Pilot

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Verpasste Gelegenheiten kommen nicht wieder.

Aber sie lehren uns, Neue wahrzunehmen.

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Vermutlich war es das Beste, Niall hinter mir zu lassen. Es hätte sicher eh nie funktioniert. Er ein weltberühmter Sänger und ich ein einfaches Mädchen, das versuchte, sich durch ihr Leben zu kämpfen. Mein Leben war eben keines dieser Märchen.

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5 Monate später

Nach der ganzen Sache, die vorgefallen war, fand ich es am besten mich gleich aus dem Staub zu machen. Ich war doch schon alt genug und außerdem war das die perfekte Möglichkeit mich in Ruhe an mein neues zu Hause zu gewöhnen.

Durch das Internet kam ich mit Tobi, meinen neuen Mitbewohner, in Kontakt. Er hatte eine WG mit drei Zimmern und davon waren zwei Zimmer nach dem Ende des letzten Semesters frei geworden. Da die Miete erschwinglich war, er auf dieselbe Uni ging wie ich und ich mich bei unseren Videochat mich prima mit ihm verstand, beschloss ich zu ihm zu ziehen. Durch die kleinen Geldreserven die ich mir in den letzten Jahren von Sommerpraktiken und Babysitten auf die Seite gelegt hatte, hatte ich genügend Geld für den Anfang. Natürlich werde ich nicht drum herum kommen mir hier auch etwas neben der Uni zu suchen.

Zugegeben fiel mir der Abschied von meiner Mum und Bobby doch etwas schwerer, als ich es mir eigentlich immer vorgestellte hatte. Früher dachte ich immer, ich würde mit dem größten Lächeln überhaupt das Haus verlassen und "auf nimmer wiedersehen" rufen, aber eigentlich ging ich mit einen glücklich und einen traurigen Auge aus dem Haus.

Ich nahm nicht viel mit, nur einige meiner Klamotten und eben die wichtigsten Dinge wie Laptop und so Sachen eben. Denn ich wollte von vorne anfangen und Bobby meinte auch, dass es immer mein Zimmer bleiben würde und ich die Sachen ruhig dort lassen konnte, damit ich mich wie zu Hause fühlte, wenn ich sie mal besuchen würde.

Das einzige, das ich mir für mein Zimmer kaufen musste, eigentlich nicht, aber ich wollte, war eine neue Matratze, da sonst alle Möbel vorhanden waren. Die Matratze musste sein, ich wusste doch schließlich nicht wer und wie viele Leute da schon darauf gelegen hatten. Für das musste Geld da sein!

Schon während der Videochats hatte ich bemerkt, dass Tobi anders war. Ich hatte es sofort bemerkt, er musste es mir nicht mal sagen, aber er tat es trotzdem und ich war total okay damit. Ich hatte nichts dagegen eine männliche Freundin zu haben. Er würde aber natürlich nie Sophies Platz als meine beste Freundin ersetzten können, aber ich war doch froh, dass wir uns so gut miteinander verstanden.

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"Und du bist dir sicher dein Chef wird mich mögen?" fragte ich Tobi leicht besorgt. "Ja, da bin ich mir sicher. Er ist auch ganz lässig, das wirst du schon sehen." erwiderte er, während er bei der Kaffeemaschine stand und wartete dass seine Tasse endlich voll sein würde. Tobi war so nett mir zu erzählen, dass in den kleinen Kaffee, in den er arbeitete, gerade eine Stellte frei wurde, weil jemand gekündigt hatte und da ich das Geld gut gebrauchen konnte, schlug er mich bei seinem Chef vor, der wiederum wollte, dass ich heute Tobi gleich mal zu seiner Schicht begleite.

Tobi schwärmte mir auch die ganze Zeit von den unglaublichen Torten vor, welche Martin, sein Chef, selbst backte und dort verkaufte. Anscheinend durften die Torten ein echter Verkaufsschlager sein.

"Ich hoffe, ich schaffe das, denn ich habe noch nie gekellnert. Ich habe schon oft im Supermarkt über den Sommer gearbeitet und einmal sogar in einem Büro, aber das ... habe ich noch nie gemacht." seufzte ich verunsichert.

My irish Boyfriend (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt