Kapitel 3 - Felicity, die Rettung in letzter Sekunde

182 12 1
                                    

PoV Felicity

Schnell bemerke ich, dass ich auf dem Dach nichts erkennen kann und richte meinen Blick zurück auf das Geländer meines Balkons, aber die Katze, die wie schwören könnte vor drei Sekunden noch dort saß, ist einfach verschwunden.

Kopfschüttelnd gehe ich zurück in meine Wohnung und lege mich zurück in mein Bett.

Nach einiger Zeit wird mir klar, dass ich gar nicht erst versuchen muss wieder einzuschlafen und ziehe mich an.

Bevor ich die Wohnung verlasse schnappe ich mir mein Tablet und schlage den Weg zurück ins Versteck ein.

Dort angekommen steige ich aus meinem kleinen, blauen Fiat aus und tippe den Pin ein, um den Keller betreten zu können.

Das erste was ich höre ist lautes Kampfgeschrei und ich erkenne deutlich Olivers Stimme darin. "Was macht Oli hier?"

Doch viel Zeit der Verwunderung ist mir leider nicht gegeben, denn in dieser Sekunde erkenne ich die andere Person. Der Schock sitzt tief in meiner Brust und lähmt kurzzeitig meinen gesamten Körper.

Erst als ich sehe, dass Oliver auf dem Boden liegt und sein Gegner droht ihn umzubringen, schreite ich ein. Ich fasse all meinen Mut zusammen und greife nach der umherliegenden 9mm, die wahrscheinlich Dig hier hat liegen lassen.

Ich ziele und schieße. Der Schuss war zwar nicht perfekt, jedoch geht Slade zu Boden, wahrscheinlich ist er bewusstlos.

Oliver hustet stark und ich lasse die Waffe fallen um sofort zu ihm zu gehen.

Oliver sinkt schwach zu Boden und ich nehme sein Gesicht in beide Hände während ich ihm tief in die Augen sehe, um mich zu vergewissern, dass es ihm gut geht.

Er erwidert meinen Blick und für kurze Zeit sitzen wir einfach nur zusammen und schauen uns an. Wenige Minuten später fällt mir ein, dass Slade jeden Moment aufwachen könnte und wir drehen uns, als würden wir gerade das Gleiche denken nach ihm um.

Doch Slade ist verschwunden.
Oliver schaut mich wieder an und meldet sich zu Wort: "Du hast auf ihn geschossen. Für mich? Ohne dich hätte ich das sicher nicht überlebt, ich bin dir was schuldig, Felicity. Du bist meine Heldin."

Und Bevor ich etwas erwidern kann, zieht Oli mich in eine innige Umarmung, aus der ich am liebsten nie wieder losgelassen werden möchte.

ArrowrageWo Geschichten leben. Entdecke jetzt