23• 🍃 so weinerlich und zerbrechlich🍃

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JIMIN POV

Nervös betrat ich den Club, obwohl ich hier öfter war hatte ich jedes mal Magenschmerzen wenn ich ihn betritt.

Der Club war so gut wie leer. Ich lief den schmalen Gang hinunter, bis ich seine Büro Tür sah wurde mir um einiges übel.

Ich schluckte den Klos der sich in meinem Hals angesammelt herunter und mit zitternder Hand klopfte ich an die Holztür.

Ein "herein.", verriet mir, dass ich rein durfte und somit öffnete ich langsam die Tür.

Ich fühlte mich wie ein nervöser naive Junge der hier zum ersten Mal hier war. Doch dies war ja leider nicht so.

„Oh Jimin du bist 10 Minuten zu spät.", grummelte er, in dem Moment konnte ich lauthals fluchen. Doch ich nickte schüchtern. „Es tut mir leid es wird nicht mehr vorkommen."

Kurz schnalzte er mit seiner Zunge stand auf, lief zur einer Kiste die er kurzer Hand auf sein Schreibtisch abstellte.

Überrascht schaute ich ihn an und lief vorsichtig zur Kiste. „Was ist das?", fragte ich ihn, worauf er nur mit seinen Augen rollte.

„Deine neue Ausrüstung.", gab er nur trocken von sich.

Ich mochte diesen Kerl einfach nicht obwohl ich ihm dauernd unter die Augen treten musste.

Langsam schaute ich in die Kiste. Es waren teure Sachen drin. Ich wusste dieser Kerl konnte mich ebenso nicht leiden, aber gab mir so teurere Ausrüstung? Nein das ging definitiv nicht auf sein Konto.. sondern auf meins.

Das hieß, ich werde wahrscheinlich die nächsten Monate weniger Gehalt bekommen. Ausgerechnet in dieser Zeit, wo ich doch dieses Geld brauchte.

In der Kiste war eine teure Kamera, mehr als nur eine. Ein Laptop, wobei ich genau wusste wofür er zur brauchen war und einige neuen Spielzeuge.

Ich schluckte schwer, aber bevor ich darüber weiter nachdenken konnte unterbrach er meine Gedankengänge.

„Abgesehen von den wunderschönen Dingen dort drin, hab ich noch was.", er zeigte mit einer Handbewegung, dass ich ihm folgen sollte was ich tat.

Wir liefen einen Gang entlang wo ich zuvor nicht war. Er blieb an einer Tür stehen, öffnete die und wir betraten einen großen Raum.

Mir blieb der Atem in dem Moment weg. Das Zimmer sah gemütlich und schön aus, aber der Gedanke warum er mir den Raum zeigte machte es nicht mehr gemütlich.

„Dein neuer Arbeitsplatz. Dann musst du es nicht mehr zuhause machen und ich hätte dich mehr im Auge.", er zwinkerte mich an, worauf ich blass geworden bin und ich jeden Augenblick dachte ich würde brechen.

Ich schielte in den Raum noch mal herein und schüttelte schüchtern meinen Kopf. „Das ist nicht nötig, ich arbeite gerne zuhause.", ich wusste genau, dass er mir jedes Mal dabei zu sah, wenn ich meinem Job machte, weswegen ich es noch widerlicher fand, dass ich es hier tun sollte.

Er schüttelte seinen Kopf. „Du tust deine Arbeit ab sofort hier. Jetzt Schlepp die Kiste an dein Raum.", sagte er kalt, drückte mir den Schlüssen von dem Raum in die Hand und verschwand wieder.

Mit der Kiste später in der Hand lief in den Raum und stellte sie vorerst an dem Schreibtisch ab.

Es ist schon faszinierend, dass sie sich Mühe gaben, dass das Zimmer wie ein echtes Zimmer aussah, als würde man hier wohnen.

Ich holte den Laptop raus stellte ihn auf den Boden und klappte ihn auf um meinem Job nun nachzugehen.


Später am Abend lag ich erschöpft, immer noch im Club, auf dem Bett. Einmal kräftig atmete ich nochmal durch bis ich mich auf raffe und den Raum leise verlasse.

Ich lief durch den schmalen Gang entlang, wollte nach rechts abbiegen bis jemand mich am Handgelenk festhält und in ein Raum zieht.

Erschrocken fuchtelte mit meinen Händen und wollte aus seinem Griff der unfassbar stark war.

„Du warst heute wieder so unglaublich.", hauchte er an mein Hals. Ich versuchte herumzuzappeln um hier weg zu kommen, aber erfolglos.

Plötzlich schlug er meine Hände gegen die Wand an der ich immer wieder feste gepresst wurde. „Hör auf dich zu wehren und lass das geschehen was jetzt passiert.", flüsterte er an mein Ohr, als ich plötzlich seine Hand an meinem Glied spürte.

Sofort riss ich meine Augen auf, wollte mich wehren, aber ich war zu schwach. „B-bitte hör auf, ich möchte das nicht.", sagte ich mit zitternde stimme, aber es machte ihn wahrscheinlich noch geiler wenn er mich so wehrlos sah.

„Ich wollte dich schon immer, Jimin!", knurrte er schon fast aggressiv. Danach spürte ich wie er mich unsanft auf das Bett, was in jeden Zimmer hier stand, wirft.

Mein Hals wurde trocken als ich sah, dass er sich auszog. Er nahm ein Band und bindete so meine Augen zu.

Ich spürte in meinem Leben noch nie so viel Angst wie jetzt. Immer wieder wimmerte ich das er aufhören sollte und das ich das nicht möchte, aber er hörte einfach nicht auf das zu machen was ich nicht wollte..

•••

JIN POV

Wartend saß ich im Auto, sah Leute wie sie den Club betraten, meist waren es ältere Leute die verheiratet waren. Wahrscheinlich hätten sie noch ein Kind zuhause sitzen. Es war widerlich, dass solche Menschen sich auf junge Menschen aufgeilen.

Ich wusste, dass Jimin dort nicht Tanzte obwohl er meinte, sie hätten ihn gefragt, aber er wollte das machen, was er jetzt tat. Damit war ich nicht wirklich begeistert, aber was konnte ich dem Jungen schon sagen? Er soll damit aufhören, soll doch irgendwo im Café sein Geld verdienen, statt so.

Damals war ich froh darüber, dass er darüber mit mir gesprochen hatte obwohl das so lange gedauert hatte, bis er sich an jemand anvertraute.

Ich konnte es verstehen. Denn niemand würde mit stolz darüber reden wollen.

Jimin wusste er konnte mit mir reden und es hatte solange gedauert, ich hoffte nur das sich das alles nicht wiederholte und ich somit wieder am Anfang stand.

Meine Gedankengänge würden unterbrochen als ich Jimin aus dem Club humpeln sah.

Hatte er sich verletzt?

Sofort stieg ich aus, lief zu ihm. Packte leicht an seinen Schultern damit ich ihm helfen konnte zum Auto zu gehen, doch unter meinen Berührungen zuckte er stark zusammen und schlug meine Hände weg.

Er sagte nichts, schaute mich nicht an. Nichts.

Er humpelte an mir vorbei. Direkt drehte ich mich wieder um wollte Jimin wieder leicht an den Schultern packen und fragen was los sei, aber er schlug wieder meine Hand weg.

„N-nicht anfassen.. b-bitte.. ich m-möchte das ni-nicht.", hauchte er schwach, seine Stimme so zitternd.

Wir stiegen ins Auto, ich merkte wie schwer im das sitzen fällt. „Ist alles okay? Hast du dich verletzt? Sollen wir ins Krankenhaus?", fragte ich vorsichtig.

Er riss seine Augen auf wedelte mit seinen Händen und schrie schon fast weinend. „Ich will zu keinem Krankenhaus. B-bitte fahr zu Dir nachhause. Ich möchte duschen gehen, ich fühle mich dreckig.", weinerlich schaute er mich an, seine Augen verrieten daran so viel Schmerz.

Es schmerze an meiner Brust ihn so zusehen.

Ich beruhte dies und fuhr los.

Was ist mit diesem Jungen passiert, dass er plötzlich so zerbrechlich und weinerlich aussah?

Silence • pjmxjjkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt