Liebe und Hass.........

Kapitel 15

Die letzten zwei Tage verbrachte ich fast nur in Eriks Armen.
Er war so zärtlich und schien mich wirklich zu lieben.
Gerade war ich kurz bei Susi auf ihr Zimmer, wir redeten kurz über alles mögliche, sie  sagte mir das sie Sex mit einem älteren Mann gehabt hatte.
Doch gab sie zu das es nur war weil er viel Geld hatte.
Dann machten wir uns unseren Spaß da ja Erik auch viel älter war als ich.
Ich erzählte ihr das man für Geld doch schon viel über sich ergehen lassen muss und wir lachten da sie ja fast mit jeden ins Bett ging.
Das Erik neben an ein Teil von unseren Gespräch mit bekam, aber eben nur ein Teil und das in den falschen Hals bekam wusste ich da noch nicht.
Susi gab mir noch ein Küsschen und ging runter da sie mit dem eben erwähnten Mann eine Verabredung hatte.

Ich wollte mich umziehen und zu Erik gehen, der aber in meinem Zimmer auf mich wartete.
Er schaute mich böse an, doch wusste ich nicht warum.

"Warum schaust du denn so böse Bärchen, ich war nur kurz bei Susi, die hat mal wieder einen neuen."

doch sah ich das er immer noch böse war, ging zu ihm und wollte ihn küssen, er hielt mich aber davon ab.

"Ich habe gehört was ihr geredet habt, nicht alles aber genug.
Das du mich zu alt findest, aber da ich ja genug Geld habe könntest du da drüber ja hin weg sehen.
Es ist interessant zu hören was du fühlst wenn du denkst ich bekomme es nicht mit."

er schob mich weiter von sich weg.

"Nein Schatz das hast du falsch verstanden, ich habe doch über Susi und ihren neuen geredet, nicht über dich.
Der ist nicht nur etwas älter wie sie, sondern wirklich alt.
Und ich habe mich über sie lustig gemacht das sie so was macht."

er glaubte doch nicht wirklich das ich nur wegen dem Geld mit ihm zusammen war.
Als ich ihm in die Augen schaute, sah ich das er genau das dachte.
Spinnte der denn, nicht nur das er mir so was unterstellte, er glaubte mir auch nicht, das sah ich ganz deutlich.

"Ich denke wir sehen uns wohl in nächster Zeit erst mal nicht.
Morgen reise ich ja eh ab, dann hast du ruhe vor dem alten Mann."

er wollte gerade gehen.

"Erik bitte geh jetzt nicht so, du musst mir glauben bitte."

doch drehte er sich einfach um und ging aus dem Zimmer.
Ich wollte ihm erst hinterher laufen, entschied mich aber anders.
Er hatte ja quasi gesagt das ich für Geld mit ihm geschlafen hatte.
Ich war jetzt wütend auf ihn, was glaubte der denn von mir, so ein Idiot.

Blieb den ganzen rest des Tages in meinem Zimmer, wollte ihm auf keinen Fall begegnen.
Als Susi später bei mir klopfte und wir über alles redeten, meinte sie ich soll zu ihm gehen und mit ihm reden, doch das wollte ich nicht.
Er würde in der Früh abreisen, wenn er von sich aus nicht zu mir kam, dann sollte es wohl so sein.

Beim Frühstück sah ich das er nicht alleine war, war ja klar das er sich gleich eine andere fürs Bett gesucht hatte.
Sie lachte über alles was er sagte und legte andauernd ihre Hand auf seine oder seinem Arm.
Ich kochte vor Eifersucht, doch zeigte ich es ihm nicht.
Wenn er in meine Richtung schaute lächelte ich die ganze Zeit.
Die Genugtuung das ich weinte würde ich ihm nicht geben, das konnte ichmachen wenn er weg war.
Nach gefühlten 100 Stunden standen sie l auf und gingen aus dem Frühstückzimmer raus.
Ich konnte endlich wieder etwas besser Atmen.

Von Herrn Tewel hörte ich das er abgereist war, als meine Schicht zu ende war lief ich auf mein Zimmer und konnte endlich weinen.
Susi kam später zu mir und versuchte mich zu überreden das wir doch noch etwas fort gehen könnten, ihr neuer Freund würde alles bezahlen.
Doch ich wollte einfach nur alleine sein, konnte jetzt keinen Menschen um mich ertragen.
Neben meiner normalen Arbeit übernahm ich auch viele Schichten wo jemand ausgefallen war.
Da hatte ich wenig Zeit zum überlegen, danach war ich immer so müde das ich fast wie tot ins Bett fiel.

Am Freitag sollte der neue Besitzer vom Hotel kommen, alle waren aufgeregt wie er wohl war und ob er wirklich das ganze Personal behalten würde.
Man wusste ja das es oft anders kam als am Anfang gesagt wurde.
Mir war es egal, ich würde schon eine Arbeit finden.
Wenn er kam hatte ich frei und hatte auch keine Lust in meiner Freizeit mir anzuhören was er so von sich gab, blieb einfach auf mein Zimmer und las ein Buch.

Als es an meiner Tür klopfte dachte ich das es Susi ist und öffnete gleich.
Doch Daniel stand vor mir, ich konnte es nicht glauben.
Zog ihn in mein Zimmer.

"Was machst du denn hier, wir haben uns ja ewig nicht gesehen, wie geht es dir Kleiner, hast du jetzt endlich mal eine feste Beziehung, warum hast du dich nicht mal gemeldet, wie ist es dir sonst so ergangen?"

er schaute mich an und lächelte.

"So viele Fragen, ok also mir geht es sehr gut.
Du sollst mich nicht mehr Kleiner nennen, da ich größer bin als du, und da bin ich wegen dem Hotel."

er lachte mich an.
Was meinte er wegen dem Hotel?

"Kleiner so habe ich dich doch schon immer genannt und sorry das tut mir zwar leid doch das werde ich mir wohl nicht mehr abgewöhnen.
Und was heißt wegen dem Hotel?"

er verzog sein Gesicht wegen # Kleiner# .

"Mein Vater hat doch dieses Hotel gekauft, wusstest du das nicht.
Ich bin jetzt in seinem Namen hier und schaue mir alles an."

ich zuckte zusammen als er seinen Vater erwähnte.
Das sah er natürlich und schaute mich von der Seite an.

"Kannst du mir mal sagen was da genau zwischen euch gewesen ist?"

fragte er mich, doch ich schüttelte nur meinen Kopf.
Ich wollte nicht über Erik reden und ganz sicher nicht mit ihm.
Er beließ es erst mal dabei und meinte nur ich soll mich fertig machen, da er mit mir Essen gehen wollte und kein Nein akzeptieren würde.