Freiraum, trotzdem war er immer an uns interessiert. Ich hatte nur einfach keine Lust darüber zu reden, weswegen ich die Geschichte an Louis abdrückte. So ganz verziehen hatte ich ihm noch nicht, obwohl sicher er der Grund war, das ich jetzt sozusagen ein Date mit ihr hatte. "Hier. Ich hab dir noch was zu Essen mitgenommen." Er hielt mir eine Tüte hin, aus der es lecker roch. Kurz bevor ich in den Van stieg nahm ich sie entgegen und verabschiedete mich flüchtig von ihm. Dann fuhren wir los. Durch den furchtbaren Verkehr von China. Im Wohnzimmer der Hotelsuite pflanzte ich mich auf die Couch, aß und sah fern. Fast den Rest des Tages, bis irgendwann die anderen drei durch die Tür schneiten.

Never let you go (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt