Never let you go (Harry Styles FF)

Kapitel 25 - Solokarriere und Verlustängste

Kapitel 25 - Solokarriere und Verlustängste

Die Widmung geht an woopy123, da sie das letzte Kapitel kommentiert hat!:) Vielen Dank*-*

Viel Spaß beim lesen, ich hoffe es gefällt euch:)

Für die Story hab ich jetzt doch 35-40 Kapitel eingeplant, weil ich gemerkt hab, das ich mit 30 nicht hinkomm:/

Würde mich freuen wenn ihr dabei bleibt:)

Carinas P.O.V

Ich war gerade aus der Dusche gestiegen als ich plötzlich Harrys Stimme hörte. Er sang und begleitete mit der Gitarre. Neugierig lief ich nach unten, blieb aber auf der Treppe sitzen, um ihn nicht zu stören und weiter lauschen zu können. Zugegeben, sein Gesang verschaffte mir Gänsehaut, welche sich besonders, an den Armen und im Nacken ausbreitete. "Dont let me...Dont let me...Dont let me go...cause i'm tired of feeling alone." Ein Liebeslied. An wen? Hat er es selbst geschrieben? War es das, weswegen er so oft im Studio stand? Eine Solokarriere? So viele Fragen, ausgelöst durch nur vier Zeilen Songtext. "Harry?", erschrak ich ihn leicht, nachdem er die Gitarre zur Seite gelegt hatte. "Hey, wolltest du nicht schlafen?", fragte er mich überrascht. "Ja, aber ich hab dich spielen hören und wollte dir zuhören." Er grinste nur verlegen. "Ich werd leise sein, dann kannst du schlafen.", meinte er und gab mir einen kurzen Kuss auf den Kopf, bevor er an mir vorbei ging. "Warte.", rief ich, zögerte jedoch mit meinen nächsten Worten. "Darf ich...naja darf ich heute bei dir schlafen?"  Erstaunt sah er mir in meine blauen Augen. Was machte ich hier?! Ich war doch noch mit Niall zusammen. Verdammte Scheiße ich machs mir selbst nur noch schwerer. Seine Antwort schien aber völlig normal zu sein. "Ehm, na logisch. Wenn du möchtest.", lächelte er. Nickend folgte ich ihm in sein Schlafzimmer. Kurz ging er ins Badezimmer, putzte sich die Zähne und zog sich um. "Leg dich schon mal hin.", meinte er, bevor er ging und so versuchte ich eine geeignete Schlafposition zu finden. Was sich in meinem Bett jeden Abend als äußerst schwierig erwies, fiel mir bei Harry überraschend leicht. Vorsichtig ließ ich mich fallen und befand mich sofort in einem bequemen Zustand. "Geht's bei dir so?", erkundigte er sich fürsorglich. "Ja, perfekt.", flüsterte ich und lehnte meinen Kopf gehen seinen Körper. Auf der Seite schlafen ging nicht mehr, genauso wenig wie auf dem Bauch. Ich war nun Rückenschläfer und somit hatte ich einen Grund mich bei Harry anzukuscheln. Auch wenn es nur schlecht ging. Sorgen darüber, ob es ihn störte oder gefiel musste ich mir nicht machen. Er ließ mich spüren, immer Willkommen zu sein. Vorsichtig, fast schon ängstlich, schlang er seinen Arm um meinen Bauch, sodass er ihn streicheln konnte. Innerlich konnte ich spüren, wie sehr dem Baby diese Geste gefiel. Mit Tritten machte sie sich bemerkbar. Stolz lächelte er und schon etwas lockerer, drehte er sich auf die Seite, um mir die Chance zu geben mich wenigstens ein bisschen besser zu ihm zu kuscheln. Ihm noch näher zu sein, als ich es eh schon war. Seine Locken kitzelten nun meine Wangen, den Hals und immer länger sog ich seinen Duft in mir auf. Ein Geruch, der kaum zu beschreiben war. Ein Blick, ebenfalls unbegreiflich schön anzusehen und eine Wärme, die sich unersätzlich anfühlte. Mein Herz das raste, als wäre ich Kilometer lang gerannt. Ausgelöst, durch nur eine Person. Harry Styles, der Junge, bei dem ich kurz davor war, mich voll und ganz in ihn zu verlieben.

Liam's P.O.V

Noch lange liefen wir ganz entspannt über die Chinesische Mauer. Erst als ein richtiger Regenschauer vom Himmel prasselte, traten wir den Heimweg an. Niall rannte förmlich zu einem Taxi und gerade wegs in jemanden rein. Sie konnte sich gerade noch halten, bevor sie auf dem dunklen nassen Asphalt gelandet wäre. "Entschuldigung.", brachte Niall panisch hervor. Das Mädchen mit dem Asiatischen Gesicht kicherte nur und winkte ab. "Kein Problem." Der Ire blieb perplex stehen, bevor ich ihn aber ins Taxi zog und mit ihm ins Hotel zurück fuhr. "Da seid ihr ja, Paul hat uns hier die Hölle heiß gemacht.", beschwerte sich Zayn. Louis lag entspannt, mit seinem Handy, auf dem Sofa. "Tut uns leid, aber das war echt mal nötig. Solltet ihr auch mal machen.", meinte Niall und kuschelte sich zu Lou auf die Couch. "Mach ich auch. Perrie kommt morgen.", flötete Zayn und ließ sich nun auch zu den anderen beiden fallen. "Auu, sucht euch doch mal jemand anders zum zerquetschen.", nörgelte Louis und schob die beiden von sich runter. "Fliegt sie extra wegen dir hier her?", fragte ich verblüfft. "Nene, Little Mix hat irgendeinen Promotermin." Ich nickte nur und holte mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. "Louis wann nimmst du dir einen Tag Auszeit?", fragte ich nebenher, da er ziemlich nachdenklich in sein Smartphone starrte. "Weiß nicht, wahrscheinlich auch morgen.", brabbelte er leise. "Ich geh schlafen.", sagte er und lief in sein Zimmer. Verwirrt sah ich zwischen den übrig gebliebenen zwei Jungs und her. "Der ist schon den ganzen Tag so drauf. Ich vermute wegen Eleanor.", meinte Zayn besorgt. "Ich schau mal nach ihm." "Unser Daddy.", lächelte Niall. "Sei doch froh.", lachte ich und ließ die beiden sitzen. In Louis' Zimmer brannte schon kein Licht mehr. Trotzdem öffnete ich vorsichtig die Tür, wie ich gedacht hatte, lag er mit seinem Handy auf dem Bett. Tief in die Decke eingekuschelt, obwohl es furchtbar warm im Zimmer war. "Ich hab Angst sie zu verlieren.", sagte er, bevor ich meine Frage überhaupt ausgesprochen hatte. "Wie kommst du darauf? Eleanor liebt dich mehr als alles andere.", meinte ich überrascht. "Wir haben kaum mehr Zeit für einander und sie ist viel öfter mit ihren Freundinnen unterwegs. Dauernd tauchen Bilder auf wie glücklich sie ist. Als hätte sie mich schon längst vergessen.", seufzte er traurig. Solche Fotos hatte ich auch gesehen, jedoch zweifelte ich keine Sekunde an ihrer Liebe zu Louis. "Lou, das stimmt nicht.", sagte ich leise und setzte mich an seine Bettseite. "Du siehst es doch Liam. Hier, Hier, Hier. Überall. Gerade ist sie auch weg, das Bild ist erst vor einer halben Stunde entstanden." Er zeigte mir ein Foto nach dem anderen, deswegen starrte er also dauernd auf sein Handy. "Was soll sie denn machen? Nur zuhause sitzen und weinen? Gar nicht mehr raus gehen? Louis du weißt das Eleanor sowas nicht kann, sie kann nach Außen hin glücklich, und innen drin total verzweifelt sein. Aber sie muss auch mal nach draußen, genau wie du es auch mal machen solltest.", riet ich ihm und schnappte sein Handy aus der Hand. "Hey.", beschwerte er sich, aber jeder Versuch danach zu greifen war zwecklos. "Schlaf jetzt. Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.", meinte ich beruhigend und stand auf. "Du und deine klugen Sprüche.", säuselte er und legte den Kopf ins Kissen. "Gute Nacht.", flüsterte ich noch leise, bevor ich wieder zu den anderen ging, die ebenfalls kurz vor dem einschlafen waren. Wir entschieden ins Bett zu gehen. Niall und ich hatten morgen ein Interview, während Zayn sich mit Perrie traf und Louis...naja...er wohl auch frei machte...Ziemlich sicher frei machte!, denn plötzlich hatte ich DIE Idee und ich wusste er würde sich tierisch darüber freuen.