Kapitel 22

554 46 0
                                        

Ich schaute kurz ihn an, er trat zur Seite und lies mich eintreten.

" Entschuldige mich kurz muss mich anziehen."

ging ins Bad und kam mit einer Jeans und T-Shirt bekleidet zurück.

"Süße was kann ich für dich tun, ich glaube wir sollten bald schlafen gehen ist schon spät."

wollte er das ich wieder verschwand.

"Kannst du mir mal sagen warum du so sauer warst vorhin?"

ich musste es einfach wissen.

"Naja da ich das erste mal einer Frau einen Antrag gemacht habe, hatte ich wohl erwartet das ich zumindest eine Antwort bekommen würde, sorry wenn es mich etwas frustriert hat deine Reaktion."

er hatte es wirklich ernst gemeint.

"Erik wir waren in einem Club und du hast nicht wirklich richtig gefragt, sondern es nur neben bei erwähnt, sorry das ich einen richtigen Antrag erwartet hätte, wenn du schon einen machst."

ich wusste immer noch nicht so richtig ob er es ernst meinte.

Er kniete vor mir nieder

"Schatz würdest du mich bitte Heiraten?"

fragte er mich da doch wirklich.
Ich lächelte ihn an zog ihn hoch und sagte Ja .
Da nahm er mich in den Arm und drehte mich mit sich.

" Ich liebe dich, wann wollen wir heiraten und ist unser Spiel dann endlich beendet?"

war das alles etwa nur ein Spiel für ihn.

"Ich weiß nicht ist das alles nur ein Spiel für dich, auch der Antrag oder, oh Gott bin ich blöde du meintest es nicht echt, es ging nur darum mich wieder rum zu bekommen.
Du hast gewonnen Erik, du kannst wieder mit jeder ficken die du willst, ich gebe auf."

drehte mich schnell um und ging aus dem Zimmer.

Hatte mich schön zum Affen gemacht, dachte doch die ganze Zeit schon das er nicht heiraten will, er hatte es nur gesagt das er endlich wieder popen konnte.
Sollte er doch, mich brauchte er ja dazu nicht, er wollte mich doch eh nicht mehr wirklich, das hatte er in letzter Zeit genug bewiesen.
Gut also musste ich ihn jetzt ein für alle mal abhaken.

Es klopfte an meiner Tür, doch ich wollte mit niemandem reden, würde so tun als ob ich schon schlief.
Noch zweimal klopfte es, dann war ruhe und ich schlief wirklich bald ein.
Als Daniel in der Früh vor meiner Tür stand als ich gerade zur Schicht wollte war ich schon überrascht.

"Guten Morgen Kleiner was machst du hier, ich bin doch nicht zu spät dran, oder?"

ich lächelte ihn an.
Doch er schaute direkt böse zu mir runter.
Was hatte ich denn gemacht, hatte es etwas mit seinem Vater zu tun?

" Kannst du mir mal sagen was du mit Erik gemacht hast, er hat sich gestern total besoffen und ist mit seinem Wagen gegen einen Baum gefahren.
Er liegt im Krankenhaus und wird gerade operiert."

was sagte Daniel da, das konnte doch nicht sein.

"Daniel das kann doch nicht sein, wie schlimm ist es?"

ich fing zu weinen an.

"Ich weiß es wirklich noch nicht sie operieren noch, was ist denn gestern gewesen, er war doch die letzte Zeit so glücklich mit dir?"

er hatte wegen mir soviel getrunken, ich bin an allem Schuld.

"Wir hatten einen Streit, ich bin Schuld, was kann ich nur tun?"

ich musste zu ihm.

"Komm wir fahren ins Krankenhaus und schauen ob sie schon fertig sind, vielleicht können sie uns mehr sagen."

er nahm meine Hand und führte mich zu seinem Wagen.

Im Krankenhaus erfuhren wir das er immer noch in der OP war.
Eine Stunde später die sich aber wie zehn angefühlt hatte, wurde uns mitgeteilt das die OP zu ende war und gleich ein Arzt zu uns kommen würde um uns alles zu erzählen.
Er kam dann zu uns und bat das wir mit ihm in sein Büro kommen sollten.
Ich hatte große Angst, warum wollte er dort mit uns reden, hatte Erik es etwa nicht überlebt.
Ich klammerte mich an Daniel, der anscheinend auch sich Gedanken machte.

Im Büro beruhigte uns der Arzt aber , Erik lebte.
Auch wenn es ihm nicht gut ging, vor allem sein linkes Knie hatte es schlimm erwischt.
Er war daran operiert worden und sie hofften jetzt das es nicht steif bleiben würde, was aber leider passieren könnte.
Es würde auf jeden Fall eine schwere Zeit auf ihn zu kommen, wo er unsere Hilfe brauchen würde.
Daniel war genauso erleichtert wie ich das es nur sein Knie war und nicht darum ging ob er überleben würde.

Doch das er damit so große Probleme bekommen würde hätten wir da noch nicht gedacht.

Liebe und Hass.........Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt