32. Kapitel

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Die Jury hatte entschieden, mich für Russland antreten zulassen! Meine Freude war immens groß. Und so flogen wir also nach Spanien, zum Rostelcom Cup. (Bitte lass das richtig sein. Ich habe meine Notizen verloren) Ich war noch nie richtig im Ausland, was es für mich noch spannender machte. Yuri schienen diese Umstände nichts auszumachen, doch ich saß hibbelig im Flugzeug und beobachtete die Welt von oben. Ich würde todmüde ins Bett fallen, wenn wir ankamen. Enthusiastisch sprang ich aus dem Flugzeug und atmete die spanische Luft ein. ,,OIIII! ICH BIN IN SPANIEN!" Schrie ich über den Platz. ,,Ist ja gut. Zieh deinen Mundschutz auf. Wir gehen jetzt durch die Menschenmenge." Yuri kam neben mich, gab mir ein Kuss auf die Nase und schob mir den Mundschutz hoch. Wir trotteten müde durch den Flughafen, aber natürlich muss Yuri alles snappen. Dieser Junge. Er filmte uns beide, wie wir gerade einen Kaffee trinken, doch ich sah nur müde, aber dennoch fröhlich in die Kamera.

(Endlich fertig! So stelle ich mir das vor! 😁)Ich kramte mein Handy raus um zusehen, was er jetzt alles gepostet hat

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(Endlich fertig! So stelle ich mir das vor! 😁)
Ich kramte mein Handy raus um zusehen, was er jetzt alles gepostet hat. ,,Mein weißer Tiger total müde!" oder ,,Kaffee-Stop!". Ich sah mein Gesicht und musste total anfangen zu lachen. Und so kamen wir im Hotel an und fielen todmüde ins Bett. Wir hatten Yakov und Lilia angebettelt, dass wir ein Zimmer zusammen bekommen, was sie nach langem hin und her und vielen Versprechen auch wahr machten. Lilia hatte uns mit einem strengen Blick angesehen. ,,Wehe, hier ist einer nachher schwanger!" mahnte sie uns mit einem russischen Akzent. Und so lagen Yuri und ich nun mit unseren Schlafsachen im Doppelbett. Ich umklammerte seine Hüfte mit meinen Beinen und er hielt mich in seinen Armen. ,,Wir werden gewinnen, kleiner Eistiger." Murmelte er. ,,Da bin ich mir sicher, großer Eistiger." Wir fingen anzulachen. ,,Ich liebe dich." Yuri gab mir ein Kuss. ,,Und ich dich erst." Urplötzlich nahm er meine Arme und schwang mich einmal rum, so das er nun über mir war. Ich sah seinen Blick und ich hob herausfordernd die Augenbraue. ,,Sie wissen ja wohl noch, was Lilia gesagt hat, Mr. Plisetsky." Ein verschmitztes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. ,,Nein, habe ich nicht. Aber es hält mich auch nicht auf." Er fing an mich leidenschaftlichen zu küssen. Ich legte meine Hände auf seinen Nacken. Plötzlich spürte ich Yuris Hand, die sich den Weg hoch zu meinem BH bahnte. Ich griff nach seiner Hand. ,,Yuri du musst morgen ausgeruht sein. Wir haben morgen Training." Er schien angepisst, als auch ein wenig traurig. Ein leises ,,Tch" kam von ihm und er ließ sich neben mich fallen. Schuldbewusst klammerte ich mich wieder an Yuri, der aber nur die Arme kreuzte und beleidigt an die Decke starrte. Ich küsste sanft die Seite seines Oberkörpers, worauf er sich gut zusammen riss, um nicht ein wenig zu Keuchen. ,,Och komm schon Yuri! Jetzt spiel nicht die beleidigte Leberwurst! Ich sorge mich nur um dich." Er sah zu mir rüber und wendete seinen Blick aber auch gleich wieder ab. Nun war ich dezent angepisst und rollte mich rüber auf eine Seite, mit dem Rücken zu Yuri. Kann er halt die Nacht alleine an seiner Seite schlafen. Ich hörte ab und zu mal das Knautschen des Bettlakens, was ich aber ignorierte. Plötzlich hörte ich es laut hinter mir scheppern. Ich setzte mich auf und sah nach was es war. Keine zwei Sekunden später fing ich an lauthals zu lachen. Da die Betten, wie immer in Hotels, aus zwei bestanden, nur zusammen geschoben waren, war natürlich diese beachtliche Lücke zwischen den Betten. Yuri wollte anscheinend zu mir rüber rutschen, fiel dann aber, total verkorkst, in diese Lücke. Der Anblick war einfach zu schön. Sein Gesicht sprach Bände! Angepisst, müde, erschrocken und verwirrt! Göttlich! Mein Bauch tat schon weh vom Lachen. ,,Anstatt zu lachen, könntest du mir auch mal helfen." Sein Ton war gereizt aber auch flehend, denn sein Hintern und Rücken hatten sich so verklemmt, dass er alleine nicht mehr rauskam. ,,Aber klar doch, du gefallenes Kätzchen!" Scherzte ich. Ich stand auf und machte das Licht an, um danach die Betten auseinander zu rücken, um gleich danach Yuri freizulegen. Er rieb sich seinen Rücken und ich sah, dass er eine Wunde hatte. Das brachte mich umso mehr zum lachen. ,,Lady's and Gentleman! Der größte Tollpatsch der Welt! YURI PLISETSKY!" Yuri sah mich nach dem Satz böse an. ,,Ok, Warte ich hole Desinfektionsmittel und ein Pflaster." Ich verschwand kichernd im Bad. Yuri hatte sich bereits auf einen Stuhl gesetzt und sah aus dem Fenster. ,,Können wir?" Er zuckte zusammen und nickte. Ich sprühte etwas des kalten Mittels auf seine Haut. ,,Ich glaube, ab heute bin ich definitiv traumatisiert, was die Lücken zwischen Betten angeht." Sprach Yuri während ich ihm das Pflaster drauf machte. ,,Du armer Junge!" Jammerte ich theatralisch. Ich machte das Licht wieder aus und schob die Betten zurecht. Als ich einen warmen Körper hinter mir spürte. ,,Du bist ein freches Mädchen." Er hob mich an den Hüften und legte mich aufs Bett. Er umschlang mich mit seinem Körper. ,,Du bist echt ein Trottel Yuri. Ich hoffe das weißt du." Ich musste lachen. ,,Ja. Ich bin dein Trottel. Pech gehabt!"


Für Alina, weil sie nichts zu lesen hat! XD <3

Yuri x Reader |_| Kalte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt