Kapitel 4

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Sany:

Ich war froh das er gegangen war, wollte ja nichts von ihm.
Da ich aber keinerlei Erfahrung hatte wusste ich einfach nicht wie ich ihn zurück weißen sollte.
Er war ja auch noch mein Chef, was durfte ich sagen und machen ohne gleich meine Arbeit zu verlieren.
Am besten wäre es wenn ich gleich kündigen würde, doch machte sich das sicher nicht gut bei meiner nächsten Bewerbung, das ich es nur so kurz in meinen ersten Job ausgehalten hatte.
Also musste ich schauen das ich nie mehr mit ihm alleine war.
Jetzt musste ich dringend schlafen, morgen früh musste ich ja schon wieder Frühstück mache, war ja heute nur für Daniel so lange geblieben.

In der Früh war ich noch sehr müde, schnell unter die Dusche sonst würde ich nicht richtig wach werden.
Hatte noch lange wach gelegen und über diesen Idioten von Chef nachgedacht.
Ich würde ihn das nächste mal deutlicher sagen das ich kein Privaten und schon gar kein Körperlichen Kontakt möchte.
Das würde ich doch dürfen ohne das es etwas mit meiner Arbeit zu tun hatte.

Gerade ging er an mir vorbei, er rief mich zu sich ins Büro.
Ich lies extra die Tür weit offen, damit jeder zu schauen konnte, er belächelte es nur.
Meinte ich soll mich bitte setzen, ging rüber und schloss die Tür.

"Das würde mich nicht davon abhalten dir näher zu kommen."

sagte er und setzte sich hinter sein Bürotisch.

"Warum muss ich schon wieder zu ihnen kommen?"

schaute ihm aber nicht an, sondern nur auf den Boden.

"Du wirst mich heute begleiten, wir fahren in mein Zweites Hotel, packe bitte Sachen ein für ca. 5 Tage.
Ich brauche dort sehr dringend jemanden."

na toll, das ging ja auf keinen Fall.
Schon auf die Fahrt dort hin, wäre ich ja mit ihm alleine.

"Danke für das Vertrauen das sie anscheinend in meinen Fähigkeiten haben, doch möchte ich das nicht.
Ich arbeite hier im Hotel.
Ich muss ihnen auch sagen das ich jeden Privaten Kontakt ablehne.
Nur noch geschäftlich bitte."

so jetzt hatte ich es endlich gesagt.
Er stand auf kam um den Bürotisch herum und stellte sich nahe an meinen Stuhl.

"Soll das heißen sie verweigern die Arbeit die ich ihnen gesagt habe?"

fragte er als er sich zu mir runter beugte.

"Ich denke wir wissen beide das sie mir zu nahe gekommen sind, doch ich will das nicht.
Hier im Hotel können sie mir jede Arbeit anschaffen die sie möchten, doch stundenlang mit ihnen alleine in einen Wagen verbringen das möchte ich nicht."

musste ich noch deutlicher werden.

"Ich hatte nicht den Eindruck als ob sie was dagegen hatten.
Ich spürte doch sehr genau wie viel Spaß sie dabei hatten.
Aber ich akzeptiere ihren Entschluss, werde sie nicht mehr berühren.
Trotzdem werden sie jetzt ihre Sachen packen, da ich sie nicht gefragt habe weil ich jemanden fürs Bett brauche, sondern fürs Hotel.
Gehen sie jetzt und packen sie ihre Sachen."

er drehte sich weg und ging wieder zum Tisch.

Stand dann auf und ging raus, verdammt was sollte ich machen.
Natürlich packte ich und stand 20 Minuten später wieder vor seinem Büro, gerade als ich anklopfen wollte kam er raus, er lächelte mich an, nahm meinen Koffer und ging zu seinem Wagen.
Der richtig gut aus sah, ein Sportwagen, flach mit Flügeltüren, ein Mercedes.
Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und als er die Koffer verstaut hatte setzte er sich neben mir und fuhr los.

Liebe und Hass.........Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt