Ich öffnete meine Augen und schaute mich im Baumhaus um, niemand war da, ich stand auf, zog mich um und kämmte meine Haare. Als ich die Haarbürste weglegte blieb ich stehen und lauschte, es war still, morgens war es auf der Lichtung niemals still!
Verwundert kletterte ich die Leiter runter und schaute mich um, es war niemand da. Schulterzuckend ging ich in die "Küche" und machte mit etwas zu essen, die würden schon irgendwann wieder kommen.
Nachdem ich gegessen hatte ging ich etwas an den Strand um zu schauen ob die Jungs vielleicht dort waren.
Am Strand angekommen schaute ich mich um, konnte aber niemanden entdecken.
Verwirrt ließ ich mich auf einen Stein sinken und dachte nach: Im Lager und am Strand sind sie nicht, auf Patrullie waren sie ganz sicher auch nicht.... Wo konnten sie denn sonst noch sein?
Ich stand auf und lief zu dem Platz wo das Lager von unseren unerwünschten Gästen mal war welche aber schon lange wieder weg waren, doch als ich dort ankam war auch dort niemand.
So langsam fing es an komisch zu werden und das an meinem Geburtstag!
Ich ging zurück zu unserem Lager und wollte gerade alles für einen Suchzauber vorbereiten, als ich hinter mir Schritte hörte. Ich wirbelte herum und entdeckte Miron, erleichtert atmete ich aus und fragte,, Wo zur Hölle seid ihr alle?"
Er lächelte und sagte,, Das wirst du schon noch erfahren.... später...so gegen Abend!" Ich kniff meine Augen zusammen und nickte dann aber, er lächelte zufrieden, wir kletterten auf einen Baum, setzten uns nebeneinander und unterhielten uns ,, Würdest du wenn du könntest würdet zurück nach Hause gehen oder würdest du hier auf Neverland bleiben?" Ich war ihm einen kurzen Blick zu und antwortete dann
,, Selbst wenn ich könnte, würde ich nicht mehr zurück nach Hause wollen, ich habe es dort nie sonderlich gemocht und fühle mich hier am wohlsten."
Er lächelte, legte einen Arm um mich, zog mich zu sich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Nach einer Weile kletterten wir wieder vom Baum runter, setzten uns auf einen Stein und aßen jeder einen Schokoriegel, welche ich uns gezaubert hatte.
Nachdem wir die Riegel gegessen hatten, übten wir noch etwas Bogenschießen was ich sehr gerne machte. Danach chillten wir noch etwas und ich schätze so gegen 17:00 Uhr sagte Miron dann,, So Lilly, jetzt gehen wir!" ,, Wohin?" fragte ich neugierig und er antwortete,, Wirst du dann sehen!" Kurz kniff ich meine Augen zusammen und nickte dann, Miron schüttelte lächelnd seinen Kopf, ging los und ich folgte ihm in den Wald.
Wie liefen nun schon ungefähr eine Viertelstunde und so langsam fand ich das echt komisch! Endlich blieb Miron stehen und drehte sich grinsend zu mir um
,, Was?" fragte ich, er hielt eine Augenbinde in der Hand und ich zog meine Augenbrauen hoch, dann drehte ich mich um und er legte mir die Augenbinde an.
Als er sie festgemacht hatte legte es seine Hände auf meine Schultern und schob mich vorwärts, zögernd ließ ich es zu und beschloss ihm einfach zu vertrauen.
Nach ein paar Schritten spürte ich dann wie es bergauf ging und nach einer Weile hielt Miron mich dann an, er nahm mir die Augenbinde ab und da es schon leicht dämmerte, hatte ich keine Probleme das es zu hell war oder so.
Verwirrt schaute ich mich um und als ich nach unten schaute sah ich, dass ich an einem Abgrund stand, ich drehte mich zu Miron und er deutete in eine andere Richtung. Ich folgte seinen Blick und was ich sah, verschlug mir die Sprache...: Ein großer Felsen mit einem Wasserfall, schöne Blumen und grün, es war einfach nur wunderschön!
Die ganzen Jungs, inklusive Peter standen dort und sagten gleichzeitig,, Alles gute zum Geburtstag!"
Ich stand immernoch verdutzt da und spürte wie sich in meinen Augen Tränen sammelten, ich war gerührt:
Das ist ja so süß!
Peter nahm mich in den Arm und flüsterte,, Alles gute zum Geburtstag." Ich lächelte, er drückte mir einen Kuss auf die Wange, wir gingen zu den anderen und setzten uns.
Plötzlich wurde mir etwas vor die Nase gehalten und ich schaute überrascht auf, Felix grinste und ich nahm das Geschenk überrascht an, dann packte ich es aus und hielt einen Haarreifen in der Hand, ich bedanke mich und nahm das Geschenk von Miron entgegen was sich als eine schöne Halskette herausstellte, ich umarmte ihn und bedanke mich.
Als letztes war dann Peter an der Reihe, er reichte mir ein kleines, viereckiges Päckchen, ich öffnete es neugierig und zum vorscheinen kam ein wunderschönes, silbernes Armband. Ich schaute Peter dankbar an, er nahm es, machte es mir an meinem Handgelenk fest und küsste mich dann.
Danach gingen wir zu den Jungs, setzten uns zu ihnen und unterhielten uns noch lange alle miteinander.
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Unerwartete Liebe (Peter Pan)
FantasyLilly White ist 16 Jahre alt und lebt mit ihren "Eltern" in New Orleans. Da sie sich nicht sonderlich gut mit ihren ''Eltern'' versteht will sie einfach nur noch weg und als sie eines Morgens aufwacht ist sie irgendwo im Nirgendwo auf einer Insel n...