Heyyy meine Friendies;)
Es tut mir wirklich leid, dass sooo ultra lange einfach nichts kam, aber ich hatte eine Schreibblockade und war außerdem auf Italienisch-Austausch:)
Aber dschaesmin hat mich auf eine echt gute Idee gebracht und deswegen konnte ich jetzt endlich weiter schreibenXD
Das war's auch schon, viel Spaß beim Lesen;) ~ Jana:)♥️„Wow, wow, wow, Leute, übertreibt jetzt mal nicht. Wir sind hier nicht in einem Thriller, wo ein verrückter Serienkiller hinter mir her ist!", stellte ich protestierend klar.
Aiana sah zögerlich zu Aquarius. „Habt ihr ihr schon von den Vorfällen erzählt."
Juli spannte sich sichtbar an. Sie senkte ihren Kopf ein wenig, sodass ein Haarvorhang vor ihr Gesicht fiel. Fast so als wolle sie ihr Gesicht verbergen. Das war ein krasser Unterschied zu dem Stolz, den sie sonst ausstrahlte.
Ich sah, wie Aldwyn schwer schluckte und den Kopf wegdrehte.
Das schiefe Grinsen des sonst so optimistischen und gut gelaunten Aaron verschwand und Aaron starrte auf den Boden vor sich.
Jo neben mir holte scharf Luft, fing sich dann aber wieder und presste einfach ihre Lippen als Zeichen der Ablehnung zusammen.
Doch das Überraschendste für mich, war Aydans Reaktion. Er verschränkte die Arme fest vor der Brust und ich sah wie sich sein Kiefer verkrampfte. Beim zweiten Hinsehen konnte ich sogar ein trauriges Schimmern in seinen Augen ausmachen.
„Was ist denn passiert?", fragte ich vorsichtig.
Als Aquarius schwieg, sah sich offensichtlich Aydan dafür verantwortlich, mich aufzuklären. „Vor mehreren Monaten hat es angefangen. Mitten in der Nacht wurde eine schwerverletzte Frau unseres Volkes am Rand der Stadt gefunden. Sie hatte schon viel Blut verloren und gab nur unverständliches Zeug von sich. Doch einen Satz konnten wir verstehen: Ihr werdet in Flammen vergehen. Doch als wir sie retten wollten, schoss plötzlich ein Feuerpfeil auf sie zu und tötete sie. Wenige Wochen später, ist ungefähr das Gleiche passiert: Diesmal jedoch mit einem kleinen Mädchen.
Vor zwei Monaten gab es dann den ersten Anschlag im Schloss. Jemand hat ein Messer in Aarons Kissen gesteckt, was aber ein Dienstmädchen bemerkte, bevor Aaron sich darauflegen konnte. Sie hat das Kissen mit ihrer Hand aufgeschüttelt und was soll ich sagen... Die Hand ist nicht mehr zu gebrauchen. Auf dem Messer war ein Spruch eingeritzt: Ihr werdet in Flammen vergehen.
Den letzten Anschlag gab es vor circa 2 Wochen.", erklärte Aydan und ich sah, wie er schluckte und tief Luft holte. „Jemand hat die Königin vergiftet. In ihrem Kelch hat man außerdem einen Zettel mit dem Spruch Ihr werdet in Flammen vergehen gefunden. Seit dem stirbt sie langsam und qualvoll, keines unserer Heilmittel hilft. Unsere Mutter wird bald sterben und wir können nichts dagegen tun.", fuhr er fort.
„Kann man denn wirklich nichts für sie tun?", fragte ich schockiert.
Aydan schüttelte nur leicht den Kopf und vermied meinen Blick.
„Moment!", rief Aiana plötzlich. „Meine Mutter kennt jede Heilpflanze, die jemals existiert hat! Wenn es eine gibt, dann weiß meine Mutter davon!"
Ich sah, wie in Aydans Gesicht Hoffnung aufblitzte und auch Juli hob ruckartig den Kopf.
Aiana sah verlegen aus. „Wenn ihr wollt, können wir gleich morgen losgehen und zu ihr gehen.", schlug sie vor.
„Das ist zu spät, wir wissen nicht wie viel Zeit unsere Mutter noch hat.", erwiderte Aldwyn.
„Okay, dann können wir auch jetzt schon gehen, wenn ihr wollt.", meinte Aiana eifrig und sah uns erwartungsvoll an.
Juli und Aydan wechselten einen Blick. Aldywyn und Aaron sahen von ihnen schweigend zu ihrem Vater.
Dieser sah nachdenklich aus. Doch dann seufzte er und wandte sich zu seinen Söhnen und seinen Töchtern. „Jo, du wirst leider nicht gehen können, aber Juli, Aydan, Aldwyn und Aaron, ihr könnt gehen. Ihr seid sehr stark und könnt eure Magie bereits gut beherrschen."
„Ich will auch helfen.", mischte ich mich entschlossen ein.
Aquarius sah mich unsicher an. „Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist."
Aydan grinste plötzlich spöttisch. „In Stresssituationen werden Kräfte schneller freigesetzt, also lassen wir den Grünschnabel mitkommen."
Jo sah ihn fassungslos an. „Aydan!"
Juli verdrehte die Augen und sah mich beruhigend an. „Du lernst schnell. Aydan hat um einiges länger gebraucht, Wasser zu kontrollieren und du hast bereits einen Wasserstrudel übernommen. Wir können ja trotzdem trainieren. Mach dir keine Sorgen. Ich finde auch, Lou sollte mitkommen."
Aydan hob zweifelnd eine Augenbraue. „Ein Wasserstrudel?"
„Ja, Aydan, nicht jeder braucht drei Wochen für so'nen Scheiß.", erwiderte Juli scharf, worauf Aydan endlich die Klappe hielt.
Aquarius sah sehr belustigt aus. „Okay, Juli, dann nimm sie mit. Pass auf deine Brüder auf."
„Niemand passt auf mich auf.", erwiderte Aydan mürrisch.
Sein Einwurf wurde von keinem beachtet.
Aquarius nahm Juli fest in seine Arme. „Pass auf dich auf, mein Kleines."
Juli lachte gedämpft. „So klein bin ich gar nicht."
Dann ließ sie ihn los. Sie gab uns mit einem Nicken zu verstehen, dass wir gehen konnten.
Hoffnung erfüllte sie alle, wie eine Welle die bei der Flut den Strand überschwemmte. Selbst ich, die die Königin nicht kannte, war motiviert, sie zu zu retten.
Wir liefen die große Halle entlang und gelangten durch eine große Flügeltür in einen weitere große Halle. Am anderen Ende war eine größere und eindrucksvollere Flügeltür an deren Seiten zwei Wachen standen.
Aiana zog etwas aus ihrer Tasche und stopfte es sich in den Mund.
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an. Essen? Jetzt? Echt Jetzt?
Aiana bemerkte meinen Blick. „Was denn? Denkst du, ich kann unter Wasser atmen? Ich esse das, damit ich atmen kann."
Ich bekam große Augen. „Aber ich kann nicht unter Wasser atmen."
Aydan stöhnte genervt auf. „Müssen wir sie wirklich mitnehmen?"
„Ja, müssen wir und jetzt halt die Klappe. Ich hab ihr noch nicht gesagt, dass sie das jetzt kann!", zischte Juli gereizt.
Aldwyn seufzte leise.
„Was, echt jetzt?! Ich kann unter Wasser atmen?", fragte ich mit leuchtenden Augen.
Juli lachte auf, als sie meinen Gesichtsausdruck sah. „Jap, das kommt automatisch, sobald du einmal das Element angewandt hast. Auch andere Elementaner haben sowas. Erd-Elementaner können dafür automatisch mit Tieren reden, Feuer-Elementaner werden Feuer- und Hitze-unempfindlich und Luft-Elemtaner können ab diesem Zeitpunkt ohne Luft überleben.", erklärte Juli.
Ich nickte langsam. „Okay."
Juli stieß das Tor auf und mein Mund klappte automatisch auf, als ich die wunderschöne Stadt vor mir sah. Die Wände der Häuser schienen aus Korallen und schillernden Muscheln gemacht zu sein und das Sonnenlicht, das von der ziemlich weit entfernten Oberfläche durch das Wasser nach unten gebrochen wurde, schimmerte die gesamte Stadt in einem sanften bläulichen Licht.
Ich sah mehrere blaue Menschen herum schwimmen. Sie sahen eigentlich aus wie wir, nur dass sie blau waren und Schwimmhäute an den verlängerten Füßen hatten. Ihr gesamter Körper war außerdem von Schnörkeln und Mustern in anderen verschiedenen Blautönen verziert.
Ich sah das alles durch eine durchsichtige bläuliche Wand. Zögernd streckte ich meine Hand aus und als ich die Wand berührte, glitt meine Hand durch sie hindurch und Wasser umspielte meine Hand. Fast augenblicklich verfärbte sich meine Hand blau und ein paar Schnörkel bildeten sich auf der Haut.
Erschrocken zog ich meine Hand zurück, um sie zu betrachten, doch kaum dass sie das Wasser wieder verlassen hatte, da wurde sie schon wieder normal.
Aiana nahm meine Hand und lächelte mich beruhigend an. „Bereit für dein nächstes Abenteuer?"
Oh ja, das war ich.
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Atlantis - Stadt des Wassers
Fantasy„Von Feuer, Wasser, Erd' und Luft beschenkt, doch die rasende Zeit drängt; Kampf zwischen zwei der Mächte, sie muss entscheiden das Gefechte; Doch wenn das Licht zuerst erlischt, das Blute der Völker sich vermischt, Und für die Schatten Macht...