9.Kapitel

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(Ich muss vorab was sagen. Im letzten Teil habe ich gesagt, dass Yuris erster Wettkampf in Russland ist. Stimmt aber nicht. Ich hatte mich vertan. Nachdem ich nochmals Yuri on Ice geschaut habe, habe ich gesehen, dass das erste Event für Yuri nicht in Russland war sondern in Kanada. Ich entschuldige mich bei allen Fans! Hupsi! Hihi!)


 Ich starrte auf mein Handy. 32 Nachrichten von Yakov, 12 von Lilia, mein Bruder ebenso. Das war schon sehr ähhhhm....krass? Aber Moment mal! Woher haben Yakov und Lilia meine Nummer? Hat Yuri sie ihnen gegeben? Ich massierte meine Schläfen. ,,Shit. Shit! SHIT!" Ich richtete mich ruckartig auf und ballte meine Fäuste. Ich wollte irgendwas durch den Raum werfen, doch ich merkte selbst, dass meine Wut vollkommen vergebens ist. Mein Handy vibrierte erneut. Ich schaute drauf. Noch eine Nachricht von Yakov:

Yakov: Macht den Fernseher an! SOFORT!

Du: Wird gemacht...


Du griffst nach der Fernbedienung und drücktet drauf. Sofort schaltete sich der Nachrichtensender ein. Doch was du da sahst war ganz und gar nicht lustig.

,, Ob sie für nächstes Jahr, unsere Eisprinzessin wird? Noch ist es nicht klar

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,, Ob sie für nächstes Jahr, unsere Eisprinzessin wird? Noch ist es nicht klar. Doch (v/n) (n/n) gewann einen Wettbewerb, für unentdeckte Eislauftalente, haushoch. Doch woher hat sie das Talent? Einfaches Talent oder einen...Trainer? Sie wurde in den vergangen Tagen oft mit Yuri Plisetsky, unserem Tiger des Eises, gesichtet. Ob er sie hinterrücks trainiert? Wer weiß! Und vielleicht sehen wir dieses Mädchen schon Nächstes Jahr auf dem Eis stehen! Vielleicht wird sie schon nächstes Jahr ,,Die Eisprinzessin von Russland" genannt. Doch ob da noch mehr entstehen wird? Wir werden ja sehen. Wir werden sie bei allem auf dem Laufenden halten." 

Ich war definitiv nicht mehr ansprechbar. Ich kippte hinten über und landete mit dem Kopf auf der Lehne. Das kann doch nicht wahr sein. Und das alles nur wegen diesem Wettbewerb! Ich sah aus dem Augenwinkel, dass Yuri angeregt im Flur des Hauses zu telefonieren schien. Das war eigentlich alles nicht so geplant gewesen. Das die Presse nun aber schon so weit ist hätte ich nicht gedacht. ,,WAS SOLL ICH DENN JETZT MACHEN! - ICH KANN DOCH SOWIESO NICHT ALLES LEUGNEN! - DAS HATTEN WIR BEIDE ANDERS GEPLANT GEHABT! - WIR WAREN DOCH  VORSICHTIG IN DER ÖFFENTLICHKEIT! - DIESE WEIBER SIND ABER ÜBERALL! - KANN ES SEIN, DASS DU ALLES IGNORIERST WAS ICH SAGE, YAKOV!? - DASVIDANIJA!" schrie Yuri in sein Handy und warf direkt danach gegen die Wand. Ich rappelte mich auf. Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an. Ich musste ich an allem festhalten, damit ich nicht umkippte. ,,Hey! (v/n) alles ok?" Gab Yuri besorgt und noch immer leicht gereizt von sich. Ich winkte nur ab und verschwand im Schlafzimmer. Das einzige war jetzt nur noch... SCHLAFEN! Ich fiel Komaartig in den Schlaf.


Nächster Tag:

Yuri schlief noch. Ich krabbelte aus dem Bett, doch zuerst musste ich die Hand um meine Hüfte sanft lockern ohne, dass ich ihn weckte. Ich ging ins Wohnzimmer und griff nach meinem Handy und guckte die Nachrichten von gestern durch. Kaum hatte ich diese durch kam auch schon eine Neue ein. Mein Bruder schrieb mir:

Bruder: Hey Schwesterlein! Bin in einer halben Stunde an der Eishalle! Brauchst mich nicht am Bahnhof abholen. Treffen wir uns dann dort? Wir können dann auch gerne durchfahren nach Hause, damit du frische Sachen anziehen kannst. Kannst Yuri auch mitbringen, Eisprinzessin von Russland! ;)

Du: WAS DU BIST JETZT GLEICH SCHON DA!? Und "Haha" wie witzig! 

Bruder: Ich sag doch! Aus dir wird noch was!

Du: Ich mache mich jetzt schnell fertig.


Ich weckte sanft Yuri, doch er begann nur anzugrummeln. ,,Yuri steh bitte auf! Ich muss los mein Bruder ist gleich da." Er öffnete seicht seine Augen und blinzelte mich an. ,,Bin ich dir nicht wichtig?" brachte er müde schmollend von sich. ,,Yuri... so ein Theater spiele ich nicht! Jetzt beweg deinen Arsch!" Ich gab ihm einen Kuss und strahlte ihn dann an. ,,Wenn du mehr von solcher Art bekommen willst, musst du aufstehen." Er maulte. ,,Bestechung!" doch es half er stand auf gab diesmal mir einen Kuss und verschwand im Bad. Ich wühlte derzeit in Yuris Schrank herum und griff mir dann einen Pulli und eine Hose. Beides war mir zu groß und schlabberte ein wenig. Trotz dessen ging ich erhobenem Hauptes ins Bad. ,,Na gefällt dir was du siehst?" sagte ich. Ich musste über meinen Spruch selbst lachen. Er grinste verschmitzt. ,,Natürlich. Die Mädchen mit den Schlabberklamotten und den Nesthaaren liebe ich, Durotschka!" Er gab mir einen Kuss und strubelte dann noch mehr durch meine Haare. 

Ich putzte mir meine Zähne und kämpfte mich genervt durch meine Haare, bis ich einfach keine Lust mehr hatte und sie offen ließ. Ich griff meine fertige Tasche und ging schnell zu Yuri, der mir ein belegtes Brötchen entgegen hielt. Ich biss rein und verschwand so in den Flur. Ich zog mir meine Schuhe an und holte mein Brötchen aus meinem Mund. Yuri stand nun vor mir und hielt mir schon die Tür auf . Aus Spaß machte ich einen Knicks und ging hinaus. Ich wartete noch bis er die Tür abschloss und mit mir das Treppenhaus runterging. Wir zogen beide gleichzeitig die Kapuzen ins Gesicht. Wir grinsten uns beide an. Ich öffnete die Tür und eine Kälte umhüllte mich. Ich schaute zurück zu Yuri.

,,Na los!"

Yuri x Reader |_| Kalte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt