Der neue Schüler ~Stexpert ff

Die Wahrheit (Finale Teil 3)

*PoV Stegi*

„Felix kannst du uns nicht irgendwie helfen?", fragte ich ihn leise.
„Stegi, glaub mir wenn ich könnte würde ich das sofort tun. Aber das ganze Gelände ist überwacht, sie haben dich nur reingelassen damit du in die Falle tappst. Aber Rewi kommt gleich, ich wollte euch nur warnen", flüsterte er mit Blick auf die Tür.
„Er ist nicht er selbst. Schon lange nicht mehr. Das wollte ich dir letztens erklären. Ich bin hier selbst mehr ein Gefangener als alles andere", erklärte er.

„Das ist alles meine Schuld...", sagte ich traurig. Tim sah uns nur verwirrt an.
„Seid ihr Freunde?", fragte er leicht verwirrt.

„Ja aber heimlich", flüsterte ich ihm zu und Felix nickte schwach.
„Vielleicht solltest du mit ihm sprechen? Auf dich hört er ja vielleicht", fragte ich ihn.

„Denke nicht. Er hat sich verändert seit damals. Er vertraut mir sowieso nicht. Wie gesagt ich bin nichtmal freiwillig hier.", sagte er zerknirscht. „Ich wollte selbst abhauen, aber ich finde keinen Ausweg", erklärte Felix.

Ich nickte. Ich fragte mich nur was ich getan habe. Rewi war früher nie so wie jetzt. Vielleicht ein bisschen aber nicht so schlimm.

Die Tür ging auf und Rewi betrat den Raum. Felix warf mir kurz einen ängstlichen Blick zu. „Scheiße", zischte er.

„Felix was machst du hier drinnen?", fragte Rewi ihn irritiert.
„Wollte nur aufpassen, dass sie nicht doch abhauen", sagte er angespannt.

Rewi nickte nur kurz, doch man merkte ihm an dass er ihm nicht traute. Doch da wir noch hier waren, störte es ihn wohl nicht weiter.
Felix ging zur Tür, doch Rewi sah ihn mahnend an. „Bleib doch hier, Felix. Du hast Stegi doch auch so vermisst", er schenkte Felix ein falsches Lächeln. Felix wiederum schwieg und wirkte völlig eingeschüchtert. Was war hier nur passiert?

„Also...", fing er dann an. „Ich will nur reden", sagte er.

„Das hättest du auch so gekonnt ohne Tim zu entführen und zu verprügeln.", knurrte ich.

„Klar, als würdest du mit mir reden. Du weißt genau, dass du nicht mit mir reden würdest, so wie du es über ein halbes Jahr lang nicht getan hast! Denkst du, du kommst einfach aus der Gang raus? Denkst du es wäre so leicht?

Durch diesen ganzen Mist hab ich dich verloren! Du verstehst es einfach nicht! Seit ich dir es gesagt hatte ignorierst du mich und hast dich entfernt. Ich glaube du weißt nicht wie weh das tut! Du warst mein bester Freund und hast mich im Stich gelassen, wegen drei Wörtern! Dafür solltest du bezahlen!", sagte er wütend!

„Verdammt nochmal Rewi! Hast du mal bemerkt wie du geworden bist? Ich weiß, dass ich nicht immer die besten Entscheidungen treffe, aber früher warst du nie so wie du es heute bist!", keifte ich ihn an.

Bedrohlich ging er auf mich zu.
„Frag dich mal wieso ich so geworden bin. Ich war schon immer so doch damals hatte ich dich! Bis du mich einfach im Stich gelassen hast", sagte er wütend.

Ich sah zu Felix, der niedergeschmettert zu Tim sah. Als wäre er der Bösewicht in der Geschichte, dabei war alles alleine Rewis Schuld.

„Aber kannst du nicht wenigstens Tim da raus lassen? Weißt du wie sehr du mich und ihn dadurch verletzt hast", fragt ich ihn aufgebracht.

„Ich weiß das du andernfalls nicht gekommen bist. Außerdem wollte ich euch auseinander bringen. Ich weiß das ihr euch mehr mögt als ihr vielleicht denkt, oder als er vielleicht denkt", er schaute zu dem verwirrten Tim.

„Vielleicht...", sagte ich leise ohne das mich jemand hören könnte.
„Man ich hab dir damals mein Herz ausgeschüttelt und du... du hast doch einfach distanziert. Bist aus der Gang rausgegangen und hast nicht mehr mit mir geredet, Du hast mich im Stich gelassen!", sagte Rewi traurig, sauer und enttäuscht.