Ich starrte ihn einige Minuten lang an. Er saß da und sagte nichts. Er machte mir Angst, wie er dasaß und mich von oben bis unten musterte. Ich fühlte mich ungeschützt unter seinem Blick und wollte zurück weichen als er zu sprechen anfing: »Da haben wir also die kleine Miss Crane. Was führt sie den hier her, wo sie doch in einem dunklen Keller von Scarecrow's Labor sein sollten? Hm?« Ich wartete Zehn Sekunden bis ich antwortete. »Ich wollte mal raus und frische Luft schnappen.« Ich hoffte das Sarkasmus in dieser Situation das richtige war. Ich wusste nicht wo ich seinen Lachanfall einordnen sollte. Hinter mir fing auch Doktor Quinzel an zu kichern. Sobald sie lachte hörte der Joker auf und kuckte sie wütend an. Sie blickte erschrocken drein. Sie setzte zu einer Entschuldigung an als der Joker ihr ins Wort fiel. »Was fällt dir ein mit mir zu lachen! Du bist still außer ich sage dir was du tun sollst!« Sie machte sich kleiner und nickte scheu. Ich starrte sie fassungslos an. Das sie sich so behandeln ließ! Eine kleine Stimme in mir meldete sich zu Wort »Du selber bist nicht besser, lässt dich auch so von deinem Bruder behandeln.« Ich schüttelte den Kopf. Jetzt höre ich schon Stimmen. Der Joker fing wieder an zu reden »Also da dies jetzt geklärt ist möchte ich ihnen einen Vorschlag machen Miss Crane.« Ich schaute ihn wieder an. »Wie wäre es wenn ich sie mitnehmen würde und sie mir dafür den Ort von Crane's Versteck verraten, na wie hört sich das an?« Keine Schwäche zeigen! »Nein, mein Bruder und ich verstehen uns nicht so gut und soviel Schutz wie ich brauche werden sie mir nicht geben können.« Ich hoffe es war kein Fehler, sein Angebot auszuschlagen. Der Joker knurrte und wandte sich zu Doktor Quinzel und fragte sie »Er kommt doch morgen zu Zelle 9 nicht wahr Harley?« Ich zuckte zusammen, meine Zelle war Nummer 10 und war dementsprechend direkt neben der an der Jonathan morgen vorbeikommen würde. Ich wusste das der Joker gerne mit der Psyche der Menschen spielt aber ich konnte das Risiko nicht eingehen das ich Jonathan wirklich sah. Er würde mich aus Arkahm holen und wieder mit in sein Labor nehmen. »Miss Crane, sie sind so blass, haben sie sich ihre Antwort nochmal überlegt und sind zu einen anderen Entschluss gekommen?« Ich presste die Lippen zusammen und nickte »Na schön ich führe sie hin, wenn sie mich im Gegensatz mit zu ihrem Versteck nehmen und mir dort eine andere Identität verschaffen, mir Kleidung, Essen und Geld besorgen.« Ich weiß, hohe Forderungen, aber für den Joker waren es Kleinigkeiten bis auf das mit dem Versteck. Er nickte nach Zehn Sekunden mit Bedacht. Das war das Ok, ich dachte das ganze würde schwieriger werden. Er schaute erst mich und dann Doktor Quinzel Ernst an und sie nickte. Plötzlich fing sie an laut rumzuschreien und ich duckte mich von ihr weg. Es kamen Wachen, 7, 8, 9, 10 zählte ich. Als sie nicht mehr weit entfernt waren zog Der Joker das Maschinengewehr hinter der Tür hervor und Doktor Quinzel zog einen Revolver. Sie schossen wild um sich und ich hechtete zur Seite. Sie hörten erst auf als alle Wachen tot waren. Ohne es zu bemerken weinte ich. Ich hatte gesehen das die Wache die ich halb erschlagen hatte auch dabei war. Ich hatte mir umsonst die Mühe gemacht, ihn nicht zu töten. Der Joker packte mich am Arm und riss mich mit, Doktor Quinzel kniete vor einer der Wachen und nahm eine Schlüsselkarte. Wir rannten weiter. Die Treppen runter und an einen Notausgang. Selbst diese könnten nur mit einer Schlüsselkarte der Wächter geöffnet werden. Sie zog die Karte durch und wir hechteten raus. Ich sprang zur Seite als ein Hund auf uns zugeschossen kam. Doktor Quinzel nicht, der Hund biss sie, wo sah ich garnicht weil alles voller Blut war. Als sie hinfiel, ließ der Joker sie los und trat beiseite. Er sah nur zu wie der Hund sie zerfleischte. Ich wusste nicht ob sie ihn liebte doch sie schrie immer und immer wieder »Puddin, hilf mir! Bitte!« ihrem Blick nach zu Urteilen erkannte sie das sie sich in den falschen Mann verliebt hatte. Ich konnte nur zusehen, nichts tun. Ich war wie gefesselt von dem Blut und ihren immer undeutlicher werdenen Körperteilen. Ihre Augen wurden Glasig, ihr Körper erschlaffte. Der Hund hatte ihr die Kehle durchgebissen. Fasziniert ging ich auf den Hund zu und fing an ihn zu streicheln. Erst schnappte er nach mir, doch dann wurde er ruhiger. Doch ich traute diesem Hund nicht und sagte mir das es kein Verlust sei einen Mordenden Hund zu töten. Ich kniete mich neben ihn und umfasste seinen Kopf als wollte ich ihn streicheln. Seine Augen waren voller Vertrauen zu mir. Ich sah ihn an und übte langsam Druck auf meine Hände aus. Der Hund dachte sich nichts dabei doch dann riss er seine Augen auf. In diesen Moment drehte ich seinen Kopf um 180 Grad und brach ihm das Genick. Ich legte ihn neben Doktor Quinzel's Leiche, stand auf und drehte mich um. Der Joker sah mich voller Faszination an und legte den Kopf schief. »Eine Interessante Vorstellung die sie mir da gegeben haben.« Ich wollte fragen wann wir gehen würden doch er drehte sich um und verschwand in die Dunkelheit. Ich folgte ihm und fragte mich warum ich das getan hatte.
Ich fand es spannender hier einen Cut zu setzen. Naja hoffe es hat euch gefallen. Ich würde mich über Feedback freuen. 😄
Eure Loshoya
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Scarecrow's Schwester | Abgebrochen
RandomBitte nur lesen wenn ihr damit klar kommt das diese Fanfiction abgebrochen wurde! Erst war es ein Experiment. Dann eine Lüge. Danach Angst. Doch wie groß muss der Wille eines Menschen sein um sich zu wehren? Wie groß muss der Wille sein um an sein...