Das Date

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Es war jetzt Tage her, seitdem Sophie nach L.A. aufgebrochen war. Sie hatte mir und Tobi auch schon sehr viele Bilder vom Set geschickt und uns ausführlich darüber berichtet. Ihre Twitter Seite war voll mit diesen Bildern und sie bekam etliche neue Follower, wobei ich mir sicher war, dass sie sich darüber freute. Ein klein bisschen neidisch war ich schon, dass Niall sie mit nach L.A. genommen hatte. Wie gerne wäre ich dahin mitgekommen. Ich wollte nicht im Video sein, aber in L.A. auf Promi Jagd zu gehen, stand ganz oben auf meiner Wunschliste. Ich hätte mir auch gerne mal eines dieser TV Studios angesehen oder mich am Strand in die Wellen stürzen lassen.

Niall und sie werden erst nächste Woche wieder zurückkommen, da Niall noch Termine hatte um seine momentane Single zu promoten und Sophie konnte sich derweil in L.A. umsehen. Sie hatte sogar schon das Glück in Nick Jonas zu laufen und ergatterte sogar ein Selfie mit ihm. London hatte ihr tatsächlich Glück gebracht.

Heute war es soweit. Mein Date mit Dylan stand kurz bevor. Ich wusste, dass ich mich nicht schick anziehen musste, denn das hatte er mir extra noch gesagt. Gemütliche Klamotten waren also angesagt. Ich schlüpfte in ein Bauch-freies weißes Top und eine Hotpants. Bei meinem Haar hatte ich mich schnell für einen hohen Zopf entschieden.

"Du bist dir sicher, dass dieses Outfit das Richtige ist, um auf ein Date mit Dylan zu gehen?" fragte mich Tobi, als ich das Wohnzimmer betrat, der mit ausgebreiteten Armen auf der Couch saß und auf den Fernseher klotze, bis ich in den Raum kam. Sein Blick wanderte dabei an meinen Körper hoch.

"Ja, hast du was dagegen?" ätze ich und legte dabei meine Handtasche auf der Theke ab, bevor ich mich umdrehte und mir ein Glas Leitungswasser einfüllte.

Er verzog den Mund. "Ich hatte gehofft, dass du das schwarze rückenfreie Kleid tragen würdest. Du weißt doch welches ich meine, oder? Immerhin habe ich sonst kein einziges Kleid in deinem Kleiderschrank gesehen."

Mit dem nächsten Schluck leerte ich das Glas und stellte es in die Spüle. "Dylan hat mir extra gesagt, dass ich mich gemütlich anziehen soll. Und das schwarze Kleid, würde nicht in ein schickes Restaurant passen, eher für einen Club."

Beim Vorbeigehen an der Theke griff ich nach dem langen Riemen meiner Tasche und legte ihn mir über die Schulter. "Ich weiß nicht, wenn ich zurück bin. Warte nicht auf mich."

"Ich wünsche euch viel Spaß, aber treibt es nicht zu bunt! Ich möchte hier nicht schon bald ein Gitterbett zusammen bauen dürfen." hörte ich Tobis Stimme noch, nachdem ich mich bei ihm verabschiedet hatte und aus der Tür gegangen war. Dylan stand bereits im Flur und wollte anscheinend gerade herüberkommen, um zu klopfen.

"Hi." grüßte ich ihn schüchtern. Ich wusste wirklich nicht, was dieser Typ mit mir machte. Immer wenn wir alleine waren wurde ich so verdammt schüchtern und zog sofort eine rote Farbe auf.

"Hey." grüßte er mich ebenfalls zurück, dabei lächelte er mich verschmitzt an. Dylan trug ein dunkelblaues Tank-top und eine dazu passende Shorts. Ich sah auch einen braunen Holz Korb in seiner linken Hand baumeln.

"Ich hoffe, du hast Hunger mitgebracht." stellte er fest, als er meinen Blick auf den Korb ruhen sah.

"Glaub mir, ich kann immer was vertragen." antworte ich Dylan und rieb mir meinen Magen, was Dylan zum Lachen brachte. Mit seiner freien Hand nahm er meine in seine und verschränkte unsere Finger ineinander. Sie waren weich und warm und führten mich die Treppen hinunter, nur um in die Nächste Bahn einzusteigen.

Ich mochte Dylan. Man konnte so einfach eine angenehme Unterhaltung mit ihm führen. Er war sehr schlau und wusste fast zu jedem Thema etwas, deshalb war es auch nie still zwischen uns. Er hatte mich sogar bei den noch so blödesten Witzen zum Lachen gebracht, die wirklich einfach nur schlecht waren. Schlussendlich kamen wir im Hyde Park an. Wir gingen einen langen betonierten Weg entlang, an dem links und rechts reihenweise hohe Bäume standen, deren Blätter leuchtend grün strahlten. Vögel sangen und ein Eichhörnchen flitze über den Weg. Ganze Gruppen von Jogger und Radfahrer kamen an uns vorbei uns sorgend für einen angenehmen kurzweiligen Wind. Hier war wirklich was los.

My irish Boyfriend (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt