Zehn

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Riiiiing.

Riiiiing.

Still schaute ich auf mein Handy das vor mir lag während ich meine Beine fest an meine Brust zog und sie mit meinen Armen umklammerte.

Ich werde nicht abheben.

Riiiiiing.

Ich geh da nicht dran.

Riiiiiing.

Ganz sicher nicht.

Ich drückte auf den roten Knopf und schaltete das Handy aus.

Cameron kann sich seine Entschuldigungen sonst wo hinstecken.

Obwohl ich mich besser fühlte ließ mein schlechtes Gewissen nicht ab das ich gerade den Anruf von Cameron Dallas ablehnte. Wer wusste ob ich jemals noch so eine Chance kriegen würde?

Was soll's.

Ich seufzte

Dann ist es eben vorbei. Das beweist wohl das aus einem Fangirl nicht die Große Liebe werden kann.

Ich legte mich auf mein Bett und starrte gegen die Decke.

Ich will heute nicht lachen, nicht weinen, nicht fühlen, nicht Leben und nicht lachen.

Ich bleib einfach liegen.

Minuten.

Vielleicht sogar Stunden.

Bis mich dumpfe Geräusche die an meinem Fenster zu hören waren aufschrecken ließen.

Bildete ich mir das ein?

Ich schaute zum Fenster und sah wie ein Stein dagegen prallte.

Was um alles ihn der Welt?!

Ich ging wütend an das Fenster, bereit kleine Kinder anzuschreien denen es wohl Spaß machte meine Ruhe zu stören als er da plötzlich stand.

Cameron.

So schön wie immer.

Er hatte einen schwarze Snapback an die er nach hinten trug und sie sein Haar aus der Stirn wegsteckten. Sein Oberkörper lag frei, er trug nur eine dunkle Badehose und schwarze Vans.

Ich schluckte meine Spucke runter aus Angst ich würde anfangen zu Sabbern erst dann öffnete ich mein Fenster.

>>Cameron?<< rief ich runter.

Er ließ seine Steine fallen und schaute zu mir hoch.

>>Bitte komm runter Ameliy.<< sagte er flehend.

Ich schwieg eine Weile bevor ich antwortete. >>Wieso sollte ich?<<

>>Ich wusste nicht was ich gesagt habe gestern. Bitte gib mir noch eine Chance.<< Cameron seufzte.

Ich schloss das Fenster.

Ich würde runtergehen und kurz mit ihm reden.

Mehr stand nicht drien.

Extra langsam ging ich die Treppen runter. Vielleicht dachte Cameron ja ich hätte seine Zweite Chance abgelehnt.

Wofür will er den überhaupt eine Zweite Chance? Wir sind ja nichtmal zusammen. Bei jedem Schritt blieb ich einmal kurz stehen und fragte mich ob ich zurück auf mein Zimmer gehen sollte doch mein Herz sagte nein. Oder eher Cameron. Oder beide. Vielleicht war Cameron ja mein Herz.

Als ich draußen war Schloss ich die Tür leise hinter mir zu hielt aber den Griff weiterhin fest. Cameron kam langsam zu mir.

>>Ameliy.<< sagte er leise.

Disaster LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt