Herzlich Willkommen zu meiner aller ersten Lesenacht!
Ich bin etwas unpünklich deshalb will ich euch nicht länger aufhalten.Wenn es euch gefallen hat hinterlasst mir doch einen Kommentar oder einen Stern!
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Namjoon hatte während die Nadel immer wieder in seine Haut gestochen hatte, keinen einzigen mucks von sich gegeben. Es saß sogar ziemlich entspannt auf dem Stuhl während Taejin konzentriert seinen Oberarm verstümmelte. Warum Leute auf die Idee kamen sich Tattoos machen zu lassen hatte Pam noch nie verstanden. Sie hatte auch immer noch nicht verstanden warum Taejin ausgerechnet Tätowiererin werden wollte, obwohl sie sich niemals in ihrem Leben jemals ein Tattoo stechen lassen würde. Sie hatte viel bessere Qualitäten, und trotzdem schien ihr, ihre Arbeit zu gefallen. Vor allem bei Namjoon. So hatte sie genug Zeit seinen Muskulösen Oberarm zu betrachtet, und er hatte genug Zeit sie heimlich dabei zu beobachten wie vorsichtig sie die beiden Buchstaben auf seine Haut malte. Und Pam beobachtete die vielen schmunzelnd dabei. Sie verhielten sich etwas zu offensichtlich, und trotzdem schienen beide nicht wirklich was von dem interesse des anderen mitzubekommen. Nun ja, noch nicht. Der Abend war ja noch lang. Und bisher schön der abend für Pam ziemlich scheiße zu verlaufen da beide sie so ziemlich wie Luft behandelten. Es war so als wäre Pam nicht einmal anwesend.
Zum Glück war diese Tortur nach nicht einmal einer halben Stunde vorbei und Namjoon bekam ein großes Pflaster auf seine gereizte Haut. Und damit löste sich auch diese komische Stimmung, die bisher den ganzen Raum beherrscht hatte auf. Pam war kurz davor einzuschlafen als Taejin ihr feste gegen den Kopf schlug.
“Kommst du jetzt endlich? Wir wollen los!” sie war einen Blick über ihre Schulter, wo Namjoon an die Tür gelehnt stand und etwas auf seinem Smartphone tippte. Ihre Lippen kräuselten sich als sie ihre Augen über seine Gestalt wandern ließ, als wäre er ihr heutiges Dessert. Sie hatte sich definitiv in ihn verguckt.
Pam rappelte sich etwas verschlafen von der gemütlichen Couch auf, auf der sie die letzte halbe Stunde verbracht hatte und folgte Taejin und Namjoon nach draußen ins kalte. Ihre dunkle Jeansjacke wärmte sie bei diesen Temperaturen nicht gerade.
“Ich schlage vor wir fahren mit meinem Wagen” sagte Namjoon und ging stolz zu seinem Sportwagen. Taejin biss sich kurz auf die Unterlippe, wohl um nicht los kreischen und stieg dann selbstverständlich auf der Beifahrerseite ein, als wäre sie bereits seine feste Freundin. Was sie auch in ferner Zukunft sein konnte wenn dieses Theater so weiter ging. Pam war mal wieder das dritte Rad am Wagen, aber das war ihr ausnahmsweise einmal egal, weil sie gleich sicherlich ihren Spaß mit ein paar hochprozentigen Shots haben konnte.
Sie fuhren entspannt zu einem Club in der nähe von Pams Wohnung, also wurde es kein Problem sein später wieder nach Hause zu kommen. Während Taejin und Namjoon sich vorne die ganze Zeit angeregt unterhielten, betrachtete Pam die dunkle Stadt aus dem Fenster. Langsam bekam sie echt Lust und Laune zu feiern. Die müdigkeit von vorhin verschwamm fast komplett aus ihren knochen und sie fühlte sich schon bald wieder viel munterer. Es waren bestimmt zwei Monate vergangen als sie zuletzt mal aus war. Hoffentlich waren ihre Gliede noch immer an lange Nächte gewöhnt, denn diese würde mit Sicherheit eine werden, das hatte sich Pam feste in den Kopf gesetzt. Namjoon parkte den Wagen und sie spazierten ohne die lange Schlange zu beachten in den begehrten Club. Schien als hätte Namjoon gute Kontakte.
Als Pam den pulsierenden Bass auf dem inneren des Clubs vernahm, schlich sich augenblicklich ein lächeln auf ihre Lippen. Sie hatte dieses Gefühl vermisst. Einfach mal auszugehen und Spaß zu haben. Nach zwei shots Wodka pur, würde es erstmal auf die dicht gefüllte Tanzfläche gehen. Sie hatte sich zum Glück heute eine bequeme gerissene schwarze Hose, schwarze Converse, ein Trägeroberteil mit silbernen Pailletten angezogen, sonst hätte ihre Hose ihren Tanzstil sicher nicht mitgemacht. So war sie immer hin etwas Club tauglich. Sie schlängelte sich hinter Namjoon und ihrer Freundin her an die Theke. Der Barkeeper sah nicht schlecht aus dunkles Haar und kirschrote Lippen, total Pams Typ. Sie stellte sich an den Tresen mit einem kokette lächelnd und bat ihn um sechs Wodka Shots, natürlich waren die anderen vier für Namjoon und Taejin.
“ Hier süße!” sagte er und schob ihr das klare brennende Zeug zu. Sie zwinkerte ihm dankend zu und reichte ihren Begleitern sofort den ersten Shot. Das Zeug brannte wie hölle, doch Pam kippte sich gleich den nächsten runter. Besonders gut schmecken tat es auch nicht wirklich, Hauptsache es erfüllte seinen Zweck, nämlich das Pam sich sorglos fühlte. Und das tat sie auch nach nicht mal fünf Minuten. Sie sah Taejins etwas besorgten Blick auf ihr ruhen, doch sie beugte sich nur zu ihr rüber und schrie ihr ins Ohr: “Ich gehe tanzen!” und dann ging sie mitten auf die flackernde Tanzfläche. Von hinten konnte sie verschluckt von dem Lärm der Musik Taejins schwaches “pass auf dich auf!” hören, doch so wirklich kümmerte sie sich nicht darum. Sie hatte es verdient einfach mal einen Abend abschalten zu dürfen. Nicht immer aufpassen zu müssen, sich nicht immer Gedanken machen zu müssen, oder an weißhaarige Pianisten denken zu müssen, also ließ sie sich einfach von der Musik treiben.
Ihre Hüften bewegten sich automatisch, flüssig zur Musik als wäre alles was sie jemals gemacht hatten tanzen. Es fühlte sich gut an. Der Bass bewegte sie dazu ihren Körper immer verführerischer zur Musik zu bewegen. Sie fühlte sich zum ersten mal in dieser Woche wieder einigermaßen gut. Der DJ spielte gute aktuelle Songs bei denen man sich gut bewegen konnte und kostete auch jeden Höhepunkt eines Liedes in vollen Zügen aus. Jemand der definitiv mit der Musik vertraut war. Schon bald bemerkte Pam zwei starke Hände an ihren Hüften. Sie drängte sich leicht an ihren Partner und er passte sich ihrem Takt an. Ihre Lippen verzogen sich zu einem breiten grinsen und sie warf einen Blick nach hinten.
Sie riss schockiert ihre Augen auf.
Weiße Haare.
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White, Black...Peppermint!
FanfictionAls Pam das kleine Café in der Innenstadt betrat konnte sie nicht ahnen, das sie weniger das Essen und das Ambiente, sondern viel mehr eine Person dort hingezogen hatte. Ein Mann mit weißem Haar, kalten Augen und geschickten Fingern die einem Flügel...