„Dad? Jetzt komm endlich. Ich will nachhause.“ quengelte Ethan, der vor langerweile von einem Fuß auf den anderen hüpfte während Jay die Entlassungspapiere unterschrieb.
„Dem kleinen Mann scheint es wohl wieder gut zugehen.“ lachte Will, der gerade eine Pause von der Arbeit machte und bei Jay an dem Tresen stand.
„Uh-huh… er meistert es echt wie ein Profi.“ Schmunzelte Jay und wurde ernst, „Ohne Scheiß, Will. Ich mag nicht dran denken, was hätte passieren können… Dieser Scheißkerl wird sich wünschen mich nie kennengelernt zu haben. Niemand rührt meine Familie an und kommt ungestraft davon.“
“Das ist mein Bruder… sei froh, dass er sich nicht an Ethan vergriffen hat und Ethan mit einer Platzwunde davon gekommen ist.”
“Ich war so…” Jay gestikulierte ahnungslos mit den Händen herum, “ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll… ich war so erleichtert, glücklich, befreit… als Ethan endlich wieder in meinen Armen war. Es waren die schlimmsten Wochen, die ich je hatte.”
“Du bist ein richtiger softie geworden, seitdem du Vater bist.” schmunzelte Will.
“Warum rede ich eigentlich mit dir? Du kannst das Vatersein eh nicht nachempfinden” grinste Jay.
“Du solltest ihn nicht all zulange warten lassen.” grinste Will und beobachtete seinen gelangweilten Neffen. Jay drehte sich um und lächelte bei dem Anblick wie Ethan von einer Fliesenplatte zur nächsten hüpfte. Will klopfte ihn sanft auf die Schultern und näherte sich seinen Neffen.
“Hey Ethan, hast du Lust mich zu einem Baseballspiel zu begleiten?” fragte Will neugierig.
“In einen richtigen Stadium?” fragte Ethan staunend.
“Natürlich.” grinste Will.
“Yeah!” freute sich Ethan und blickte fragend zu seinem Dad, “Darf ich bitte?”
“Ja.” lächelte Jay und nahm Ethan bei der Hand um ihn zum Wagen zu führen.
„Ich muss nur noch mal zum Revier. Ist das in Ordnung mit dir?“ fragte Jay und lunzte durch den Rückspiegel zu Ethan, der begeistert nickte. Dabei konnte man seine Zahnlücken deutlich erkennen. „Oh ja. Dann kann Mouse mir mein Geld geben.“
„Du bist ein kleiner Abzocker.“ grinste Jay und Ethan protestierte, „Das bin ich gar nicht. Außerdem war das Mouse Idee.“
CPDCPDCPD
“ETHAN!” freute sich Platt, kam hinter ihr Desk hervor und zog den kleinen Jungen in eine Umarmung. Jay bekam schon leicht panische Angst, dass Platt seinen Sohn die Luft weg drückt. “Du gehst nie wieder alleine nach Hause, hörst du? Ich habe fast ein Herzinfarkt vor Sorge bekommen.” erklärte Trudy und drückte den kleinen Mann kurz fester an sich bevor sie sich ganz schnell von dem kleinen Halstead löste.
“Was gibt es da zu lachen, Detective Kichererbse.” fauchte Platt zu Jay und verschwand hinter ihrem Desk.
CPDCPDCPD
„Wie geht es Ethan?“ fragte Antonio besorgt
„Ich glaube er verkraftet es besser als ich es je tun werde.“ Sagte Jay wahrheitsgemäß und schielte in den Pausenraum, wo Ethan sich mit Mouse verschanzte und Karten spielte.
„Kinder können so einiges Wegstecken.“
„Yeah, schätze ich auch.“ Murmelte Jay und Antonio klopfte ihm freundschaftlich an der Schulter.
„Jay. Kennst du Phil und Helen Dulaney?“ fragte Hank neugierig.
„Nein. Nicht das ich wüsste.“
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Spurlos
FanfictionEs war ein Morgen wie jeder andere, doch der Tag entwickelte sich zu einem riesen Albtraum.