10• 🍃Lass mich dir helfen🍃

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,,JEON JUNGKOOK UND PARK JIMIN!", als unsere Namen von meinem Vater gebrüllt wurden war, zuckten wir beide leicht zusammen und schauten uns gegenseitig an.

Das war nun unser Ende, wir hatten gerade unser Todesurteil unterschrieben.

Die Schritte kamen immer näher, ich wollte am liebsten Jimin am Handgelenk packen und hier raus flüchten, aber so einfach ging das dann wohl doch nicht.

Die ganze Wohnung war voll mit weißen Federn, die Kissen überall verstreut und die zerbrochene Schüssel waren auf dem Boden, es war das reinste Chaos hier.

,,Wie sieht es hier denn aus!?", schällerte die Tiefe Stimme von meinem Vater durch die Wohnung.

Doch bevor wir antworten konnten, ertönte die Stimme von meiner Mutter.

,,Was um alles in der Welt habt ihr hier getan?", fragte sie mit leisere Stimme, das gegenteil von meinem Vater.

,,W-wir..", ich stoppte mit meinem reden, spielte nervös mit meinen Händen bis ich weiter redete. ,,Uns war langweilig u-und irgendwann haben wir eine K-kissenschlacht gemacht..", ich nuschelte die letzten Wörter.

Die Augen von meinem Vater klühten nur so vor Wut, er hatte die Hände zu Fäusten und knirschte mit den Zähnen.

Im Gegensatz zu meiner Mutter, sie blieb ruhig hatte ein leichtes warmes lächeln in ihrem Gesicht und ich fragte mich wieso sie nicht sauer auf uns war?

,,Einen Kissenschlacht?!", knurrte mein Vater laut und musste sich anscheinend zusammen reißen.

,,Shiwon beruhig dich", versuchte meine Mutter mein Vater zu beruhigen.

,,Geh und hol die Einkaufe aus dem Wagen", befahl sie ihm ruhig.

Er stampfte wütend aus der Haustür, die er feste wieder zu geknallt hatte.

,,Jungkook geh du bitte rauf in dein Zimmer und du Jimin geh nachhause", sagte sie ruhig und jetzt erst bemerkte ich, wie müde sie ausschaute.

Jimin und ich sahen uns skeptisch an dennoch nickten wir beide uns zu und gaben uns einen Handschlag bevor Jimin verschwand.

,,Ich werde jetzt erst einmal hier aufräumen", redete meine Mutter eher zu sich selbst als zu mir.

,,Ich werde dir helfen", beschließte ich und wollte zur meiner Mutter eilen doch sie stoppte mich.

,,Nein! Du hast morgen Schule, geh rauf und ruh dich aus", sie scheuchte mich zur Treppe, die ich langsam hoch ging.

Ich machte mich fertig und müde kuschelte ich mich in meine Decke, hatte ein schlechtes gewissen wegen meiner Mutter.

Ich schloss meine Augen und schlief danach kurzerezeit ein.

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Müde öffnete ich meine Augen und erblickte ins dunkle, nur das Mondlicht brachte ein wenig Licht ins dunkle.

Ich schaute auf mein Wecker, der mir verriet, dass ich nur etwa zwei Stunden geschlafen hatte.

Genervt seufzte ich aus wollte meine Augen wieder schließen um weiter zu schlafen, aber von unten hörte man irgendwelche Geräusche.

Ich stand auf lief die Treppen leise herunter, hielte mich am Treppengeländer fest, man sah leichtes Licht brennen.

Ich lief weiter ins Wohnzimmer und, was mir dort ein Anblick verschaffte zerbrach mein Herz.

Meine Mutter kniete auf dem Boden und sammelte jede einzelne Federn auf. Jetzt hatte ich auch noch Schuld Gefühle.

Ich sollte das hier weg räumen nicht sie.

Wieso tat sie das?

,,Mama lass mich das machen", hauchte ich, sie drehte sich sofort zu mir um stand auf und lief zu mir.

,,Geh rauf und Schlaf weiter! Ich mach das hier", sie wollte mich wieder die Treppen hoch zerren doch ich wehrte mich.

,,Nein lass mich dir helfen!", ich packte ihre Handgelenke, müde sah sie mich an schüttelte ständig mit dem Kopf.

,,Verdammt hör doch mal auf deine Mutter du Sturkopf!", sie ballte ihre Hände leicht zu Fäusten und schlug schwach auf meine Brust, bis sie irgendwann anfing zur schlurzen.

Sie knickte irgendwann ein und wir beide sanken auf den Boden, während sie weiter schwach weinte, hielte ich sie im Arm.

Meine Mutter so zu sehen zerbrach mir mein Herz.

Was war nur vorgefallen, dass sie so zerbrochen war?

Ich strich sanft durch ihres langes schwarzes Haar und irgendwann hörte sie auf.

,,Was ist passiert, dass du so am Ende bist?"

Silence • pjmxjjkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt