13• 🍃Wie ist dein Name?🍃

52 6 0
                                    

Ich überhörte die Worte von meinem Vater, verließ das Haus und machte mich Richtung Schule.

Der Tag war ziemlich schwül und der Asphalt roch schon nach Regen, was in meiner Nase ein ziemlich netter Geruch war. Ich mochte diesen Geruch, wusste aber selbst nicht wieso.

Ich ging in meinem Kopf noch einmal die letzten Tage durch und musste feststellen, dass Jimin sich etwas verändert hatte.

Er verheimlichte mir irgendetwas, aber was es genau war kam mir im besten Fall nicht in Sinne.

Ihn darauf anzusprechen hätte nichts gebracht, er hätte wahrscheinlich alles abgestritten.

Dachte ich damals zu mindestens, denn ich hatte es einfach probieren sollen, aber tat dies viel zu spät..

Ich öffnete das Tor von der Schule, betrat den Schulhof und wollte direkt zu dem Platz gehen, wo Jimin und ich oft verbrachten, doch wie es immer so sein sollte, rannte direkt jemand in mich rein.

Mein Gleichgewicht verließ mich, fiel zu Boden, worauf die Person genauso das Gleichgewicht verlor und direkt auf mir landete.

Schmerzhaft kneifte ich meine Augen zusammen, aus meinem Mund verließ ein schmerzhafter keucher.

Kurze Zeit öffnete ich meine Augen, sah direkt in ein dunkles Augenpaar, die roten Haare hingen ihm die Stirn herunter.

Er hatte seine Hände neben meinem Kopf, nur sein Körper lag auf mir, was mir direkt ein Rotton auf die Wangen setzte.

,,So sehen wir uns also wieder", lachte der Rotschopf, stand auf und tat einige Strähnen aus seinem Gesicht, bevor er den wenigen Dreck von seiner Schuluniform weg machte.

Im Gegensatz zu mir, lag ich noch wie in ein Sack Reis auf dem Boden und war sichtlich überfordert mit dieser Situation.

Der Rotschopf sah zu mir herab, seufzte kurz und streckte mir seine Hand entgegen.

Kurz zögerlich überlegte ich, ergriff sie dann und zog mich damit hoch, als wäre es das einzige was mich stützen könnte.

Auch ich entfernte den Dreck von meiner Schuluniform, sah das meine Hände auf geschliffen waren ignorierte diesen leicht brennenden Schmerz.

Doch der rothaarige sah diese, packte meine Handgelenke und schaute die Wunden an, bevor er sich umdrehte, seine Sachen vom Boden aufsammeln, erneut mein Handgelenk packte und das Schulgebäute betrat.

Ohne ein Wort zu mir steuerte er das Notfallzimmer an, betrat diesen mit mir, wo nur wir zwei waren, was mich wunderte.

Er drückte mich an meinem Schultern auf ein, das von vielen Betten. Mein Blick verfolgte ihn, er verschwand kurz, kam aber dann mit Desinfektionsmittel, Verbändern und mit einer Salbe wieder.

Der Rotschopf nahm einen Stuhl setzte sich vor mir. ,,Das kann jetzt etwas brennen", er sagte diesen Satz noch nicht zuende, drückte er mir das Tuch auf die Wunden.

Ich keuchte auf und innerlich verfluchte ich diesen Mistkerl, der gerade auf meine Wunden tupfte. Aber dankbar war ich ihm trotzdem, dass er sich um meine Wunden kümmerte.

Dies machte er eine Zeitlang, wobei ich immer wieder auf meine Zähne beißen musste oder mit ihnen knirschte.

Als er fertig war, schmierte er die Salbe noch drauf und verbandte mir meine Hände mit dem Verband.

Erleichtert seufzte ich aus und entspannte mich einigermaßen. ,,Das wäre dann erledigt", sagte er und wurf die Reste weg.

,,Kann ich dich was fragen?", stellte ich ihm eine Frage, die ich mir gestellt hatte. Er schaute zu mir brummte leicht, was ich mal als ja bezeichnen hatte.

,,Wie heißt du eigentlich?", fragte ich dann die frage. Er kam wieder zu mir verschränkte seine Arme vor die Brust, lag seinen Kopf etwas schräg.

,,Ist das so wichtig?", stellte er mir die Gegenfrage, die mich etwas aus der Bahn geworfen hatte.

Ich blinzelte einige Male und schaute zu ihm hoch. ,,Naja.. schon. Sonst weiß ich nicht wem ich das zu verdanken habe", zeigte ihm meine Hände die im Verband verwickelt waren.

Er ließ seine Arme fallen seufzte wieder und verdrehte die Augen dabei.

,,Kim Taehyung."

Silence • pjmxjjkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt