Der erste Tag im Hotel

1.4K 57 0
                                    

Sany:  

Warum hatte ich mich von Daniel auch nur dazu Überreden lassen. 

Ich 25 Jahre hatte gerade meine Lehre als Hotelfachfrau mit Auszeichnung bestanden.

Ich heiße Sabrina, alle nennen mich aber nur Sany, ca. 1,65 m groß, schlank, sehr sportlich, habe sehr lange schwarze leicht gewellte Haare.

Also schon sehr hübsch, nur glaubte ich das nie, da ich schon von Kindheit an von meiner Familie gehört hatte wie hässlich ich bin.

Ich wuchs mit zwei Stiefbrüdern auf, für die es nicht's lustigeres gab als mich zu piesacken.
Meine eigene Mutter hatte mir nie geholfen.
Und mein Stiefvater war noch schlimmer als die anderen.

Der einzigste Mensch der lieb zu mir war, war meine Oma.
Nur sie war alt und konnte mir auch nicht wirklich helfen.

Als ich dann die Lehre in ein Hotel anfing, da war ich schon 22 Jahre alt, konnte ich endlich von zu Hause auszuziehen.
Ich hatte ein Personal Zimmer, doch ging ich da auch nie furt.
Es gab nur die Arbeit für mich, wenn wirklich mal ein Mann Interesse an mit zeigte blockte ich total ab.

Dort lernte ich Daniel kennen.
Er war nett und auch immer freundlich zu mir, aber mehr wollte ich nicht.
Er sah gut aus, war aber fünf Jahre jünger als ich, ich sah in ihm immer einen kleinen Bruder.
Er hätte vielleicht mehr gewollt, doch ich niemals.

Ich wusste das er es auch nie leicht daheim gehabt hatte.
Das war auch der Grund warum wir uns angefreundet hatten, ich hatte immer das Gefühl ihn beschützen zu müssen.

Genau deswegen stand ich jetzt hier im Hotel von seiner Familie, er hatte wochenlang auf mich eingeredet das ich wenn wir die Lehre beendet haben, ihn begleiten muss, denn eigentlich wollte ich ins Ausland gehen und dort meine Erfahrungen im Job erweitern.
Doch er drohte mir, das er sich umbringt wenn ich ihm nicht helfe.

Ich versprach das ich ihm ein Jahr helfen würde, dann müsste er es alleine schaffen.
Das er lächelte und mir sagte wie sehr er mich liebte brauche ich wohl nicht mehr erklären.

Ich wusste ja das er mich wieder mal dazu gebracht hatte was zu tun was ich eigentlich nicht wollte, doch war er ein Freund, davon hatte ich nicht viele.

Nun saß ich hier und wartete auf den Vater von Daniel, er wollte noch kurz mit mir sprechen, bevor ich auf das Zimmer das ich hier im Hotel hatte gehen konnte.
Die Arbeit würde dann Morgen früh anfangen.

Lust hatte ich keine mit ihm zu sprechen, da ich von Daniel wusste wie gemein er immer zu seinen Sohn gewesen war.
Hoffte nur das ich nicht was falsches sagte, denn Daniel hatte gemeint das er das dann sicher ausbaden müsse.
Herr Erik Reiners betrat den Raum und ich war mir nicht sicher ob er es überhaupt war.
Denn er sah ganz anders aus als ich ihn mir vorgestellt hatte.
Von der Körpergröße mal abgesehen, er war ca. 1,90 groß und sehr muskulös. Braungebrannt und lächelte mich nett an.

"Hallo ich bin Herr Reiners, sie sind Sabrina die Freundin meines Sohnes?"

sagte er kam auf mich zu, doch schaute er mich sehr skeptisch an.

" Naja ich bin eine Freundin ihres Sohnes.
Und wenn es geht nennen sie mich doch bitte Sany."

bat ich ihn.

"Ich habe gelesen das sie fünf Jahre älter sind als mein Sohn.
Ich dachte das sie vielleicht etwas zu alt für ihn sind.
Nun sehe das sie auch viel reifer sind als er.
Darf ich fragen was sie sich von ihn erhoffen?"

ich schaute ihn erstaunt an.

"Es tut mir leid ich verstehe nicht ganz was sie meinen."

was dachte er denn was ich von Daniel will.
Er schaute mich von oben bis unten an.
Kam auf mich zu und blieb sehr nahe vor mir stehen.

"Sie sind sehr hübsch, vielleicht überlegen sie es sich nochmal, ob sie es ernst meinen mit meinen Sohn."

was sollte das, wollte er mich testen.

"Nun Herr Reiners, ich bin hier um zu arbeiten.
Ihr Sohn hat mich gebeten, da wir in der Ausbildung so gut zusammen gearbeitet haben."

ich merkte das er mich sehr genau anschaute.
Warum war er so nah zu mir gekommen.
Doch in den Moment kam Daniel herein.
Sein Vater ging zurück zu seinen Bürotisch, grüßte seinen Sohn kurz.

"Nun ich hoffe das sie ihre Arbeit gut machen, sie können jetzt auf ihr Zimmer gehen."

sagte er und schaute auf sein Laptop.
Daniel sah von mir zu seinen Vater.

"Gibt es ein Problem?"

fragte er uns.

"Aber nein, alles ist bestens."

meinte ich und ging aus dem Zimmer.
Daniels Vater sah Verdammt gut und noch sehr jung aus.
Ich hatte ein komisches Gefühl als er mich so angeschaut hatte, konnte es nicht mal beschreiben.
Das würde ja lustig werden. Er dachte wohl das ich und Daniel ein Paar waren, vielleicht sollte ich ihn darüber aufklären, das wir nur Freunde waren.
Würde das mit Daniel noch mal besprechen müssen.

Liebe und Hass.........Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt