Irgendwie freute ich mich heute schon darauf in einen Club zu gehen. Auch wenn ich nicht die beste Tänzerin bin, aber es war die perfekte Gelegenheit Dampf abzulassen. Niall zu vergessen.
Ich weiß gar nicht warum ich noch immer an ihn denke. ICH war doch diejenige, die es beendet hat! Warum also trauerte ich ihm hinterher!? Es war doch am besten so für uns Beide, das hätte nie geklappt.
"Na, wie siehst aus? Können wir?" fragte mich Tobi, der gerade an meinen Türrahmen gelehnt stand und mich ansah. Er trug eine helle Jeans und ein weißes Hemd, das bis zur Hälfte aufgeknöpft war und einen guten Blick auf seine Brust bat.
"Jap. Von mir aus können wir los." erwiderte und warf noch einen kurzen Blick in den Spiegel, bevor ich nach meinen Handy griff und Tobi hinaus folgte. Wir fuhren mit dem Taxi zu einem Club den Tobi ausgesucht hatte. "DIAMOND" prangte auf einer schwarzen Tafel in Leuchtbuchstaben von der Vorderfront des Gebäudes, bei dem das Taxi schlussendlich hielt. Beim Eingang stand eine Schlange, dessen Ende nicht in Sicht war.
"Ist hier immer so viel los?" fragte ich Tobi überrascht, mit so vielen Leuten hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
"Heute ist Eröffnung. Ich schätze deshalb." antwortete er mir und sah ebenfalls der Warteschlange nach. "Da werden wir ja ewig warten müssen ..." seufzte ich. "Nein. Nur keine Sorge Geburtstagskind. Wir kommen da gleich rein. Nur mir nach!" Stirnrunzelnd sah ich Tobi hinterher, als er zum Eingang marschierte. Der Bass war so stark, dass man ihm schon vor dem Club am Boden spüren konnte, die hohen Fenster leuchtete immer wieder verschieden farbig auf und im Ganzen wirkte das Haus eher nobel, aber doch passte es in die Umgebung.
Wir näherten uns der Tür, an der zwei muskulöse Männer im Anzug, gerade die Ausweise einer Gruppe von jungen Mädchen kontrollierten. Einer der beiden war kahl und hatte ein Tattoo am Hals, während der andere kurze schwarze Haare hatte. Er erinnerte mich ein bisschen an Matt. "Stellt euch hinten an!" kam es auch schon genau von dieses Typen im harschen Ton. Tobi ignorierte ihn gekonnte und ging weiter auf die Beiden zu, mit mir als Gefolge. "Logan, hey!" sprach er schlussendlich den kahlköpfigen an. "Du lässt mich und meine Freundin hier doch sicher hinein. Wir müssen doch den Geburtstag, der Schönheit hinter mir, im Club feiern und nicht davor!"
Gerade wollte der Typ, der aussah wie Matt, seinen Mund auf machen, als ihm der kahlköpfige zuvor kam. "Geh mit der Kleinen rein, aber wehe ich es kommt mir zu Ohren, dass ihr euch nicht am Riemen reißen könnte. Dann schleife ich euch höchstpersönlich an euren Haaren rauf. Verstanden!?" Mit rutschte das Herz in die Hose, als ich ihn reden hörte. Was ist denn den über die Leber gelaufen?
"Hey! Aber gerade das würde die Sache doch erst interessant machen!" erwiderte Tobi ihn. "Entweder ihr geht jetzt rein Miller oder ich überlege es mir gleich wieder anders!" kam es wieder von dem kahlen Mann. Sein Kollege machte währenddessen bei der Warteschlange weiter, um den Gästen Einlass zu gewähren.
Tobi nickte grinsend und zog mich an meinen Arm zwischen den Männern hindurch, hinein in den Club. Wir befanden uns in einen großen Raum, an dem man an der linken Seite seine Jacken und Taschen abgeben konnte. Nur zu Dumm für das Personal dahinter, das es Sommer war und niemand eine Jacke trug. Sie standen quasi nur, als Deko herum uns sahen und an. Ich hatte mir nur eine kleine Tasche mitgenommen, in die nicht mal meine Geldbörse gepasste hätte. Sie war nur so groß das ich mein Smartphone, einen Ausweis und etwas Geld hinein bekam. Den Wohnungsschlüssel hatte ich zuvor extra noch von meinem Bund genommen, sonst hätte ich die Tasche nämlich nicht mehr zubekommen.
"Sag mal, von wo kennst du den denn?" fragte ich Tobi, der meinen Arm wieder losgelassen hatte. "Er war früher bei einem anderen Club als Türsteher beschäftigt. Im Kokos. Da bin ich oft mit den anderen, die vor dir in unserer Wohnung gewohnt haben, hin gegangen."
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My irish Boyfriend (Niall Horan FF)
FanfictionFortsetzung von "My irish Stepbrother" Amara hat Mullingar hinter sich gelassen und befindet sich jetzt in London. Sie hat einen Job durch ihren Mitbewohner Tobi in einem kleinen Café ergattert und wird schon bald mit ihrem Studium beginnen. Wäre...