*PoV Tim*Abermals störte der Wecker meine Träume und ich musste aufstehen.„Reicht es nicht das ich gestern schon früh aufstehen musste?", fragte ich mich laut.
Sammy machte gerade verschlafen die Augen auf und blinzelte ein paar mal müde. Ich konnte es gut verstehen, aber er konnte nochmal schlafen während ich in der Schule sitzen musste und wenigstens versuchte nicht einzuschlafen. Hund müsste man sein!
Aber was nützte es Trübsal zu blasen, man könnte ja doch nichts ändern. Also führte ich meine übliche Morgenroutine durch und ging wie immer in die Küche. Sammy kam mir hinterher und ich gab ihm Futter.
Ich war verwundert als ich ihn die Küche kam, denn meine Mutter war nicht da, es lag nur ein Zettel auf dem Küchentisch. Dort stand:
„Guten morgen Tim!
Ich musste schon früher zur Arbeit und hab vergessen es dir gestern Abend zu sagen.Ich wünsch dir viel Spaß in der Schule!
Mama"Ok das hieß für mich zum Bäcker gehen und mir Frühstück zu kaufen. Wenigstens konnte Sammy mitkommen. Wie gestern bekam Sammy ein Leckerchen. Auf den Weg nach Hause biss ich schon in mein Brötchen da ich echt Hunger hatte.
Zuhause angekommen nahm ich Sammy seine Sachen ab, liess meine Sachen aber an, da ich eh gleich zur Schule gehen musste. Ich ging also schnell in mein Zimmer um meinen Rucksack zu holen.
Ich ging wieder in den Flur und verabschiedete mich schnell von Sammy, dann ging ich auch schon los. Es war noch recht frisch für einen Sommermorgen und eine sanfte Brise wehte über die Straße, die langsam von Menschen betreten wurden die sich in das Arbeitsgetümmel stürzten.
Da ich früher losgegangen war als sonst standen an der Bushaltestelle noch nicht so viele Schüler und eine Bank war noch frei. Ich setzte mich auf diese und wartete einfach. Ab und zu war ich an meinem Handy um mir die Zeit zu vertreiben, bis dann endlich der Bus kam.
Als ich in diesen einstieg bemerkte ich schon das Nico mal wieder nicht da war, weil er am Samstag ja schon erwähnt hatte das er doch noch nicht wieder ganz gesund war.
„Gute Morgen", wünschte Stegi mir und gähnte, als ich mich gerade neben Rafi setzte.
„Euch auch guten Morgen!", begrüßte ich alle.„Mensch jetzt ist Nico schon wieder krank", meinte Tobi um ein Gesprächsthema zu finden.
„Ja war vielleicht doch noch zu früh um in die Schule und feiern zu gehen", meinte Stegi daraufhin.„Ja aber vielleicht hatten
er dann trotzdem Spaß mit uns gehabt?", sagte Rafi aufmunternd.
„Ja vielleicht...", murmelte Stegi in Gedanken, er spielte schon wieder mit dem Armband von letztens und Tobi sah ihn besorgt an, ich fragte mich langsam echt was los war.Die Busfahrt verlief wie immer und wir vier unterhielten uns ein wenig über das Wetter da uns nicht wirklich etwas zum reden einfiel. Schon am morgen war es schön, zwar war es noch nicht sehr warm aber die Sonne schien schon oben am Himmel.
Der Bus hielt vor der Schule und wir gingen aufs Schulgelände. Ich hatte ab und zu das Gefühl das Stegi sich etwas unsicher umguckt, aber immer wenn ich ihn ansah schaute er wieder normal aus.
Ich wunderte mich was es damit auf sich hatte, bis mir wieder Samstag einfiel und damit auch Rewis Worte. Es war irgendwie süß das er auf mich aufpasste, ach was dachte ich da.
Als wir an dem großen Baum standen versuchte er immer unauffällig sich umzuschauen, was ihm aber nicht so gelingte, da ich direkt gegenüber von ihm stand und auch Tobi sah besorgt zu ihm. Ich versuchte ihn mit meinen Blicken zu beruhigen er ignorierte sie jedoch.
Tobi war gerade dabei über die Lösung der Hausaufgaben zu reden, als es dann zur ersten Stunde klingelte. Tobi und Stegi waren gerade schon voraus gegangen und ich wollte gerade hinterher gehen, als Rafi mich zurückhielt.
„Tim warte mal kurz", sagte er und ich bleib stehen.
„Ich wollte jetzt mal fragen ob du eigentlich schwul bist? Es ist nicht schlimm nur bitte antworte ehrlich!", sage er mit ruhiger Stimme, doch ich konnte nicht glauben was ich hörte.„Ich weiß das schwul sein normal ist und nicht schlimm ist, doch ich bin wirklich nicht schwul!", sagte ich doch er schaute mich misstrauisch an.
„In Ordnung ich glaube dir, doch ich glaube manchmal das Stegi mehr als nur freundschaftliche Gefühle für dich hat", sagte er ernst.„Tobi und ich haben schon bemerkt das ihr euch oft mal nur anstarrt und deswegen haben wir so ein Gefühl bekommen. Vor allem da er seit Samstag sichtlich versuchen will dich zu beschützen!"
„Ich weiß das er das tut ich finde das auch nett von ihm, aber denkst du wirklich das dies nur freundschaftlich ist? Ich glaube nicht wirklich das da mehr als Freundschaft ist", versuchte ich zu erklären, jedoch fragte ich mich ob Stegi oder vielleicht auch ich noch ein weiteres Gefühl für einander haben und es nur nicht beachten.
„Vielleicht, aber Tim! Verletz ihn bitte nicht. Von Tobi, Nico und mir ist er schließlich der beste Freund und keiner von uns will ihn wie... ihn am Boden zerstört sehen!", versuchte er sein Verhalten zu erklären und ich verstand es. Ich könnte es auch nicht ertragen, dass Stegi verletzt wäre, da er momentan mein bester Freund ist und das erklärte ich auch Rafi.
„Ok ich glaube dir komm lass uns jetzt schnell zu Frau Mosen in den Unterricht gehen! Hoffentlich ist sie noch nicht da!", so rannten wir zu unserem Unterrichtsraum, aber hatten Pech, denn Frau Mosen war schon da.
„Entschuldigung für die Verspätung!", sagten Rafi und ich gleichzeitig. Sie schaute ein bisschen verärgert sagte aber nichts daraufhin. Vielleicht weil sie sich freute, dass ich wenigstens schon einen Freund gefunden hatte.
Ich war froh das Tobi und Rafi während den Pausen keine Fragen mehr über Stegis und meine Freundschaft mehr stellten und das auch kein Lehrer einen dummen Spruch an mir ausließ. Also war es ein typischer normaler Schultag.
Im Unterricht versuchte ich nicht einzuschlafen und in den großen und fünf-Minuten Pausen redeten Stegi, Rafi, Tobi und ich ein bisschen.
Nach meiner Meinung viel zu langen Zeit klingelte es endlich zur letzten Stunde. Wir gingen zur gewohnten Bushaltestelle und warteten selbstverständlich auf den Bus.
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Hallo zusammen!
Ich hoffe euch hast das Kapitel gefallen! Wenn das der Fall sein sollte, schreibt doch gerne wie ihr es fandet!
Ich würde mich echt freuen eine Rückmeldung oder Verbesserung zu hören, egal wann ihr die Geschichte lest ^^
Danke fürs lesen!
Bis zum nächsten Mal!
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Der neue Schüler ~Stexpert ff
FanfictionTim und seine Eltern sind umgezogen. Eine neue Stadt und eine neue Schule. Am ersten Tag auf der neuen Schule trifft er den Jungen Stegi mit dem er sich auf Anhieb gut versteht, aber ist es nur Freundschaft? Und was passiert wenn schmerzliche Erinne...