Kapitel 19

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Er packte mich an meinen Schultern. "Bleib bei uns! Wir gehen jetzt gemeinsam zum Dorm und dann erzählst du uns alles. Wir möchten dir helfen und dich verstehen!", sagte er. Ich nickte und wischte ihm die Tränen weg. "Bitte hör auf zu weinen", ich lächelte leicht. Wir gingen runter und sofort kamen die anderen und umarmten mich. "Wir haben uns Sorgen gemacht!", sagte ein verheulter Hobi. "Du hast uns echt einen Schrecken eingejagt!", sagte auch Kookie. "Tut mir leid. Ich werde euch alles erzählen", sagte ich. Wir gingen zum Dorm.

"Also, jetzt bist du dran", Jin schaute zu mir. Ich fing an zu erzählen.

*Flashback*
Vor 10 Jahren

Meine Mutter starb. Ich war erst 4. Verkraften konnte ich dies nicht. Ich weinte viel. Wir zogen um und mein Vater Heiratete irgendwann auch neu. Die Frau konnte ich nie richtig leiden. Sie war aggressiv und machte mir Angst. Ich fing an, mich von meinen Eltern zu distanzieren. Irgendwann mit 12 bekam ich psychiche probleme. Ich hatte das Gefühl, nichts werd zu sein, nicht geliebt zu werden. Ich konnte nur noch negatives spüren. Ich distanzierte mich nun komplett von der außenwelt. Irgendwann lernte ich BTS durchs Internet kennen. Ich hatte sofort Vertrauen zu ihnen und wollte sie unbedingt mal sehen. Als ich dann anfing mich zu ritzen, verlor ich die Hoffnung. Doch als Tae mich dann angeschrieben hatte über der Internetseite, kehrte meine Hoffnung zurück.

*Flashback Ende*

Ich fing an zu weinen. Die ganzen erinnerungen die ich hatte kamen hoch und ließen mich leiden. Tae umarmte mich sofort. "Das war aber nicht alles. Ich werde in der Schule von Minah und ihrer Clique gemobbt. Das gab mir den rest und ich wollte nurnoch sterben", sagte ich schluchzend. "Wir werden uns diese Minah vorknöpfen! Aber erstmal kümmern wir uns um dich!", sagte Jimin etwas sauer. "Genau! Du bist nämlich nicht mehr allein. Wir lieben dich alle und du bist uns Wichtig. Wir wollen dich nicht verlieren und du kannst dich als Teil unserer Familie fühlen. Wir werden dir unsere Liebe zeigen und dich wieder glücklich machen", sagte Kookie. "Danke", ich lächelte leicht. "Aber zeig doch mal bitte deine Wunden", sagte Jin etwas besorgt. Ich zog mein Oberteil aus und stand nur noch in BH und Jeans vor ihnen. Sie wurden rot, doch mir machte das nichts. Jin kam auf mich zu und inspizierte mich. Er strich mir leicht über meine Ritz wunden. "Tut das noch sehr weh?", fragte er. "Ja ein bisschen. Ich habe es fast jeden Tag gemacht. Und die blauen Flecke sind auch schlimm", sagte ich. "Ja das sehe ich. Ich werde dich versorgen und du gehst erstmal nicht zur Schule", sagte er. Ich nickte und ging mit ihm ins Badezimmer. Er versorgte meine Wunden und ich zog mir mein Pulli wieder an. "Sag mal, magst du Tae?", fragte er plötzlich. "Ja, vielleicht ein bisschen sehr. Warum?", gab ich schüchtern von mir. "Ach nur so", er lächelte komisch. Ich wunderte mich, machte mir jedoch keine weiteren gedanken. Ich bedankte mich und ging in mein Zimmer.

The Story of my life (BTS ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt