Ich will einfach nur weg

7.9K 220 51
                                    

Ich saß in meinem Zimmer auf meinem Bett und langweilte mich, denn ich war nicht wie die anderen Kinder die mit ihren Freunden was unternahmen oder ihren Eltern, nein ich durfte nur in die Schule und ansonsten musste ich immer ''Zuhause'' bleiben. Mein Name ist Lilly White, ich habe blonde Haare und grüne Augen. Ich lebe bei meiner Pflegefamilie in New Orleans. Ich mag die Stadt zwar gerne aber ich will einfach nur weg.
Hinzu kommt auch noch das ich kein gewöhnliches 16 jähriges Mädchen bin sondern eine New Orleans Hexe.
Es ist Samstag und ich will mir gerade einen Film anschauen als meine "Mutter" ruft:,, Lilly! wir gehen jetzt einkaufen komm runter!'' Ich dachte mir,,warum um alles in der Welt muss ich denn da mit gehen! Ich werde doch wohl mal eine halbe Stunde alleine sein können!" Genervt gehe ich runter und werfe meiner "Mutter" einen Killerblick zu, aber so das sie es nicht sieht. Wir steigen ins Auto und fahren los. Wie immer muss ich hinten sitzen weil meine kleinere ''Schwester'' immer vorne sitzen will. Im allgemeinen bekommt sie immer alles was sie will.
Als wir am Einkaufsladen ankamen steigen wir aus und gingen rein. Nachdem wir alles gekauft hatten fuhren wir wieder nach Hause. Dort angekommen ging ich sofort in mein Zimmer und schaute Teen Wolf, meine absolute Lieblings Serie. Nach dem Abendessen musste ich spülen,die Küche aufräumen und putzen wie jeden verdammten Tag in meinen beschissenen Leben, mal ehrlich als ob das nicht schon genug wäre musste ich auch noch die Wäsche machen und einmal im Monat das gesamte Haus putzen. Und was machte meine "Schwester"? Nichts. Ich ging in mein Zimmer wo ein Bett,ein Kleiderschrank,ein Schreibtisch und ein Bücherregal standen.
Ich hob meine Hand und ließ die ganzen Bücher die auf meinem Bett lagen ins Bücherregal schweben. Ob das ein Trick ist? Nein, ich bin eine New Orleans Hexe und dazu eine sehr mächtige. Meine Pflegefamilie weiß nichts davon und das soll auch so bleiben. Da es schon spät ist schalte ich das Licht aus. Dann schaue ich die Kerzen auf meinem Schreibtisch an und sie entzünden sich von selbst. Ich lese noch eine Weile in meinem Zauberspruch Buch um so viele Zauber wie möglich zu lernen. Nach einer Weile wurde ich müde und schlug das Buch zu,dann ging ich ins Bett und schlief ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem ach so lieben Wecker geweckt. Ich stand auf machte mich fertig und lief dann in die Schule. Da heute der letzte Schultag vor den Ferien war hatten wir nur sehr kurz Schule und ich machte mich wieder auf den Heimweg. Zuhause angekommen machte ich mir erst einmal was zu essen, danach räumte ich noch auf weil meine "Mutter" sonst wieder rummäckern würde. Ich lag gerade auf meinem Bett als ich hörte wie meine "Mutter" mit meiner "Schwester" Nach Hause kam. Obwohl meine "Schwester" auf die gleiche Schule geht wie ich muss sie nie laufen sondern wird immer gefahren.
Den restlichen Tag verbrachte ich damit Zaubersprüche zu lernen und Musik zu hören. Als ich am Abend ins Bett ging schlief ich mit dem Gedanken ein: Ich will einach nur weck! Irgendwo hin wo es keine Erwachsenen gibt die dir sagen das du nicht dazugehörst und dankbar sein solltest das du wenigstens ein Zimmer hast!

So, dass war jetzt das erste Kapitel, hoffe es hat euch gefallen😊

Unerwartete Liebe (Peter Pan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt