6• 🍃Haben wir jetzt Geheimnisse von einander?🍃

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Nachdem ich wieder in mein Zimmer gegangen bin, konnte ich nicht mehr einschlafen. Mir schwirrte ständig der Gedanke, wobei Jin hilfe brauchte und dann ausgerechnet von Jimin?

Das meine Eltern nicht wach geworden sind, weil Jimin schon einen krach gemacht hatte, wunderte mich. Eigentlich hatte meine Mutter einen unfassbaren leichten Schlaf und wachte bei jedem leisen Geräuch auf.

Ich drehte mich zur anderen Bettseite, wo Jimin noch vor einigen Stunden lag. Sein Geruch war noch hier und es machte mich verrückt, weil ich nicht wusste wobei Jin hilfe brauchte.

Was ist, wenn mein bester Freund in Lebensgefahr steckte und ich hier lag und nichts machen konnte. Ob Jimin Geheimnisse vor mir hatte? Nein das konnte nicht sein, wir hatten keine Geheimnisse von einander, wir sagten uns alles.

Hoffte ich zu mindestens..

Diese Gedanken brachten mir schon Kopfschmerzen und sie verwirrten mich.

Nach gefühlten Stunden konnte ich endlich einschlafen, doch nicht mal zwei Stunden später klingelte mein Wecker schon.

Erschöpft stand ich auf, machte mich für die Schule fertig und immer noch hatte ich keine Nachrichten von Jimin.

Ich lief die Treppen hinunter, mein Rucksack in der Hand und lief in die Küche, wo auch und meine Mutter und leider Gottes auch mein Vater saß.

Den Rucksack stellte ich auf einen Stuhl ab und machte mir einen Kaffee.

Ich brauchte jetzt irgendwas zum wach werden, sonst würde ich den Tag nicht schaffen.

,,Normalerweise sagt man den Eltern einen guten morgen, wenn man sie sieht", ertönte die Stimme meinem Vater, die mir nur noch mehr schlechtere Laune einbrachte.

Ich lehnte mich an die Kücheninsel, den Kaffee hielt ich in meinen beiden Händen und nippte daran mal.

,,Guten morgen Mutter", begrüßte ich nur Sie und trank meinen Kaffee weiter. Von meinem Vater hatte ich einen bösen Blick kassiert.

Ich musste auflachen. "Was? Dachtest du ich begrüße dich? Du meintest ich sollte meine Eltern begrüßen, wenn ich sie sehe", erwiderte ich auf seinen Blick.

Geschockt schauten beide zu mir. Sie wussten was ich damit meinte. Denn meinen Vater sah ich wie gut wie gar nicht, er war nur auf Geschäftsreisen und ist höchstens ein mal im Monat Zuhause.

Ich trank meinen Kaffee leer und schnappte meinen Rucksack. ,,Wir sehen uns", verabschiedete ich mich und verschwand aus der Haustüre.

Ich holte mein Handy heraus um zu schauen ob Jimin mir vielleicht geschrieben hatte, doch Fehlanzeige. Wieso schrieb er mir nicht, dass es ihm gut geht?

Er tut es normalerweise sonst auch immer.

Als ich irgendwann das Schulgebäute sah, beschleunigte ich meine Schritte, stieß das Schultor auf und ließ mein Blick sofort durch den Schulhof wandern. Doch von Jimin war keine Spur zu sehen. Wo um alles in der Welt war er?

Ich lief in das Gebäude auch dort suchte ich nach Jimin, doch finden tat ich ihn immer noch nicht. Er hatte bestimmt schon über 10 Whatsapp Nachrichten von mir, aber das war mir egal.

Wo um alles in der Welt war mein Bester Freund?

Doch dann fiel mir was ein. Manchmal waren Jimin und ich im Keller der Schule um ruhe von den anderen zu haben. Vielleicht war er dort?

Auch wenn es Verboten war sich dort aufzuhalten, taten wir es trotzdem.

Vorsichtig rannte ich die Treppen hinunter die zum Keller führten und betrat den Raum, wo wir uns manchmal aufhielten.

Ich öffnete die Tür und als ich sah, dass Jimin hier stand fiel mir ein Stein vom Herzen, der aber direkt wieder den Weg zu meinem Herzen fand, als ich den Typen bei ihm sah.

Silence • pjmxjjkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt