041-Liebe und ein Fußball Spiel
„Die kriegen es echt nicht hin, endlich mal sich die Gefühle zu gestehen oder?", fragt BamBam beleidigt und beobachtet seinen besten Freund wie er mit Jungkook auf einer Treppe sitzt und sich seelenruhig unterhält.
„Die beiden sind einfach Blind wie sonst was.", lache ich und lege meinen Kopf in den Nacken um noch mal die letzten warmen Sonnenstrahlen zu genießen für dieses Jahr.
„Merk ich. Wir haben Yugyeom doch schon erzählt, dass er Jungkook zum Herbstball einladen soll! Das ist die beste Gelegenheit mit ihm zu reden und näher zu kommen.", stöhnt der Thailänder neben mir erneut auf.
„Was stöhnt mein kleiner hier den so rum?", fragt auf einmal eine Stimme von hinten. Wir drehen uns um und dort steht Jackson. „Yugyeom ist dumm. Das stöhne ich hier so rum.", schmollt BamBam. Jackson lacht: „Das ist doch nichts neues.", und setzt sich neben uns. Seinen Arm legt er um BamBams Schulter und küsst seinen Freund auf die Lippen. BamBam lächelt sofort. Ich muss auch grinsen und lege meinen Kopf wieder in den Nacken.
„Wo hast du den eigentlich die anderen Hyungs gelassen?", frage ich so neben bei.
„Ich habe keine Ahnung wo die sind. Ich war bis eben bei Namjoon und hab mir seinen neuen Track angehört, den er mit Yoongi und Hoseok gemacht hat." Ich nicke und entspanne mich wieder. Um Jaebum mach ich mir keine Sorgen. Er braucht auch mal Freiheiten und kann machen was er will, auch wenn wir zusammen sind. Ich muss ihm ja nicht 24 Stunden die Woche hinter her laufen und immer wissen was er macht.
„Achtung, die beiden blinden Turteltauben kommen sich gefährlich nah.", höre ich Jackson sagen. Sofort geht mein Kopf hoch und ich sehe wie Yugyeom seinen Kopf auf die Schulter von Jungkook legt. Das Handy von einen der beiden dient als Musikspender durch die Kopfhörer, die beide sich teilen.
„Na geht doch! Und jetzt müssen sie sich nur noch gestehen, dass sie sich lieben. Dann ist doch alles gut. ABER nein! Die beiden haben beide Tomaten auf den Augen.", regt sich BamBam weiter auf. Ich muss lachen über das Verhalten des jüngeren. Ich glaube so habe ich noch niemanden über Verliebte fluchen hören.
„Andere Sache, hat dich eigentlich JB Hyung schon gefragt ob er mit dir zum Herbstball gehen möchte?", fragt Jackson. Ich schüttle den Kopf: „Ich dachte es wäre klar, dass wir zusammen gehen."
Jackson guckt etwas skeptisch: „JB war noch nie so richtig der Fan von diesen ganzen Veranstaltungen hier. Ich bin mir nicht sicher ob er dir zu liebe da hin geht."
Ich zucke mit den Schultern: „Wenn nicht, dann halt nicht." Damit war das Thema für mich gegessen. Wo man vom Teufel spricht kommt Jaebum mit Jinyoung zusammen auf uns zu.
„Na ihr.", lächelt Jinyoung uns an und wir begrüßen die beiden auch.
„Wo wollt ihr den hin?", fragt BamBam neugierig nach und zeigt auf die Taschen die die beiden mithaben.
„Wir wollen mal in die Stadt zusammen und einpaar Besorgungen machen.", antwortet Jaebum. Ich gucke ihn etwas skeptisch an.
‚Was ist dieses Gefühl was ich merke? Eifersucht? Nein! Ich bin nicht Eifersüchtig. Niemalst!'
„Na dann viel Spaß.", lächelt Jackson, „Und wir beobachten unsere blinden Turteltauben."
Jinyoung und JB gucken in die Richtung wo Yugyeom und Jungkook sitzen.
„Euch dann auch viel Spaß. Bis nachher." Jaebum kommt noch zu mir und drückt mir einen schnellen Kuss auf die Lippen. Seufzend gucke ich den beiden hinter her und strecke Jinyoung die Zunge raus.
„Oh, Oh. Was war das den Youngjae? Ist das jemand Eifersüchtig?", grinst BamBam.
„Das würde euch so passen." Ich stehe von der Bank auf und verschwinde von den beiden. Wieso ich das getan habe? Wieso ich so reagiert habe? Ich habe selber keine Ahnung. Ich sollte nicht eifersüchtig sein. Jinyoung und Jaebum sind doch nur beste Freunde. Und außerdem ist Jinyoung mit Mark zusammen und JB mit mir. Die würden doch wohl nicht...
‚Nein! Schlag dir das aus dem Kopf Choi Youngjae! Die beiden würden niemals zusammen kommen! Was denkst du da nur?!'
Ich schüttle einmal schnell meinen Kopf und gehe schneller. Ich habe keine Ahnung wohin ich gehe. Das was sich gerade nur brauche ist Freiheit. Freiheit von alles und jedem. Seufzend setze ich mich auf eine Bank am Rande eines Weges.
Jetzt erkenne ich wo ich bin. Wir haben in der Schule einen kleinen Sportplatz. Von meiner Position aus kann ich auf den Fußballplatz gucken. In Gedanken beobachte ich das Spiel was gerade zwischen einpaar Freunden läuft. Erst sehr spät bemerke ich, dass Mark einer von ihnen ist. Lächelnd beobachte ich wie er versucht Fußball zu spielen.
In Amerika spielt das fast keiner und dementsprechend hat es Mark noch nie richtig gekannt, bis er hier her kam. Oft kam er nicht dazu es zu spielen. Gut ist er demnach auch nicht, aber das Lächeln auf seinen Lippen beruhigt mich. Meine Gedanken schweifen wieder irgendwo hin und ich träume etwas. Ich starre auf einen Punkt und merke nicht wie eine Person auf mich zukommt. Erst als jemand sich vor mich hockt. Schnell blinzle ich und sehe einen grinsenden Mark vor mir. „Na Träumer. Was machst du hier?" Ich muss leicht lachen und antworte: „Nichts besonderes. Die anderen sind alle nur beschäftigt und da bin ich etwas ‚spazieren' gegangen."
„Willst du vielleicht mitspielen? Die eine Mannschaft hat sowieso einen weniger.", schlägt Mark vor und ich gucke ihn skeptisch an: „Du hast mich noch nie Fußball spielen gesehen. Ich bin schrecklich." „Dann hast du mich noch nicht gesehen. Komm wir spielen ja nur zum Spaß." Damit nimmt Mark meine Hand und zieht mich zum Spielfeld. Nervös trotte ich hinterher und gucke auf meine Schuhe. Ich kenne bestimmt fast gar keinen davon! Als wir da waren hebe ich meinen Blick. Was mich beruhigt ist, dass ich alle schon gesehen habe und also auch flüchtig kenne. Na ja außer Jimin und Taehyung.
„Jungs. Das ist Youngjae. Das sind Jinwoo, Jihun, Kai und Johnny."
Ich verbeuge mich zur Begrüßung und schenke allen ein Lächeln. Ich bemerke, dass Jimin, Jihun, Jinwoo und Johnny alle Überzieher in Grün anhaben. Heißt also sie sind in einem Team. Das andere Team ist dann Kai, Taehyung, Mark...und ich.
„Du bist also bei uns.", bestätigt Kai noch einmal und rollt den Ball zwischen seinen Füßen etwas hin und her. Ich nicke unsicher. Taehyung legt einen Arm um meine Schulter: „Komm so schlimm wird es nicht." Ich nicke immer noch unsicher.
„Ihr habt Anstoß.", beschließt Jihun und geht mit seinem Team auf eine andere Hälfe. Kai nimmt den Ball hoch und legt ihn in die Mitte. Wir verteilen uns auf das Feld. Taehyung bleibt hinten. Zum Glück ist das Spielfeld nicht so groß, dann ist es nicht so weit immer bis zum Tor und wieder zurück. Na ja dann lasst das Spiel mal beginne, würde ich mal sagen.
Wörter: 1136
Da haben wir das nächste Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen. Wenn ja lasst doch ein Vote und Kommentar da. Guten Kritik nehme ich gerne an. :)
~Loya
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[Future Artist] || c.yj x i.jb
FanfictionDer 16-jährige Youngjae will schon immer ein Star werden. Schon seit dem er klein ist liebt er es zu singen und zu tanzen. Nun will er seinen Traum wahr machen und geht auf ein Internat für darstellende Künste außerhalb von der Hauptstadt Südkoreas...