Dieses Kapitel ist sozusagen ein kleines Special, für die insgesamt über 100 Reads, deshalb habe ich dafür etwas länger gebraucht. Ich hoffe es gefällt euch.
Ich gewöhnte mich schnell an die Dunkelheit und setzte mich auf. »Wo genau führt der lange Tunnel hin?« Ich zuckte zusammen, da ich laut gesprochen hatte und die Wörter laut nach hallten. »Er führt zu den Räumen in dem die Männer wohnen. Du erkennst sie an den Bunten Vorhängen. Alle Farben bedeuten unterschiedliche Sachen, also zum Beispiel wie stark oder Intelligent sie sind.« Ich schaute mich weiter um. Doch es gab nur den langen, ins Schwarze verschwindenen Tunnel. Johnny lief vor und ich ging ihm schnell hinterher. Ich war Dunkelheit zwar gewöhnt, da Jonathan mich in dunkle Zellen sperrte, aber ich hatte Angst vor ihr. Bald kamen die ersten Vorhänge in Sicht. Ich erschrak als Johnny plötzlich rief: »Alle raus aus den Federn! Trommelt alle zusammen, der Boss braucht ein paar von euch!« Die ersten kamen langsam aus den verschiedenen Räumen heraus. Mir fiel auf das sie ein Oberteil in der Farbe des Wandvorhangs trugen. Ich drehte mich wieder um und schaute nach Johnny. Grade noch so sah ich wie er um eine Ecke verschwand. Ich eilte ihm hinterher und hörte das Gemurmel von ein paar Männern, was hauptsächlich aus eher Beleidigenden Dingen mir gegenüber bestand. Der eine hatte anscheinend nicht mitbekommen das ich zusammen mit Johnny hier war, den er packte meinen Arm und wollte mich in ein Zimmer schleifen. »Hey lass mich los! Ich hab gesagt du sollst loslassen!« Er lachte nur dreckig und griff fester nach meinem Arm. »Was wird der Joker dazu sagen wenn einer seiner Männer seiner linken Hand den Arm aus renkt, hm?« Der Mann stuzte und sah mich fragend an. »Ja sehr wohl, ich bin die linke Hand des Jokers und jetzt lass mich endlich los!« Der Mann runzelte die Stirn, ließ mich aber immer noch nicht los. Mein Blick flog über den Raum und blieb an einer Glasflasche auf dem Tisch neben mir hängen. Der Mann überlegte immer noch und ich dachte nicht groß nach sondern nahm einfach die Flasche und schlug ihm damit so fest auf den Kopf wie es mit einer Hand nur ging. Tatsächlich reichte es aus und er ging zu Boden, jedoch eher vor Schreck als in Ohnmacht. Anscheinend hatte Johnny auch bemerkt das ich nicht mehr hinter ihm her lief und stürmte mit einigen anderen Männern ins Zimmer. »Hey Lukas, wenn hast du diesmal Flachgelegt?« Ich schüttelte den Kopf über den Kommentar von draußen. Anschließend sagte ich zu Johnny: »Den nehmen wir nicht, er ist zu schwer von Begriff.« Während ich dies sagte zeigte ich auf den Mann der langsam wieder Aufstand. Johnny sah mich musternd an. »Trotzdem alles ok bei dir, oder hat Luke Dummheiten mit dir vorgehabt, kleine Schwester?« Ich nickte nur und legte die Flasche, oder eher was davon übrig geblieben ist, auf einen Tisch. »Er hat mich mitgezogen, das reicht schon, er hört nicht zu und ist schwer von Begriff.« Diesmal nickte Johnny, als ob er sagen wollte, ich habe recht. Ich sah Luke kalt an und wollte noch etwas sagen als Johnny mich am Arm packte und mit zog. »Lukas du bleibst hier und rutscht in den untersten Rang, pack schonmal deine Sachen.« Er sagte dies ohne sich umzudrehen und führte mich in einen Großen Raum indem 10 Männer standen und uns erwartend Anschauten. »Nun denn, heute kommen vier Männer mit für einen Überfall. Wo genau sagte der Boss nicht also stellt euch auf alles mögliche ein. Habt ihr alles verstanden?« Alle nickten grob und standen Kerzengrade. Er ging langsam an ihnen vorbei und faltete die Hände hinter seinem Rücken. Als er die Reihe in der sie standen einmal Abgegangen war kam er wieder zu mir und stellte sich neben mich. »Gut, wer meldet sich freiwillig?« Er schaute sie erwartungsvoll an und zwei Männer traten vor. Der Mann weiter rechts sprach als erstes. »Maik Desire, bereit für innen und außen Einsätze, kräftig und bereit zu sterben wenn es für den Plan notwendig ist.« Johnny nickte und Maik stellte sich neben ihn. »Jason Forewood, stark in Bereichen Technik und Analyse, bereit zu sterben, bringe notwendigen Kraft auf und bin einer der zehn besten Hacker Gothams.« Also waren bis jetzt ein Muskelprotz und ein Nerd dabei. Johnny nickte wieder und Jason stellte sich neben Maik. »Nun gut da es keine weiteren Freiwilligen gibt werde sowohl ich als auch meine Schwester einen weiteren aussuchen.« Sein Blick huschte kurz zu mir rüber bevor er weiter redete. »Wie wäre es mit dir Jaden?« Der angesprochene zuckte ein klein wenig zusammen trat jedoch vor. »Jaden Montaganas, gut in fast allen Bereichen und Überlebenskünstler.« Mir fiel auf das er nicht sagte das er bereit war zum Sterben, er hatte rein garnichts dazu gesagt. Doch Johnny nickte ihm zu und er ging zu Maik und Jason. Ich schaute mir währenddessen die anderen Männer an um zu sehen wer noch in das Team passen könnte. Schließlich blieb ich vor einem eher schmächtigen jungen Mann stehen dem der Wahnsinn in der Augen stand. Er erinnerte mich stark an den Joker obwohl er ihm vom aussehen her nicht wirklich ähnlich sah. »Wie wäre es mit dem hier?« Ich sah zu Johnny und er nickte. Ich stellte mich wieder zu ihm und der Junge Mann trat hervor. »Jerome Kalstell, Überlebenskünstler, bereit jedes Risiko einzugehen egal wie gefährlich die Situation ist.« Ich schauderte, er war wirklich Furchtlos und Wahnsinnig, er könnte dem Joker bestimmt auch Konkurrenz machen. »Gut dann haben wir genug Leute. Bevor ihr jetzt aber geht wird sich jemand vorstellen.« Er nickte mir zu und diesmal trat ich vor. »Mein Name ist Mallory Grace, für euch Miss Grace oder nur Grace. Ich bin die linke Hand vom Joker und werde euch Befehle von ihm geben. Ich stehe mit Frost auf einer Stufe was den Rang angeht, also solltet ihr euch daneben benehmen, werdet ihr bestraft. Wer mir nicht den nötigen Respekt entgegenbringt wird aussortiert, und bekommt keine zweite Chance.« Ich trat wieder zurück und fragte mich ob ich das richtige gesagt hatte. Ob ich meinen richtigen Namen hätte sagen sollen? Früher oder später werden sie es eh herausfinden. Aber besser später als früher. »Gut, Maik, Jason, Jaden und Jerome kommen mit uns, alle anderen gehen wieder ihren Tätigkeiten nach.« Wir gingen aus der Halle und Johnny führte uns zu einer Treppe die nach oben führte. Oben schloss er eine Tür auf und wir standen wieder in der großen leeren Lagerhalle. Er eilte noch zu dem Schwarzen Kasten und verschloss das Loch im Boden wieder. Er öffnete eine Garage die mir bisher noch nicht aufgefallen war. Dort stand ein schwarzer Van den die Vier fahren sollten. »Ihr werdet gleich von mir Koordinaten bekommen. Das ist der Punkt an dem wir uns mit dem Boss treffen werden. Ihr habt zwei Stunden Zeit um euch vorher noch Tarnkleidung zu besorgen, am besten schwarz, die Clownsmasken stehen schon bereit. Beeilt euch lieber, der Boss hasst Verspätungen. Ach es liegen auch vier einfache Pistolen im Kofferraum, tötet nicht mehr Leute als nötig.« Es machte mir leicht Angst das diese Männer eine Waffe bekommen sollten doch ich konnte ja nichts dagegen unternehmen. Wahrscheinlich werden sie die Sachen einfach klauen, die sie besorgen sollen. Sie stiegen ein und fuhren langsam davon. Ich sah Ihnen nach bis ich sie nicht mehr sehen konnte. Johnny grinste mich breit an als ich mich wieder ihm zuwendete. »Und jetzt bringen wir Ihnen das fahren bei Miss Grace.« Er lachte nachdem er das gesagt hatte. »Du hast den Männern ganz schön gezeigt wo es langgeht mit dir. Sei weiterhin so dominant und frech dann passiert dir nichts.« Er lachte wieder. Zumindestens konnte ich mir jetzt sicher sein das ich nicht wirklich Angst vor den Männern zu haben muss. »Ganz schön frech von dir das zu denken, findest du nicht auch? Sie wollen dich nur einlullen und dann, BAM! schlagen sie zu und tun dir weh.« Ich blieb erschrocken stehen. Die Stimme war wieder da. Johnny drehte sich zu mir um. »Kommst du jetzt? Oder willst du garnicht Auto fahren lernen?« Er schmunzelte immer noch. »Ja ich komme.« murmelte ich nach zehn Sekunden. Die Stimme sagte nichts mehr doch ich hatte Angst das sie während ich mit dem Auto fuhr wieder kam. Johnny zeigte mir wie man fährt. Er hielt sich vorsichtshalber am Türgriff fest und machte ein ernstes Gesicht. Nachdem ich fast gegen einen Baum gefahren wäre, wurde es ihm zu viel. »Fahr bitte rechts ran, aber vorsichtig.« Ich versuchte es, kam aber fast vom Weg ab. Nachdem wir ausgestiegen waren, kam Johnny zu mir rüber. »Du wirst nie einen Fluchtwagen fahren, du bist eine grauenvolle Autofahrerin. Aber du musst es lernen, also setzt du dich gleich auf meinen Schoß und ich führ dich beim fahren, ok?« Ich nickte obwohl mir bei dem Gedanken nicht wirklich wohl war. Er stieg wieder ein und ich setzte mich auf seinen Schoß. Er schnallte uns an und legte meine Hand auf das Lenkrad, die andere auf die Kupplung und schaute mich gespielt ernst an. »Na dann wollen wir mal.«
*
Ich stieg aus und musste Lachen. Wir hatten den ganzen Weg lang total rumgealbert. Johnny war mit mir wirklich weit gefahren und ich musste den Rückweg über nicht mehr auf seinem Schoß sitzen sondern durfte alleine fahren. Wir hatten irgendwann in einem Kaff außerhalb von Gotham angehalten und uns etwas zu essen geholt. Jetzt standen wir vor dem Treffpunkt an dem Maik und die anderen schon standen. Jetzt fehlte nur noch der Joker aber er hatte noch etwa 10 Minuten dann sollte er auch da sein. Ich fing langsam an mich mit Jason zu unterhalten und er erzählte mir recht viel über die Kunst des Hackens. Als er mich schließlich ohne einen Zusammenhang fragte wie viele Menschen ich bereits getötet hatte kam der Joker endlich auch. Ich war irgendwie froh ihn zu sehen, denn so musste ich Jasons Frage nicht mehr beantworten. Ich wollte nicht darüber nachdenken ob ich den einen Mann bei meinem Ausraster getötet hatte oder nicht. Den Hund zählte ich irgendwie nicht richtig dazu, obwohl er auch ein Lebewesen war. Doch egal ich muss mich jetzt konzentrieren. Der Joker stieg aus einem Lila Lamborghini und stellte sich vor uns. Er leckte sich über seine Narben bevor er sprach. »Ihr wurdet also ausgewählt großes zu tun, mh? Ihr seid euch dem Risiko also bewusst?« Er wartete garnicht auf eine Antwort. »Hier sind eure Masken, zu eurem ,er machte eine dramatische Pause, Schutz.« Er log Ihnen ins Gesicht ohne die Miene zu verziehen. Es schockierte mich wie leichtfertig er mit dem Leben dieser Männer umging. Doch er hielt ihnen regungslos die Clownsmasken hin und wartete darauf das sie diese nahmen. Die vier nahmen die Masken ohne zu zögern. Er warf Johnny auch eine zu, doch sie sah anders und einzigartig aus während die Vier alle dieselbe hatten. Dann sah er mich an. »Für sie habe ich grade leider keine Maske die ihnen passen könnte, aber die kennen sie ja schon, nicht wahr Miss Crane?« Er kicherte während er das sagte und ich wurde von den Vier komisch angestarrt. Der Joker schaute zwischen mir und den Vieren hin und her und konnte sich augenscheinlich nicht entscheiden was er lustiger finden sollte. »Haben Sie sich etwa als Miss Grace vorgestellt? Ups.« Er lachte und ich kam mir ziemlich dumm vor. Eigentlich hätte ich es ahnen müssen da er zu mir ja nur Miss Crane sagt. Doch sobald er sich wieder einkriegte erklärte er den Plan, beziehungsweise grob was er wollte, als Plan konnte man das nicht wirklich bezeichnen. Er wollte in Jonathan's Labor eindringen und unbemerkt eine Substanz stehlen an der Jonathan wohl grade arbeitete. Ein Plan sah völlig anders aus, doch das war ihm im Moment wohl egal. Er sagte uns nur noch das wir jeweils zu zweit in einem Abstand von einer halben Stunde dort sein sollten. Er wollte alleine fahren also fuhr Johnny mit Jaden Montaganas und Jerome Kalstell und ich mit Maik Desire und Jason Forewood. Da Maik, Jason und ich als letztes ankommen sollten unterhielten wir uns noch ein wenig. Sie waren mir nicht wirklich böse da sie auch schon oft Decknamen angegeben hatten. Als es endlich so weit war stieg ich ins Auto und fuhr los, neben mir Jason und hinter mir Maik. Die Fahrt verlief still und als wir ankamen war es eine Art Erlösung. Die Stille war sehr unangenehm gewesen obwohl ich sie gewöhnt war. Der Joker kam auf uns zu und drückte mir eine Pistole in die Hand. »Ich denke dir wird es leicht fallen zu töten, den du darfst jemanden besonderes Töten.« Er flüsterte nur, doch es kam mir vor als ob er mir ins Ohr schrie. Erst als Johnny voraus lief um zu sehen ob die Luft rein war wurde mir bewusst was der Joker wahrscheinlich von mir verlangen würde.
So am nächsten Montag kommt dann wieder ganz normal. Ich wollte mich nur bedanken da ich nicht erwartet hätte das in so kurzer Zeit über Hundert Leute meine Geschichte lesen. Ich gebe mir viel Mühe und freue mich das meine Geschichte anscheinend gut ankommt.
Eure Loshoya
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Scarecrow's Schwester | Abgebrochen
RandomBitte nur lesen wenn ihr damit klar kommt das diese Fanfiction abgebrochen wurde! Erst war es ein Experiment. Dann eine Lüge. Danach Angst. Doch wie groß muss der Wille eines Menschen sein um sich zu wehren? Wie groß muss der Wille sein um an sein...